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Zeolith Y ist eine technisch bedeutsame kunstlich hergestellte kristalline Substanz aus der Stoffgruppe der Zeolithe Unter den Mineralen hat es seine Entsprechung im Faujasit Die wichtigste Anwendung von Zeolith Y ist als Katalysator im Fluid Catalytic Cracking FCC Verfahren in der Raffinerie zur Herstellung leichtsiedender Fraktionen Benzin und Diesel aus Ruckstanden der Erdoldestillation Struktur von Faujasit Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Aufbau 2 1 Kristallstruktur 2 2 Aluminiumgehalt und Aluminiumverteilung 2 3 Saure Zentren 2 4 Formen 2 5 Matrix 2 5 1 Katalytisch inerte Matrizen 2 5 1 1 Kieselgel abgeleitete Matrizen 2 5 1 2 Tonerde abgeleitete Matrizen 2 5 2 Katalytisch aktive Matrizen 2 5 2 1 Aluminiumoxid sol abgeleitete Matrizen 2 5 2 2 Matrizen aus amorphem SiO2 Al2O3 3 Synthese 3 1 Kristallisation 3 2 Ionentausch 3 3 Kalzinierung 3 4 Dealuminierung 3 4 1 Hydrothermale Dealuminierung 3 5 Desilifizierung 4 Eigenschaften 4 1 Beweglichkeit der Ionen 4 2 Stabilitat 4 2 1 Ultrastabiler Zeolith USY 4 3 La ausgetauschte Y Zeolithe 4 4 Abriebfestigkeit 4 5 Porenvolumen und Porenverteilung 5 Verwendung 5 1 Hauptanwendung 5 2 Weitere bedeutende Anwendungen 5 3 Weniger bedeutende Anwendungen 6 Einzelnachweise 7 Literatur 8 WeblinksGeschichte BearbeitenNach der Synthese von Zeolith A und Zeolith X mit einem Si Al Verhaltnis nahe 1 im Jahr 1950 durch Robert Milton bei Linde Air Products Division von Union Carbide wurde bemerkt dass synthetische Zeolithe anfallig gegen Sauren Wasser oder Dampf aufgrund von Dealuminierung waren 1 Mordenit mit einem Si Al Verhaltnis von 5 ist weniger anfallig Wahrend der Bemuhungen synthetische Zeolithe mit einem hoheren Si Al Verhaltnis herzustellen gelang es 1954 Donald Breck einem Kollegen von Milton bei Union Carbide Zeolith Y zu synthetisieren Breck erhielt 1964 ein Patent zur Herstellung von kristallinem Zeolith Y 2 Zeolith Y zeigte wie erwartet eine hohere Stabilitat Uytterhoeven et al bestimmten 1965 als erste den Protonengehalt von HY der sauren From von Zeolith Y 3 4 1967 zeigten George Kerr und seine Mitarbeiter von Mobil und W R Grace and Company dass eine ultrastabile Form von Zeolith Y USY durch Erhitzen in einer inerten statischen Atmosphare hergestellt werden konnte 5 Im selben Jahr veroffentlichte Benesi die ersten thermogravimetrischen Kurven zur thermischen Zersetzung der Ammoniumform von Zeolith Y 6 4 Aufbau BearbeitenKristallstruktur Bearbeiten nbsp Darstellung der Struktur mit Sauerstoffatomen und bronstedsauren Zentren nbsp Sodalith Kafig mit Aluminium und Silizium Atomen nbsp Verteilung der Al und Si Atome in einem Zeolith Y Gitter mit Si Al 3 0 7 Die Kristallstruktur des Zeolith Y entspricht derjenigen von Faujasit Das Faujasitgerust besteht aus Sodalithkafigen die uber hexagonale Prismen miteinander verbunden sind Die Poren die durch den Verbund dieser Sekundarstrukturen gebildet werden sind senkrecht zueinander angeordnet Die grosste Pore die durch einen Ring mit 12 Einheiten gebildet wird hat einen Durchmesser von 7 4 A und ist damit im Vergleich zu anderen Zeolithen relativ gross Der Innenraum der grossen Kaverne hat einen Durchmesser von 12 A und ist umgeben von 10 Sodalithkafigen Die Zelleinheit ist kubisch mit einer Lange von 24 7 A 8 wobei diese Lange abhangig vom Si Al Verhaltnis Art und Konzentration der Gegenkationen und Hydratiserungsgrad zwischen 24 2 A und 25 1 A schwanken kann 9 Die Pore die durch das hexagonale Prisma gebildet wird hat einen Durchmesser von 2 5 A und ist damit nur etwa ein Drittel so gross wie die grosse Pore 10 Sodalithkafige und hexagonale Prismen Sekundarstrukturen bilden Elementarzellen Tertiarstrukturen Eine Elementarzelle enthalt 18 Sodalithkafige und 16 hexagonale Prismen Eine solche Elementarzelle hat die Zusammensetzung Na58Al58Si134O125 240 H2O Zeolith Y der Na Form enthalt 52 Natriumionen pro Elementarzelle davon 16 innerhalb der hexagonalen Prismen und der Sodalithkafigen 11 Die Natriumionen in den hexagonalen Prismen sind mit 6 Sauerstoffionen aus dem Zeolithgerust koordiniert In diesen Prismen gibt es keinen weiteren Platz fur Wassermolekule so dass die