www.wikidata.de-de.nina.az
Der Zentsu ji japanisch 善通寺 mit den Go Byōbu uragogakuzan 屏風浦五岳山 und Tanjōin 誕生院 in Zentsuji in der Prafektur Kagawa auf der japanischen Insel Shikoku ist der Haupttempel der Zentsuji Richtung 善通寺派 des Shingon Buddhismus In der traditionellen Zahlung ist er der 75 Tempel des Shikoku Pilgerweges Der Tempel befindet sich am Geburtsort des Begrunders des Shingon in Japan Kōbō Daishis Zusammen mit dem Kōya in der Prafektur Wakayama und dem Tō ji in Kyōto gehort der Zentsu ji zu den Drei grossen Tempeln Kōbōs Tō inGesamtplan des Tempels Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 2 1 Tō in 2 2 Sai in 2 3 Schatzhaus 3 Bilder Tō in 4 Bilder Sai in 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Haupthalle Kondo Als Kōbō Daishi im Jahr 807 aus China zuruckkehrte errichtete er auf einem Grundstuck das ihm sein Vater Saeki Yoshimichi zur Verfugung gestellt hatte einen Tempel nach Art des Qinglong si chinesisch 青龍寺 青龙寺 in Xi an Zum Dank an seinen Vater verwandte er die Zeichen des Vornamens seines Vaters namlich 善通 sinojapanische gelesen Zentsu als Name fur den Tempel In der Kamakura Zeit wurde auf dem Gelande der Familie Saeki das Tanjō in angelegt Wahrend der ganzen Edo Zeit wurden beide Anlagen als getrennte Tempel angesehen bis sie dann nach 1868 zu einem Tempel vereinigt wurden Anlage Bearbeiten Im Folgenden Nationalschatz Wichtiges Kulturgut Japans Die weitraumige Anlage umfasst 4500 m und gliedert sich in den alteren Teil der einfach Tempelgelande 伽藍 Garan oder Ostliches Tempelgelande 東院 Tō in genannt wird Dazu kommt das 70 m entfernte Westliche Tempelgelande 西院 Sai in das auch Geburtshaus 誕生院 Tanjō in genannt wird In dem Zwischenbereich liegen die beiden kleinen Tempel Kezo in 華蔵院 und Kanchi in 観智院 neben Geschafts und Wohnhausern nbsp Plan des Tempels s Text Tō in Bearbeiten Man betritt diesen Teil entweder vom Suden durch das Grosse Sudtor 南大門 Minami Daimon a siehe Plan oder von Osten her durch das Rote Tor 赤門 Akamon b Ersteres wurde nach dem Sieg im Russisch Japanischen Krieg erbaut Es ist hoch genug um darunter durchreiten zu konnen Auf diesem Gelande befindet sich die Haupthalle 金堂 Kondō c Das ursprungliche Bauwerk wurde 1558 wahrend der Burgerkriege im 16 Jahrhundert von den Truppen des Miyoshi Jikkyu 三好実休 1527 1862 im Jahr 1558 niedergebrannt Der jetzige Bau stammt von 1699 Die Hauptkultfigur der Heilende Buddha 薬師如来 Yakushi Nyorai ist mit mehr als 3 m ungewohnlich gross und wurde um 1700 gefertigt Hinter der Haupthalle steht der sechseckige Sutra Speicher 経堂 Kyōdō d und rechts neben ihr das Kanjinsho 勧進所 h also ein Pavillon zur Spendenbitte Im Norden stehen zwei kleine Schreine der von Baumen und Wasser umgebene Ryuōsha 龍王社 e aus dem Jahr 1808 und der Tenjinsha 天神社 1914 f Am ostlichen Rand befindet sich die Shakadō 釈迦堂 g wieder errichtet in der Empo Ara 1673 1681 Im Sudteil stehen der Glockenturm 鐘楼 Shōrō i aus em Ende der Edo Zeit mit einer Glocke aus dem Jahr 1958 Die heutige funfstockige Pagode 五重塔 Goju no tō j wurde 1845 auf Anweisung des Kaisers Ninkō errichtet und 1902 mit einer Hohe von 45 m fertiggestellt Die beiden grossen Kampferbaume in der Nahe 大楠 Ōkusu k sollen schon zu Kōbōs Vaters Zeiten dort gestanden haben Unter dem linken Baum stehtn zwei winzige Schreine die Gosha Myōjin 五社明神社 gewidmet sind Weiter befinden sich im Sudteil in der Nahe des Mittleren Tors 中門 Chumon l die Gedenkstatte der der Saeki Familie 佐伯祖廟 Saeki Sobyō und am sudostlichen Rand die Steinstupas fur Priester Hōnen Ashikaga Takauji und ein Pavillon Tabidaishidō 旅大師堂 Durch das Mittlere Tor geht man weiter in Richtung Sudwesten zum Sai in nbsp Plan des Tempels s Text Sai in Bearbeiten Das Sai in betritt man nach Uberquerung eines Grabens durch das Niō Tor 仁王門 m also durch ein Tor mit den Figuren der beiden Tempelwachter rechts und links den Niō Ein zweites Tor das Chokushi Tor 勅使門 n war nur dem kaiserlichen Boten vorbehalten Durch den uberdachten Wandelgang