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Ljudmila Wladimirowna Rudenko russisch Lyudmi la Vladi mirovna Rude nko ukrainisch Lyudmila Volodimirivna Rudenko Ljudmyla Wolodymyriwna Rudenko 14 Julijul 27 Juli 1904greg in Lubny Gouvernement Poltawa 26 Februar 1986 in Leningrad war eine sowjetische Schachspielerin und von 1950 bis 1953 Schachweltmeisterin Ljudmila Rudenko um 1928Verband Sowjetunion SowjetunionGeboren 27 Juli 1904LubnyGestorben 26 Februar 1986LeningradTitel Internationaler Meister der Frauen 1950 Grossmeister der Frauen 1976 Internationaler Meister 1950 Weltmeisterin 1950 bis 1953 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Partiebeispiel 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLjudmila Rudenko wurde am 27 Juli 1904 als Tochter eines Stadtrates und spateren Staatsanwaltes geboren 1 Im Jahr 1925 zog die Familie von Lubny nach Moskau Hier nahm sie an ihrem ersten Schachturnier teil welches von der Komsomolskaja Prawda ausgerichtet wurde erzielte aber nur den letzten Platz In der Folge studierte sie Schachtheorie und wurde bereits 1928 Moskauer Meisterin im Schach Im Jahr 1929 zog die Familie nach Leningrad In Leningrad trainierte sie unter anderem unter den Schachmeistern Pjotr Arsenjewitsch Romanowski und Grigori Jakowlewitsch Lowenfisch und wurde im Jahr 1932 Stadtmeisterin Es folgten sieben weitere Gewinne der Leningrader Stadtmeisterschaft In den Jahren 1936 1945 1947 1948 und 1953 war sie jeweils sowjetische Vizemeisterin Wahrend der Leningrader Blockade 1944 organisierte sie die Evakuierung von Kindern aus der Stadt Nach dem Tod der Schachweltmeisterin Vera Menchik bei einem deutschen V1 Angriff wahrend des Zweiten Weltkrieges 2 im Jahr 1944 kam es im Winter 1949 1950 3 zu einem Turnier um den vakanten Weltmeistertitel der Frauen Rudenko gewann das Turnier unter 16 Spielerinnen mit 11 5 Punkten aus 15 Partien vor Olga Rubzowa die 10 5 Punkte erreichte Damit wurde sie zweite Schachweltmeisterin in der Geschichte der FIDE Aufgrund des Gewinns der Weltmeisterschaft erhielt sie 1950 von der FIDE den Titel Internationaler Meister 4 Im Jahr 1952 wurde sie Meisterin der Sowjetunion 1953 verlor sie den Weltmeistertitel wieder in einem Wettkampf gegen Jelisaweta Bykowa mit funf Siegen zwei Unentschieden und sieben Niederlagen Im Jahr 1957 erhielt sie das Ehrenzeichen der Sowjetunion Znak Pochyota fur ihren Beitrag zur Entwicklung des Schachs in der UdSSR 1976 erhielt sie den Titel Grossmeister der Frauen WGM der FIDE 5 Ljudmila Rudenko die niemals ausserhalb der Sowjetunion war 6 starb am 26 Februar 1986 in Leningrad Aus Anlass ihres 114 Geburtstages wurde sie am 27 Juli 2018 mit einem Google Doodle geehrt 7 Partiebeispiel BearbeitenRudenko Rubzowa a b c d e f g h 8 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 87 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 76 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 65 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 54 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 43 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 32 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 21 nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp 1 a b c d e f g h Endstellung nach 58 Kg3 In der folgenden Partie besiegte Rudenko mit den weissen Steinen im WM Turnier von Moskau 1949 50 die spatere Weltmeisterin Rubzowa Rudenko Rubzowa 1 0 Moskau Januar 1950 Englische Eroffnung A22 1 c4 e5 2 Sc3 Sf6 3 g3 Lc5 4 Lg2 Sc6 5 e3 0 0 6 Sge2 Te8 7 0 0 d6 8 d4 Lb6 9 h3 Ld7 10 a3 Se7 11 Sa4 c5 12 Sxb6 Dxb6 13 d5 Da6 14 Dc2 b5 15 e4 bxc4 16 Lg5 La4 17 Dd2 Sd7 18 Sc3 Sb6 19 Tfc1 Ld7 20 a4 Tab8 21 De2 f6 22 Le3 Sa8 23 Tcb1 Sc7 24 Lf1 Tb4 25 b3 Teb8 26 bxc4 Txb1 27 Sxb1 Dc8 28 Kh2 Tb6 29 Sc3 a6 30 a5 Tb4 31 Sb1 Tb3 32 Sa3 Db7 33 Dc2 Tb2 34 Tb1 Txb1 35 Sxb1 Se8 36 f4 g6 37 Lc1 Kg7 38 Lb2 Sg8 39 Lc3 Sh6 40 Sd2 Sf7 41 Sf3 Kg8 42 Ld3 Sg7 43 g4 Dc8 44 Db2 h5 45 g5 fxg5 46 fxe5 dxe5 47 Sxe5 Sxe5 48 Lxe5 Se8 49 Lf1 g4 50 Db8 Kf7 51 Dxc8 Lxc8 52 Lf4 Kf6 53 hxg4 Lxg4 54 Ld3 Ke7 55 e5 Lf5 56 Lg5 Kd7 57 Lxf5 gxf5 58 Kg3 1 0Weblinks BearbeitenNachspielbare Schachpartien von Ljudmila Wladimirowna Rudenko auf chessgames com englisch Biografie in der Grossen Sowjetischen EnzyklopadieEinzelnachweise Bearbeiten Ljudmila Rudenkos Memento vom 10 Dezember 2014 im Internet Archive Website battleches ru V1 amp V2 logs SW4 and 9 Brixton and Clapham abgerufen am 26 August 2014 Andre Schulz Liudmilla Rudenko zweite Schach Weltmeisterin der Geschichte In de chessbase com 27 Juli 2019 abgerufen am 26 August 2019 Willy Iclicki FIDE Golden book 1924 2002 Euroadria Slovenia 2002 S 87 Willy Iclicki FIDE Golden book 1924 2002 Euroadria Slovenia 2002 S 76 E Bishard about L Rudenko In e3e5 com Abgerufen am 27 Juli 2018 englisch Steven Musil Google Doodle honors Lyudmila Rudenko chess champion and savior of children CNET com 26 Juli 2018 Schachweltmeisterinnen Vera Menchik Ljudmila Rudenko Jelisaweta Bykowa Olga Rubzowa Nona Gaprindaschwili Maia Tschiburdanidse Xie Jun Zsuzsa Polgar Zhu Chen Antoaneta Stefanowa Xu Yuhua Alexandra Kostenjuk Hou Yifan Anna Uschenina Marija Musytschuk Tan Zhongyi Ju Wenjun Siehe auch Schachweltmeisterschaft der Frauen Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 13 Juni 2023 PersonendatenNAME Rudenko Ljudmila WladimirownaALTERNATIVNAMEN Rudenko Lyudmila Vladimirovna russisch Rudenko Lyudmila Volodimirivna ukrainisch KURZBESCHREIBUNG sowjetische Schachspielerin und SchachweltmeisterinGEBURTSDATUM 27 Juli 1904GEBURTSORT Lubny Gouvernement PoltawaSTERBEDATUM 26 Februar 1986STERBEORT Leningrad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ljudmila Wladimirowna Rudenko amp oldid 234587415