Natriumionen mit den Sauerstoffionen des Zeolithgerustes koordinieren In den Sodalithkafigen sind sie mit 3 Sauerstoffionen aus dem Zeolithgerust und zwei Wassermolekulen koordiniert Die restlichen 36 Natriumionen befinden sich in den Superkafigen und sind mit 6 5 Molekulen Wasser vollstandig hydratisiert Diese Natriumionen sind mobil und verhalten sich wie in einer wassrigen Losung Das Si Al Verhaltnis betragt 2 43 und der Leervolumenanteil 48 12 Faujasit Materialien zeichnen sich durch eine grosse Oberflache und eine enge Porenverteilung im Bereich von 0 9 bis 1 2 nm sowie durch eine hohe thermische Bestandigkeit aus 13 Zeolith Y zersetzt sich ab 793 C 8 Aluminiumgehalt und Aluminiumverteilung Bearbeiten Das Gerust von Zeolithen besteht aus Silizium und Aluminiumatomen die uber Sauerstoffatome miteinander verbunden sind Bei normalem Zeolith Y betragt das Si Al Verhaltnis ca 2 5 Allerdings ist es moglich Aluminiumatome durch Siliziumatome zu ersetzen Dies kann durch eine gezielte Dealuminierung erfolgen Nach Dealuminierung unterscheidet man zwischen Gitteraluminium und Aluminium ausserhalb des Gitters Das Aluminium ausserhalb des Gitters bleibt in den meisten Fallen in den Hohlraumen des Zeolithes erhalten 14 Durch die Dealuminierung schrumpft die Elementarzelle und der Zeolith wird stabiler Wahrend zwei Siliziumatome uber einen Sauerstoff verbunden nebeneinander sein durfen muss neben jedem Aluminiumatom ein Siliziumatom sein Zwei benachbarte Aluminiumatome sind nicht erlaubt Bei dehydratisierten Zeolithen der H Form bildet die Hydroxygruppe zwischen Silizium und Aluminium das bronstedsaure Zentrum nbsp Direkt nach der Synthese steht an dieser Stelle ein Natriumion als Gegenkation nach dem Ionentausch das entsprechende Ion meistens Ammonium oder Lanthan Saure Zentren Bearbeiten Jedes koordinierte Aluminiumatom innerhalb des Gittergerustes hat eine negative Ladung mit einem Gegenkation an bestimmten Positionen ausserhalb des Gittergerustes In der dehydratisierten Form bestehen die Gegenkationen aus Protonen Bronstedsaure Zentren an bevorzugten Positionen die zwei unterschiedliche saure Hydroxygruppen bilden Hydroxygruppen im Superkafig Sie sind stark sauer und direkt zuganglich zu Adsorbaten Hydroxygruppen in den Sodalithkafigen Sie sind weniger sauer aber mobil genug um mit Adsorbaten in den Superkafigen in Wechselwirkung zu treten 15 Die bronstedsauren Zentren haben nicht alle die gleiche Starke 7 Diese hangt vom Aluminiumgehalt ab Bei einem Si Al Verhaltnis grosser als 4 5 haben alle Zentren die gleiche Starke Bei einem hoheren Aluminiumgehalt niedrigerer Si Al Wert als 4 5 gibt es Zentren schwacher und mittlerer Aktivitat Dies macht sich in den katalytischen Eigenschaften des Zeolithes bemerkbar Befinden sich zwei Aluminiumatome in unmittelbarer Nachbarschaft eines Siliziumatomes wird die Starke der bronstedsauren Zentren reduziert Aus diesem Grund nimmt die Starke der einzelnen bronstedsauren Zentren mit zunehmendem Aluminiumgehalt ab Der Aluminiumgehalt wirkt sich ausserdem auf die Schwingfrequenz der O H Dehnung der bronstedsauren Zentren aus wie das IR Spektrum zeigt Diese unterschiedlichen Zentren werden unterschiedlichen kristallographischen Positionen zugeschrieben Im ersten Fall zeigt der Proton in Richtung grosse Kaverne im zweiten Fall befindet er sich innerhalb des Sodalithkafiges siehe Bild mit Positionen der Sauerstoffatomen Formen Bearbeiten Je nach Gegenion am Aluminium wird nach Formen unterschieden NaY ist die ursprungliche Form mit Natrium HY ist die natriumfreie in den sauren Zustand uberfuhrte Form Diese Bezeichnung wurde 1969 von Kerr et al eingefuhrt 16 4 NH4Y ist die Form mit Ammonium als Gegenion Durch Kalzinierung entsteht daraus HY Weiterhin unterscheidet man nach der Stabilitat USY fur ultrastabiler Zeolith Y ultra stable der durch Behandlung mit Dampf bei hohen Temperaturen gewonnen wird indem eine Dealuminierung des Gitters stattfindet 17 VUSY fur very ultrastableMatrix Bearbeiten Die Zeolithkristalle sind zu klein als dass sie als solche in der FCC Unit direkt eingesetzt werden konnten Um sie aus dem Reaktionsgemisch abscheiden zu konnen benotigt man Partikel mit einer Mindestgrosse Die Zeolithkristalle