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Die Zeche Maximus ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Vormholz Das Bergwerk hat eine uber 170 jahrige Geschichte 1 Es ist aus mehreren kleinen Stollenbergwerken entstanden 2 Zeche MaximusAllgemeine Informationen zum BergwerkMundloch der Stollenzeche MaximusForderung Jahr max 6864 tInformationen zum BergwerksunternehmenBeschaftigte max 45Betriebsbeginn 1834Betriebsende 1905Nachfolgenutzung Zeche Vereinigte HermannGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 51 25 6 N 7 18 57 O 51 41833 7 31582 Koordinaten 51 25 6 N 7 18 57 OZeche Maximus Regionalverband Ruhr Lage Zeche MaximusStandort VormholzGemeinde WittenKreis NUTS3 Ennepe Ruhr KreisLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Ruhrrevier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Anfange 1 2 Der weitere Ausbau und Betrieb 1 3 Die letzten Jahre 2 Forderung und Belegschaft 3 Heutiger Zustand 4 Einzelnachweise 5 Weblinks 6 AnmerkungenGeschichte BearbeitenDie Anfange Bearbeiten Das Bergwerk wurde bereits im Jahr 1731 in den Unterlagen genannt 1 Im Jahr 1799 wurde durch das konigliche Bergamt die Genehmigung zum Betrieb des Bergwerks erteilt 3 Im Jahr 1823 wurden zwei Langenfelder am 12 Februar das Feld Maximus Nordflugel und am 22 Februar das Feld Maximus Sudflugel verliehen Im Juni des Jahres 1834 wurde das Bergwerk in Betrieb genommen Es wurde der Versuchsschacht Primus geteuft Der Schacht wurde bis zum Muldentiefsten geteuft als Antrieb diente ein Gopel Da keine brauchbaren Aufschlusse getatigt wurden wurde das Bergwerk am 31 Januar des darauffolgenden Jahres gestundet Am 18 Oktober des Jahres 1837 wurde das Bergwerk erneut in Betrieb genommen Das Bergwerk wurde dieses Mal aus dem St Johannes Erbstollen angefahren Im Jahr 1838 wurde Schacht Primus tiefer geteuft Im Februar des darauffolgenden Jahres wurde mit dem Abbau begonnen Die abgebaute Kohle wurde im Gopelschacht Primus gefordert Im April des Jahres 1845 wurde das Bergwerk stillgelegt 1 Grund fur diese Stilllegung war unreine Kohle 2 Der weitere Ausbau und Betrieb Bearbeiten Am 15 Oktober des Jahres 1849 wurde das Langenfeld Urban verliehen Das Bergwerk wurde wieder in Betrieb genommen Es wurde ein querschlagiger ANM 1 Tagesstollen auf eine Lange von 91 Metern aufgefahren 1 Der Stollen zunachst aufgefahren bis er das Floz durchorterte anschliessend wurde er im Nebengestein weiter aufgefahren Dadurch war es moglich im Floz weitere Orter aufzufahren 3 Ausserdem wurde ein Abbaustollen auf eine Lange von 70 Metern aufgefahren Das Stollenmundloch befand sich westlich vom Muttenbach etwa 150 Meter sudlich von der Zeche Vereinigte Hermann 2 Um das Jahr 1855 wurde die Zeche Maximus erneut wegen unreiner Kohle stillgelegt 1 Im Jahr 1897 wurde das stillgelegte Bergwerk unter dem Namen Zeche Urban wieder in Betrieb genommen 2 Es wurde der Urban amp Maximus Stollen aufgefahren Der Stollen war ein Wasserlosungsstollen und wurde von den Zechen Urban und Maximus fur die Losung des Grubenfeldes genutzt Der Stollen reichte bis ins Hammertal und hatte dort eine Endlange von 1600 Metern Am 1 Februar des Jahres 1899 wurde der Stollen der Zeche Urban gekauft es wurde danach mit dem Abbau begonnen Am 29 November des Jahres 1901 ging das Bergwerk aufgrund von Zahlungsunfahigkeit in den Konkurs Am 20 Januar des Jahres 1902 wurde der Betrieb eingestellt 1 Die letzten Jahre Bearbeiten Noch im Jahr 1902 kam es zu einem Besitzerwechsel 2 Am 2 Juni desselben Jahres wurde das Bergwerk wieder in Betrieb genommen Im Jahr darauf wurde der Abbau auf das Muldentiefste konzentriert das Baufeld hatte eine Abmessung von 800 Metern streichend und 151 Metern querschlagig 1 Im Jahr 1904 wurde die Zeche Maximus von der Zeche Vereinigte Hermann erworben 2 Im Jahr 1905 forderte die Zeche Vereinigte Hermann durch den Maximusstollen Am 19 Januar des Jahres 1906 konsolidierte die Zeche Maximus mit der Zeche Vereinigte Hermann 1 Forderung und Belegschaft BearbeitenDie ersten bekannten Forderzahlen stammen aus dem Jahr 1834 damals wurde eine Forderung von rund 25 Tonnen Steinkohle erbracht 2 Die ersten bekannten Belegschaftszahlen stammen aus dem Jahr 1838 damals waren neun Bergleute auf dem Bergwerk beschaftigt Im Jahr 1840 wurden 20 348 Scheffel gefordert Im Jahr 1844 lag die Forderung bei 25 037 Scheffel Steinkohle 1 Im Jahr 1900 wurden von 45 Bergleuten etwa 5300 Tonnen Steinkohle gefordert 2 Im Jahr 1902 wurden von 19 Bergleuten 3145 Tonnen Steinkohle gefordert 1 Im Jahr 1904 wurde die maximale Forderung des Bergwerks erbracht 2 Mit 26 Bergleuten wurden 6864 Tonnen Steinkohle gefordert Die letzten bekannten Forder und Belegschaftszahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1905 es wurden mit 15 Bergleuten 2094 Tonnen Steinkohle abgebaut 1 Heutiger Zustand BearbeitenVon der Zeche Maximus sind noch Reste eines Fundamentes und ein Stollenmundloch vorhanden Das Stollenmundloch befindet sich in Witten im Muttental 3 Oberhalb des Stollenmundloches kann man eine Gelandeabsenkung erkennen Diese Gelandeabsenkung ist durch den Einbruch des Stollens entstanden 4 Der Maximusstollen ist als Bodendenkmal in der stadtischen Denkmalliste eingetragen Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 Veroffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau Museum Bochum 144 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 a b c d e f g h i Wilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr 4 Auflage Verlag Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Koster Konigstein i Taunus 1994 ISBN 3 7845 6992 7 a b c Stollenzeche Maximus In Verkehrsverein Witten Hrsg Bergbaurundweg Muttental 7 Auflage Witten 1988 Der fruhe Bergbau an der Ruhr Stollenmundloch Maximus abgerufen am 5 Dezember 2012 Weblinks BearbeitenDer fruhe Bergbau an der Ruhr Zeche Maximus abgerufen am 5 Dezember 2012 Der fruhe Bergbau an der Ruhr Historische Karte um 1840 abgerufen am 5 Dezember 2012 Der fruhe Bergbau an der Ruhr Karte der Situation um 2000 abgerufen am 5 Dezember 2012 Anmerkungen Bearbeiten Als querschlagig wird die Richtung bezeichnet die horizontal quer zur Langsachse der Lagerstatte verlauft Quelle Forderverein Rammelsberger Bergbaumuseum Goslar e V Hrsg Erzabbau im Rammelsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeche Maximus amp oldid 234862458