gelangt man zur Grunderhalle 御影堂 Miedō o Sie steht dort wo einst das Haus der Saeki 佐伯家 stand in dem Kōbō Daishi geboren wurde Das gegenwartige Gebaude wurde 1831 errichtet und 1936 instand gesetzt Unter der Miedō befindet sich ein 100 m langer Gang den man im Dunklen durchlaufen kann Das wird Kaidan meguri 戒壇めぐり etwa Altar umwandern genannt Die Monche tun das zum Auswendiglernen von Sutren Von der Grunderhalle gelangt man zum Schatzhaus 宝物館 t des Tempels Zum Miedō gehort die alte Quelle des Saeki Hauses Ubuyu 産湯の井戸 Ubuyu no ido v Nach Norden schliessen sich der Miedō verschiedene Gebaude an darunter das Shōryōden 聖霊殿 p aus dem Jahr 1940 mit quadratischen Grundriss und Kupferdach die winzige Jizōdō 地蔵堂 1940 q das Gomaden 護摩殿 1940 r und die Shinran gewidmete Shinrandō 親鸞堂 s Die grosse Versammlungshalle weiter nordlich fuhrt den Namen Henshōkaku 編照閣 u Das Sai in kann man durch das westliche Tor das Shōgaku Tor 正覚門 w verlassen wo der Weg uber die Brucke der Rettung der Welt 済世橋 Saiseibashi nach draussen fuhrt Sudlich des uberdachten Gangs zur Miedō befindet sich das Wasserbecken Mikage no ike 見影の池 W etwa Wasserbecken der Blickspiegelung und noch weiter sudlich stehen die Gebaude der Abtei A und das Gastehaus G Schatzhaus Bearbeiten Kopfstuck eines vergoldeten Bronzestabs 金銅錫杖頭 Kondōshaku jōtō aus dem 8 bis 9 Jahrhundert Nationalschatz gewohnlich nur als Foto zu sehen Erster Teil der Ichiji ichibutsu Hokke kyō Sutra 一字一仏法華経序品 gewohnlich nur als Kopie zu sehen Eine stehende Kichijōten 木造吉祥天立像 eine 135 cm grosse Holzfigur aus dem 10 bis 11 Jahrhundert Ein stehender Jizō bosatsu 木造地蔵菩薩立像 eine 116 cm grosse Holzfigur aus dem 10 bis 11 Jahrhundert Bilder Tō in Bearbeiten nbsp Sudtor mit Pagode nbsp Sudtor mit Pagode 1 nbsp Haupthalle Glockenturm und Pagode nbsp Shakadō nbsp Einer der beiden Kampferbaume nbsp ChumonBilder Sai in Bearbeiten nbsp Niō Tor nbsp Blick durch das Niō Tor durch den Wandelgang nbsp Miedō nbsp Shinrandō nbsp Bild aus der Hokke Sutra nbsp Text aus der Hokke Sutra nbsp Einzelnachweise Bearbeiten Ein Holzschnitt von Kawase Hasui Literatur BearbeitenFaltblatt des Tempels Kagawa ken no rekishisampo henshu iinkai Hrsg Zentsu ji In Kagawai ken no rekishi sampo Yamakawa Shuppan 2013 ISBN 978 4 634 24637 9 S 159 bis 161 Oguri Doei Kukai Shikoku hachijuhachi kosho no arukikata Chukei no Bunko 2011 ISBN 978 4 8061 4067 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zentsu ji Sammlung von Bildern und Videos Seite des Zentsu ji englisch Webseite zum Tempel japanisch34 225111 133 774139 Koordinaten 34 13 30 4 N 133 46 26 9 O Shikoku Pilgerweg Vorhergehender Tempel Kōyama ji Zentsu ji Nachster Tempel Konzō ji Tempelubersicht 1 Ryōzen ji 2 Gokuraku ji 3 Konsen ji 4 Dainichi ji 5 Jizō ji 6 Anraku ji 7 Juraku ji 8 Kumadani ji 9 Hōrin ji 10 Kirihata ji 11 Fujii dera 12 Shōzan ji 13 Dainichi ji 14 Jōraku ji 15 Awa Kokubun ji 16 Kan on ji 17 Ido ji 18 Onzan ji 19 Tatsue ji 20 Kakurin ji 21 Tairyu ji 22 Byōdō ji 23 Yakuō ji 24 Hotsumisaki ji 25 Shinshō ji 26 Kongōchō ji 27 Kōnomine ji 28 Dainichi ji 29 Tosa Kokubun ji 30 Zenraku ji 31 Chikurin ji 32 Zenjibu ji 33 Sekkei ji 34 Tanema ji 35 Kiyotaki ji 36 Shōryu ji 37 Iwamoto ji 38 Kongōfuku ji 39 Enkō ji 40 Kanjizai ji 41 Ryukō ji 42 Butsumoku ji 43 Meiseki ji 44 Taihō ji 45 Iwaya ji 46 Jōruri ji 47 Yasaka ji 48 Sairin ji 49 Jōdo ji 50 Hanta ji 51 Ishite ji 52 Taisan ji 53 Enmyō ji 54 Enmei ji 55 Nankō bō 56 Taisan ji 57 Eifuku ji 58 Sen yu ji 59 Iyo Kokubun ji 60 Yokomine ji 61 Kōon ji 62 Hōju ji 63 Kichijō ji 64 Maegami ji 65 Sankaku ji 66 Unpen ji 67 Daikō ji 68 Jinne in 69 Kan on ji 70 Motoyama ji 71 Iyadani ji 72 Mandara ji 73 Shusshaka ji 74 Kōyama ji 75 Zentsu ji 76 Konzō ji 77 Dōryu ji 78 Gōshō ji 79 Tennō ji 80 Sanuki Kokubun ji 81 Shiromine ji 82 Negoro ji 83 Ichinomiya ji 84 Yashima ji 85 Yakuri ji 86 Shido ji 87 Nagao ji 88 Ōkubo ji Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zentsu ji amp oldid 233511963