werden daher in eine Matrix eingebettet Diese Matrix erhalt die Form einer Mikrokugel sog microspheres mit einer Grosse von ca 70 µm Diese konnen im Abscheider der FCC Unit durch Schwerkraft abgetrennt werden Die Matrix kann katalytisch inert oder aktiv sein Katalytisch inerte Matrizen Bearbeiten Unter den katalytisch inerten Matrizen unterscheidet man zwei Typen 15 Aus Kieselgel abgeleitet Aus Tonerde abgeleitetKieselgel abgeleitete Matrizen Bearbeiten Ein Silica hydrosol eine kolloidale Suspension wird durch Ansauerung auf pH 3 einer Natriumsilikatlosung hergestellt Die Zeolithkristalle und feine Tonerde werden eingeruhrt Das Gemisch wird dann spruhgetrocknet und die dadurch entstandenen Mikrokugeln durch Ionentausch und Kalzinierung weiterverarbeitet Das Endprodukt enthalt den aktiven Zeolithen in einer Matrix aus amorphem Kieselgel und Tonerde Ein solcher Katalysator ist kostengunstig und abriebfest aber die Matrix hat nur kleine Poren und eine geringe innere Oberflache die keinen nennenswerten Beitrag zur Crack Reaktion leistet Tonerde abgeleitete Matrizen Bearbeiten Eine solche Matrix wird durch Kristallisation in situ d h innerhalb der Matrix selbst erzeugt Diese Technologie wurde von der Engelhard Corporation ausgearbeitet 18 19 20 Hierzu wird gemahlenes hydratisiertes Kaolin bei ca 1000 C kalziniert wodurch es zum Spinell umgewandelt wird Das kalzinierte Material wird mit weiterem hydratisierten Kaolin einer geringen Menge Natriumsilikat und Zeolithkeime vermischt Das resultierende Gemisch wird spruhgetrocknet und die sich daraus ergebenden Mikrokugeln bei 732 C kalziniert um das hydratisierte Kaolin in Metakaolin siehe auch Kaolinit umzuwandeln Das Spinell und das Metakaolin werden innerhalb der Mikrokugel durch das Natriumsilikat als Bindemittel zusammengehalten Die kalzinierten Mikrokugeln werden anschliessend in einer Mischung aus Natriumsilikat und Natronlauge behandelt wobei ein Teil der Matrix das Metakaolin zum Zeolith Y kristallisiert 15 Katalytisch aktive Matrizen Bearbeiten Unter den katalytisch aktiven Matrizen unterscheidet man zwei Typen 15 Aluminiumoxid sol abgeleitete Matrizen Matrizen aus amorphem Siliziumdioxid AluminiumoxidAluminiumoxid sol abgeleitete Matrizen Bearbeiten Die katalytisch aktive Matrix besteht aus amorphem Aluminiumoxid Der Zeolith wird vor der Zugabe in die Matrix ionengetauscht und modifiziert Pseudobomit wird dabei zunachst mit einer Saure peptisiert und anschliessend mit Ton und dem geeigneten Y Zeolith vermengt Das spruhgetrocknete Produkt hat eine katalytisch aktive Matrix mit hoher spezifischer Oberflache die die Oktanzahl vom Produkt erhoht und beim Cracking von Ruckstand effektiv ist Matrizen aus amorphem SiO2 Al2O3 Bearbeiten Diese Matrizen konnen aus einem SiO2 Al2O3 Hydrogel oder Hydrosol hergestellt werden Eine solche Matrix erhoht die katalytische Aktivitat und die Oktanzahl Synthese BearbeitenIndustriell wird Zeolith Y durch Kristallisation hergestellt wobei im Allgemeinen ein Ionentausch mit anschliessender Kalzinierung bei milder Temperatur und ein zweiter Ionentausch mit einer zweiten Kalzinierung bei hoherer Temperatur folgen Es gibt mehrere Herstellverfahren die sich aber nach dem folgenden Schema verallgemeinern lassen nbsp Fur die Kristallisation setzt man eine Aluminium Natriumaluminat und eine Siliziumquelle Natriumsilikat Wasserglas ein Es konnen aber auch andere Stoffe eingesetzt werden die beide Elemente enthalten z B Kaolin In der Natur vorkommendes Kaolinit ist aufgrund der niedrigen Kosten die bevorzugte Quelle Dieses ist jedoch als solches nicht einsetzbar sondern muss vorher bei hoher Temperatur 700 C bis 900 C kalziniert werden um es durch Umwandlung zu Metakaolin chemisch aktiv zu machen 21 Im ersten Ionentausch wird der Natriumgehalt von ca 9 auf ca 2 verringert Durch die erste Kalzinierung werden die verbleibenden Natriumionen mobilisiert und fur einen zweiten Ionentausch zuganglich gemacht In der zweiten Kalzinierung werden die Ammoniumionen als Ammoniak entfernt wobei saure Zentren zuruckbleiben Kristallisation Bearbeiten Zeolith Y wird wie auch andere Zeolithe durch Kristallisation aus Aluminium z B Natriumaluminate und Silicium enthaltenden Stoffen z B Natriumsilikate oder Wasserglas hergestellt Auch andere Alumosilikate wie Kaolin konnen als Aluminium und Siliciumquellen dienen Die Edukte werden in einem alkalischen Medium z B Natronlauge bei Temperaturen zwischen 70 C und 300 C meistens um 100 C gelost und kristallisiert Dabei handelt es sich nicht um eine Kristallisation im klassischen Sinne bei der die Loslichkeitsgrenze eines gelosten Stoffes uberschritten wird so dass dieser in den festen Zustand ubergeht sondern vielmehr um eine chemische Reaktion bei der die einzelnen Komponenten Aluminate und Silikate in Form eines Kristallgitters zusammengefugt werden Ionentausch Bearbeiten Nach der Synthese liegt der Zeolith in seiner Natriumform vor d h die Gegenionen der Aluminiumionen bestehen aus Natriumkationen Er wird durch Ionentausch mit wassrigen Losungen aus Ammoniumsalzen z B Ammoniumnitrat oder Ammoniumsulfat in die Ammoniumform uberfuhrt Die Natriumkationen werden durch Ammoniumkationen ersetzt und gelangen in die Mutterlauge Der Ionentausch kann beispielsweise durch Ruhren in Behaltern unter Zugabe der Ammoniumsalzlosung durchgefuhrt werden nbsp Ionentausch mit und ohne Zwischenkalzinierung Bis zu einem Gehalt von knapp 3 kann Natrium relativ leicht entfernt werden Um den Natriumgehalt weiter absenken zu konnen ist eine Zwischenkalzinierung erforderlich die das verbleibende Natrium mobilisiert 22 Die Natriumkationen in den Superkafigen konnen leicht ausgetauscht werden da sie hydratisiert und mobil sind Die Natriumionen in den hexagonalen Prismen sind dagegen mit den Sauerstoffionen des Zeolithgerustes koordiniert und daher nur schwer zuganglich Sie lassen sich nicht ohne weiteres ionenaustauschen Diese Natriumionen werden durch eine Kalzinierung bei relativ milder Temperatur 600 C 23 mobilisiert und konnen in einem anschliessenden zweiten Ionentausch ausgetauscht werden Die Natriumionen migrieren wahrend der Kalzinierung ausserhalb der hexagonalen Prismen Dabei wandert Aluminium als Gegenion fur das Natrium mit wodurch es zu einer Dealuminierung des Gerustes kommt bei der Mesoporen entstehen Durch den zweiten Ionentausch kann der Natriumgehalt auf Grossenordnungen um 1000 ppm reduziert werden was fur die Stabilitat des Endproduktes wichtig ist Philip Maher und Carl McDaniel von W R Grace and Company erhielten 1975 ein Patent zum verbesserten Ionentausch an kristallinen Zeolithen durch Zwischenkalzinierung 22 Der Ionentausch wird ausserdem durch den pH Wert beeinflusst 23 Der Austauschgrad von Natrium ist hoher je tiefer saurer der pH Wert ist Problematisch dabei ist die Zerstorung der Kristallstruktur bei zu niedrigen pH Werten So wurde gefunden dass beim ersten Ionentausch kein Kristallinitatsverlust zwischen pH 3 0 und 4 8 entsteht Es ist daher vorteilhaft den ersten Ionentausch bei einem pH Wert von 3 0 durchzufuhren Im zweiten Ionentausch wurde dagegen bei einem pH Wert von 3 0 bereits eine Abnahme der Kristallinitat auf 70 gefunden Der zweite Ionentausch sollte daher bei einem hoheren pH Wert von 4 5 durchgefuhrt werden Um die Zeolithstruktur zu stabilisieren wird in der Regel ein Teil des Natriums durch Seltenerdmetalle meistens Lanthan teilweise auch Cer ebenfalls durch Ionentausch ersetzt Der Ersatz des einwertigen Natriumions durch zwei oder dreiwertige Kationen fuhrt zu einer Erhohung der Gitterenergie und erhoht dadurch die Strukturstabilitat 24 Bei 25 C sind die hydratisierten Lanthanionen zu gross um von den Superkafigen in die hexagonalen Prismen diffundieren zu konnen 25 Die hexagonalen Prismen haben einen freien Durchmesser von 0 25 nm wahrend die hydratisierten La3 Ionen mit 0 396 nm 0 79 nm laut 26 grosser sind Damit Lanthan in die kleinen Sodalithkafigen durch die hexagonalen Prismen diffundieren kann muss die Hydrathulle durch Erhohung der Temperatur auf 82 C mobilisiert werden 27 50 C bis 90 C laut 26 Ein Festphasen Ionentausch ist ebenfalls moglich aber eher eine Seltenheit und ohne technische Bedeutung Hierzu wird das trockene Salz mit dem Zeolith bei hoher Temperatur in Kontakt gebracht Diese Methode kann angewandt werden um Zeolithe der H Form mit Lanthan auszutauschen z B mit LaCl3 Die Salzmolekule diffundieren dabei zu den Austauschstellen 28 Kalzinierung Bearbeiten Durch anschliessende Kalzinierung wird das Ammoniumion entfernt und der Zeolith in seine saure Form uberfuhrt In der sogenannten Ultrastabilisierung wird der Zeolith bei 700 C bis 800 C mit Wasserdampf behandelt 12 Dabei verliert der Zeolith Aluminium und die spezifische Oberflache geht zuruck Durch die Kalzinierung verlieren die Gegenkationen speziell Natrium oder Lanthan ihre Hydrathullen Dadurch konnen sie durch die hexagonalen Prismen in die kleineren Sodalithkafige diffundieren So konnen beispielsweise Lanthanionen ab Temperaturen um 100 C in die Sodalithkafige diffundieren 25 Bei Temperaturen von hoher als 200 C in Gegenwart von Lanthan bildet sich an jedem Lanthanion eine Hydroxygruppe und ein Proton Die dadurch gebildete Saure fuhrt zu einer Dealuminierung des Gitters Dealuminierung Bearbeiten Das atomare Verhaltnis Si Al in Zeolithen stellt einen wichtigen Parameter dar der solche Eigenschaften wie maximale Ionentauschfahigkeit thermische und hydrothermale Stabilitat Hydrophobizitat sowie Anzahl und Starke der bronstedsauren Zentren definiert Zeolithe mit einem niedrigen Aluminiumgehalt sind in der Regel stabiler vor allem wenn sie als FCC Katalysatoren verwendet werden Da die Synthese von Zeolith Y nur in einem engen Si Al Bereich ohne grosseren Aufwand gelingt kann dieser nicht mit einem Si Al Verhaltnis grosser als 2 5 direkt durch Kristallisation hergestellt werden 29 Das Si Al Verhaltnis kann jedoch durch spatere Entfernung von Aluminium aus dem Gitter erhoht werden Dies fuhrt zu Gitterfehlstellen die teilweise durch Einbau anderer Elemente insbesondere Silizium erneut besetzt werden konnen Durch die Dealuminierung nimmt die Grosse der Zelleinheit leicht ab da die SiO Bindungen kurzer als die Al O Bindungen sind 30 Es gibt verschiedene Dealuminierungsverfahren wovon die wichtigsten die folgenden sind Hydrothermale Behandlung mit heissem Wasserdampf Saurebehandlung Behandlung mit gasformigen Halliden oder Halogenen Komplexierung mit chelatisierenden Agentien wie EDTADurch den Wegfall der AlO2 Gruppen verringert sich die Anzahl an Natrium Gegenkationen Dies verringert auch die maximal mogliche Beladung mit Metallen der seltenen Erden nbsp Aluminiumatome ausserhalb des Gitters sind oktaedrisch teilweise auch tetraedrisch koordiniert nbsp Im Zeolithgitter sind Aluminiumatome tetraedrisch koordiniert Die Dealuminierung fuhrt auch zur Bildung von Mesoporen wodurch die katalytischen Eigenschaften wahrend des Crackens verbessert werden 23 Die Aluminiumatome die aus dem Zeolithgitter entfernt werden bilden ausserhalb des Gitters Aluminiumspezies die mit der Bildung oktaedrisch koordiniertem Aluminiums in Verbindung gebracht wurden 31 Es wurde vorgeschlagen dass diese Aluminiumspezies eine separate Phase ausserhalb des Zeolithkristalls bilden Alternativ wurde vorgeschlagen dass sie als isolierte Kationen innerhalb der Zeolithkafige vorhanden sind und die elektrische Ladung kompensieren Ausserhalb des Gitters kann sich auch tetraedrisch koordiniertes Aluminium befinden Die Gegenwart von Aluminiumspezies ausserhalb des Gitters fuhrt zu einer besseren hydrothermalen Stabilitat erhohter Lewisaziditat sowie erhohter katalytischer Aktivitat bei Reaktionen die starke Bronsted Sauren benotigen wie z B das Cracken Hydrothermale Dealuminierung Bearbeiten Die hydrothermale Behandlung ist die technisch bevorzugte Variante um Aluminium aus dem Gerust zu entfernen und die Stabilitat des Zeolithen zu erhohen Bei der Dealuminierung durch Kalzinierung mit Wasserdampf bei hohen Temperaturen wandert ein Teil des Aluminiums im Gitter zu Stellen ausserhalb des Gitters nbsp Es handelt sich im Wesentlichen um eine Hochtemperaturhydrolyse der Si O Al Bindungen unter Bildung von Aluminium Spezies ausserhalb des Gittergerustes 32 15 Das gebildete Aluminiumhydroxid kann als amphoterer Stoff mit den sauren Zentren auf dem Zeolith reagieren und ist durch Ionentausch zuganglich A l O H 3 H Y A l O H 2 Y H 2 O displaystyle mathrm Al OH 3 H Y longrightarrow Al OH 2 Y H 2 O nbsp Unter diesen Bedingungen findet eine Umstrukturierung des Zeolithgerustes unter Beseitigung der entstandenen Fehlstellen statt Diese werden durch nachruckendes Silizium besetzt nbsp Das Ergebnis ist ein ultrastabiler Y Zeolith USY mit hoherem Siliziumgehalt der sich durch eine hohe thermische und hydrothermale Stabilitat eine kleinere Zelleinheit und ein verringertes Ionenaustauschvermogen auszeichnet 17 Fur diese Art der Dealuminierung verwendet man in der Regel natriumfreien Zeolith der Ammonium Form Die Kalzinierung wird bei Temperaturen zwischen 500 C und 870 C durchgefuhrt Desilifizierung Bearbeiten Unter Desilifizierung versteht man die Entnahme von Siliziumatomen aus dem Zeolithgitter Nach der intensiven Untersuchung der Dealuminierung von Zeolithen nimmt das Interesse an der Desilifizierung zu Hierdurch kann post synthetisch die Mesoporositat erhoht werden 33 Dies verbessert die Diffusionseigenschaften des Zeolithes Im Allgemeinen werden Zeolithe durch Behandlung mit Natronlauge desilifiziert Eigenschaften BearbeitenBeweglichkeit der Ionen Bearbeiten In der hydratisierten Form sind die Ionen und Wassermolekulen im Superkafig sehr beweglich was sowohl einen Ionentausch als auch eine reversible Dehydratisierung und Sorption erlaubt Stabilitat Bearbeiten Zeolith Y der H Form der durch Kalzinierung der Ammoniumform gewonnen wird ist in Gegenwart von Wasser sehr instabil 29 Diese Instabilitat wurde auf die intrinsische Aciditat dieser Form zuruckgefuhrt wenn Gitter Wasserstoffionen mit interkristallinem flussigem Wasser H3O Ionen bilden Dies fuhrt zu einer Dealuminierung des Gitters ahnlich der die durch eine Behandlung mit Saure entsteht Die thermische Stabilitat des Zeolithgitters hangt wesentlich von dem Gegenkation am Aluminium dessen Verteilung im Gitter und dem Grad an Ionentausch ab 24 Ionentausch mit multivalenten Kationen insbesondere die der Metalle der seltenen Erden erhohen die thermische Stabilitat von Zeolith Y siehe Synthese und Ionentausch Ultrastabiler Zeolith USY Bearbeiten Um als Katalysator im FCC Verfahren geeignet zu sein muss das Material bei Temperaturen um 700 bis 950 C in Gegenwart von Wasserdampf bestandig sein 30 Obwohl die Bereitstellung von natriumfreiem Y Zeolith HY einen wesentlichen Fortschritt darstellte war er nur bis Temperaturen um 500 C bestandig Es wurde bemerkt dass in Gegenwart von Luftfeuchte sogar bei Raumtemperatur die Struktur von HY beschadigt wurde 30 34 Die Stabilitat konnte durch Ionentausch mit mehrwertigen Kationen erhoht werden 30 35 Parallel dazu wurden andere Methoden zur Erhohung der Stabilitat entwickelt Zeolithe mit niedrigem Aluminiumgehalt sind in der Regel thermisch und chemisch stabiler 33 Da die Synthese von Zeolith Y aber nur in einem bestimmten Bereich bei niedrigem Si Al Verhaltnis gelingt wurden Methoden zur nachtraglichen Entfernung von Aluminium ausgearbeitet siehe Dealuminierung Barrer und Makki berichteten 1964 erstmals uber eine post synthetische Methode um Zeolithe Clinoptilolit durch Behandlung mit einer Mineralsaure gezielt zu dealuminieren 36 McDaniel und Maher berichteten 1967 erstmals uber die Herstellung eines stabilen Y Zeolithes den sie ultrastabil nannten 30 37 Dieses Material wurde durch Kalzinierung der Ammoniumform NH4Y bei uber 500 C dargestellt wodurch eine Dealuminierung eingeleitet wurde Kerr zeigte 1967 dass das gebildete Wasser wahrend der Dehydroxylierung von HY eine entscheidende Rolle bei der Ultrastabilisierung spielt 5 Wenn HY bei 650 C bis 750 C unter Spulung mit Inertgas kalziniert wurde ergab sich ein Zeolith mit niedriger Stabilitat Durch die Spulung mit Inertgas wurde das Wasser ausgetragen das durch die Abspaltung von Hydroxygruppen gebildet wurde Wenn dagegen die Kalzinierung bei 700 C bis 800 C ohne Inertgasspulung d h in Gegenwart des gebildeten Wassers durchgefuhrt wurde war das Produkt USY stabiler Bei anschliessender thermischer Belastung bis 1000 C blieb es kristallin La ausgetauschte Y Zeolithe Bearbeiten nbsp Sodalith Kafig mit Al Si O und Me Y Zeolithe werden zur Erhohung der Stabilitat und Verbesserung der katalytischen Eigenschaften mit Metallen der seltenen Erden hauptsachlich mit Lanthan und in deutlich geringerem Umfang mit Cer versetzt siehe Ionentausch Oberhalb von 10 Gew Gehalt an seltenen Erdmetallen nimmt die Verbesserung der Oktanzahl beim Cracken nicht mehr signifikant zu Y Zeolithe mit hohem Gehalt an seltenen Erdmetallen werden hauptsachlich zur Maximierung der Benzinausbeute eingesetzt Y Zeolithe mit niedrigerem Gehalt werden hauptsachlich zur Reduzierung der Verkokung und Bildung von Spaltgasen verwendet Mit zunehmendem Gehalt an seltenen Erdmetallen nimmt die Oktanzahl des Produktes zu und die Benzinausbeute ab 15 La ausgetauschter USY weist sowohl bronsted als auch lewissaure Zentren auf 38 Die Aciditat vom Y Zeolith nimmt durch den Ionentausch mit Lanthan dabei ab weil ein Teil der Protonen auf der Oberflache durch Lanthan ersetzt werden So nimmt die Aciditat in der Reihenfolge La H Y gt USY gt La H USY gt ab Die Bestandigkeit gegenuber Behandlung mit Wasserdampf bei hohen Temperaturen 540 C nimmt durch den Ionentausch mit Lanthan zu Dieser Test wird zur Simulation der Bedingungen in der FCC Unit durchgefuhrt Durch die Behandlung mit heissem Dampf kann das Gitter vom Zeolith restrukturiert werden wodurch es zu einer Abspaltung von Wasser und einer Dealuminierung kommen kann Dies fuhrt zu einem Schrumpfen der Zelleinheit Die Gegenwart der relativ grossen La Ionen r 1 15 A in den Zeolithkafigen verhindert das Schrumpfen der Zelleinheit und die Bildung neuer kationischer aluminiumenthaltender Spezies Der Zeolith wird dadurch mit zunehmendem La Gehalt stabiler Durch die thermische Behandlung von La ausgetauschtem Zeolith Y RE HY bilden sich zusatzliche saure Zentren aufgrund der Hydrolyse partiell hydratisierter Lanthanionen 15 Bei 480 C kalzinierter RE HY besitzt nur bronstedsaure Zentren wahrend die Kalzinierung bei hoheren Temperaturen die Bronstedaziditat durch Dehydroxylierung abnimmt unter Bildung von lewissauren Zentren Die hydrothermale Behandlung fuhrt zu Teilhydrolyse der Verbindung zwischen Lanthan und Zeolith und einer partiellen Dealuminierung des Gerustes mit der zugehorigen Abnahme der Gesamtaziditat und Elementarzellengrosse Xu et al 39 konnten durch Aufnahmen mit dem Rastertransmissionselektronenmikroskop nachweisen dass in partiell ausgetauschtem noch Na haltigem LaY die Lanthanionen hauptsachlich als einzelne Kationen vorlagen dass aber in einem Verhaltnis von 1 4 auch Lanthanpaare vorhanden sind die vermutlich uber ein Sauerstoffatom verbruckt sind Abriebfestigkeit Bearbeiten Die Abriebfestigkeit des fertigen Katalysators ist aus verschiedenen Grunden wichtig Sie kann die Menge an Katalysator bestimmen die in der FCC Unit standig ersetzt werden muss Sie kann die Fluidisiereigenschaften des Katalysators in der FCC Unit beeinflussen da sich die Grossenverteilung der Partikel andert Sie bestimmt die Menge an Feinpartikeln die aus der FCC Unit emittiert werden 15 Die Abriebfestigkeit wird von der Matrix und vom Zeolithgehalt bestimmt Allgemein nimmt die Abriebfestigkeit mit zunehmendem Zeolithgehalt ab was bei Gehalten von uber 35 Zeloth kritisch werden kann 15 Porenvolumen und Porenverteilung Bearbeiten Die Porositat des Katalysators wird entscheidend durch die Zusammensetzung Herstellmethode und hydrothermale Behandlung gepragt Sie ist eine wichtige Grosse die die katalytischen Eigenschaften des Katalysators beeinflusst Bei uberwiegend kleinen Poren lt 100 A besteht die Gefahr einer Verstopfung durch Verkokung 15 Zu grosse Makroporen gt 200 A werden haufig mit einer zu geringen spezifischen Oberflache in Verbindung gebracht was die katalytische Aktivitat und die Abriebfestigkeit reduziert Ein idealer Katalysator enthalt eine ausgewogene Verteilung von Mikro und Makroporen Wahrend die Mikroporen eine genugend hohe katalytische Aktivitat sichern erlauben die Makroporen eine ausreichend schnelle Diffusion der Reaktionspartner durch den Katalysator Durch die Verwendung von Tensiden als Template gelingt die Ausbildung mesostrukturierter Poren im Bereich von 2 bis 50 nm 40 Beispielsweise wird der Zeolith zunachst mit Citronensaure und anschliessend mit Cetyltrimethylammoniumbromid CTAB und Natronlauge behandelt Eingeschlossenes CTAB wird durch Kalzinierung bei 550 C zunachst verkokt und anschliessend durch Einleitung von Luft bei dieser Temperatur verbrannt 41 Die ubrig gebliebenen Leerraume stellen Poren mit relativ definierten Abmessungen dar durch die grossere Molekule leichter in das Zeolithinnere gelangen und die gebildeten Produkte schneller herausdiffundieren konnen Dadurch erreicht man eine bessere Selektivitat der Spaltreaktion Verwendung BearbeitenHauptanwendung Bearbeiten nbsp Schema einer typischen FCC Einheit in einer ErdolraffinerieZeolith Y findet vor allem Anwendung als Crack Katalysator im FCC Verfahren zur Umwandlung von Ruckstanden in Diesel oder Benzin in der Raffinerie Die zu diesem Zweck hergestellten Mengen liegen im Bereich mehrerer hunderttausend Tonnen im Jahr Zeolith Y hat Zeolith X als Katalysator verdrangt da es aufgrund seines hoheren Si Al Verhaltnisses eine hohere Stabilitat aufweist und ausserdem aktiver ist Er findet auch im Hydrocracking Verfahren Verwendung als Trager fur Platin Palladium um den Gehalt an Aromaten zu erhohen Weitere bedeutende Anwendungen Bearbeiten Nickel enthaltender Zeolith Y kann als Katalysator in Hydrierreaktionen verwendet werden z B bei der Hydrierung von Kohlenmonoxid in der Fischer Tropsch Synthese bei der Hydrierung von ungesattigten Kohlenwasserstoffen oder bei der Hydrogenolyse von gesattigten Verbindungen 42 Weniger bedeutende Anwendungen Bearbeiten Zeolith Y kann auch als Katalysator fur die Herstellung von N Methylanilin verwendet werden Cobalt enthaltender Zeolith Y kann ebenfalls fur Hydrierreaktionen verwendet werden 42 Hierbei ist nur Zeolith Y aktiv welcher mit Co2 CO 8 siehe Cobaltcarbonylhydrid impragniert wird Ionenausgetauschter Zeolith Y z B aus Cobalt II nitrat ist nicht hydrieraktiv da sich das Cobalt in diesem Falle in den Sodalithkafigen befindet und nicht aus diesen heraus migriert Einzelnachweise Bearbeiten Masters A Maschmeyer Th Zeolites From curiosity to cornerstone In Microporous and Mesoporous Materials 142 2011 423 438 U S Patent 3 130 007 Cyrstalline Zeolite Y Uytterhoeven J B Christner L G Hall W K J Phys Chem 1965 69 2117 a b c Kerr G T Hydrogen Zeolite Y Ultrastable Zeolite Y and Aluminum Deficient Zeolites Advances in Chemistry Series 121 219 229 1973 a b Kerr G T The Intercrystalline Rearrangement of Constitutive Water in Hydrogen Zeolite Y J Phys Chem 71 1967 4155 4156 Benesi H A J Catal 1967 8 368 a b Sierka M Eichler U Datka J Sauer J Heterogeinity of Bronsted Acidic Sites in Faujasite Type Zeolites due to Aluminium Content and Framework Structure J Phys Chem B 1998 102 6397 6404 a b The Chemical Engineering Zeolite Page Memento des Originals vom 15 September 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www personal utulsa edu Kaduk A Crystallopgraphy Reviews 11 1 2005 1 19 Breck D W Zeolite Molecular Sieves 1974 Wiley amp Sons Marinsky J A Ion Exchange Volume 2 169 Dekker Inc a b Synthese und katalytische Charakterisierung von Zeolith Y mit unterschiedlicher Kristallgrosse Dissertation von Christine Berger Karami D Rohani S Synthesis of pure zeolite Y using soluble silicate a two level factorial experimental design Chem Eng and Proc 28 2009 1288 1292 Sohn J R DeCanio S J Lunsford J H O Donnell D J Determination of framework aluminium content in dealuminated Y type zeolites a comparison based on unit cell size and wavenumbers of IR bands Zeolites 1986 Vol 6 225 227 a b c d e f g h i j Scherzer J Octane Enhancing Zeolitic FCC Catalysts Scientific and Technical Aspects Catal Rev Sci Eng 31 3 1989 215 354 Kerr G T Cattanach J Wu E 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BearbeitenSubhash Bhatia Zeolite Catalysis Principles and Applications CRC Press Inc Boca Raton FL 1990 ISBN 0 8493 5628 8 F Ramoa Ribeiro u a Hrsg Zeolites Science and Technology Proceedings of the NATO Advanced Study Institute on Zeolites Science and Technology Alcabideche Portugal May 1 12 1983 Martinus Nijhoff Publishers u a The Hague u a 1984 ISBN 90 247 2935 1 NATO ASI series E Applied sciences 80 Weblinks Bearbeiten Synthese und katalytische Charakterisierung von Zeolith Y mit unterschiedlicher Kristallgrosse Dissertation von Christine Berger The Chemical Engineering Zeolite Page James A Kaduk Johan Faber Crystal Structure of Zeolite Y as Function of Ion Exchange PDF 3 1 MB The Rigaku Journal Vol 12 No 2 1995 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeolith Y amp oldid 231055433