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Der XIX Bezirk der ungarischen Hauptstadt Budapest wird auch Kispest Klein Pest genannt und ist am 1 Januar 1950 mit dem Anschluss der bis dahin eigenstandigen Stadt Kispest entstanden Gleichzeitig ist er der Name des grosseren der beiden Stadtteile aus denen sich der Bezirk zusammensetzt XIX Bezirk der Hauptstadt BudapestKispestFlagge des XIX Bezirks Wappen des XIX BezirksBasisdatenLage PestFlache 9 38 km Einwohner 56 997 Stand 2022 Bevolkerungsdichte 6 076 Einwohner pro km Postleitzahl 1191 1196KSH kod 04011Stadtteile KispestWekerletelepEingemeindung 1 Januar 1950VerwaltungBurgermeister Peter Gajda MSZP Burgermeisteramt Varoshaz ter 18 20 1195 BudapestWebsite uj kispest huLageKoordinaten 47 27 N 19 8 O 47 45 19 133333333333 Koordinaten 47 27 N 19 8 OLage des XIX Bezirks in Budapest Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Daten 2 Geschichte 2 1 Bis zum 19 Jahrhundert 2 2 Bis zum Ersten Weltkrieg 2 3 Zwischen den Weltkriegen 2 4 Nach dem Zweiten Weltkrieg 3 Ausstellungsraume 4 Sport 5 Personlichkeiten 6 Grossere offentliche Platze und Strassen 7 Partnerstadte 8 Fotos 9 WeblinksLage und Daten BearbeitenKispest grenzt im Norden an den 10 Bezirk im Osten an den 18 im Suden an den 23 und im Westen an den 9 und 20 Bezirk Dort leben etwa vier Prozent der 1 696 128 Einwohner von Budapest Derzeitiger Burgermeister ist Peter Gajda von der Ungarischen Sozialistischen Partei Geschichte BearbeitenBis zum 19 Jahrhundert Bearbeiten Das Gebiet war bereits vor der Zeit der Landnahme besiedelt Es wurden beispielsweise Spuren awarischer Siedlungen gefunden Zur Zeit des Mongolensturms wurden die Siedlungen zerstort Danach diente das Gebiet jahrhundertelang als konigliches Jagdrevier zum Beispiel unter Matthias Corvinus Im Jahr 1723 geriet der Szentlorinc puszta genannte Bereich in den Besitz von Antal Grassalkovich I mit dessen Namen unter anderem der Bau einer Kapelle verbunden ist Nachdem die Familie Grassalkovich ausgestorben war wechselten die Besitzer des Gebiets mehrmals Bis zum Ersten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Wohnhauser am Karoly Kos Platz in WekerletelepIm Jahr 1850 wurde der Bereich in Parzellen aufgeteilt Danach kauften der Ingenieur und Ministerialberater Karoly Herich der Ingenieur Jozsef Egger und der Anwalt Lajos Rozsa den Grund auf Mit der 1869 gegrundeten Colonie Klein Pest konnten sie den Wert des Gebiets steigern Im Jahr 1871 wurde die Kleingemeinde Kispest gegrundet 1880 betrug die Zahl der Einwohner 1800 Personen die verschiedenen Nationalitaten angehorten Kispest erlebte wahrend der industriellen Revolution einen Aufschwung Diese Entwicklung wurde auch nicht gebremst als Pestszentlorinc 1909 von Kispest abgetrennt wurde Ein Jahr spater erreichte die Einwohnerzahl 30 000 Im Jahr 1911 wurde Kispest zum Sitz der Bezirksregierung jarasi szekhely Diese heute nicht mehr existierende Untergliederung von Komitaten umfasste die Orte Erzsebetfalva Csepel Soroksar Pestszentlorinc und Dunaharaszti Im Jahr 1908 initiierte Ministerprasident Sandor Wekerle den Bau der nach ihm benannten Gartenstadt Wekerletelep nachdem er das Gebiet mit staatlichen Mitteln von der Familie Sarkany hatte erwerben lassen Der Wekerletelep ist ein Beispiel fur die Stadtentwicklung im 20 Jahrhundert und bot neuen Wohnraum fur tausende Menschen Die Planung des Gebiets folgte regelmassigen geometrischen Formen Ursprunglich war Wekerletelep als Wohngebiet fur Arbeiter vorgesehen jedoch war es letztlich nur Angehorigen der Mittelklasse erlaubt sich dort niederzulassen Das Tor am geometrisch hervorgehobenen Fo ter Hauptplatz wurde von Karoly Kos einem Architekten aus Siebenburgen entworfen und weist stilistische Merkmale aus dessen Heimat auf Zwischen den Weltkriegen Bearbeiten Die Industrialisierung des Gebiets etwa durch die Fabriken Hofherr Schrantz und Hungaria Jacquard fuhrten insbesondere am Ende des Ersten Weltkrieges zu gesteigerten gesellschaftlichen Spannungen 1920 stieg die Einwohnerzahl auf 50 000 wovon nun 92 Ungarisch sprachen Am 15 November 1921 wurde beschlossen dass Kispest den Status einer Stadt rendezett tanacsu varos erhalt Die Grundungsversammlung fand am 22 Juli 1922 statt Der erste Burgermeister war Dr Gyula Valya dessen Nachfolge Jozsef Molnar 1930 antrat Die zunehmende Verschuldung der Stadt konnte erst 1936 gebremst werden Wahrend des Zweiten Weltkrieges vor allem 1943 und 1944 verursachten Flachenbombardements schwere Schaden Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Nach dem Krieg wurde zunachst Miklos Petri danach Gyula Barei Burgermeister Der 1947 gewahlte Burgermeister nahm dieses Amt als Letzter ein Am 1 Januar 1950 wurde Rezso Nyers Ratsvorsitzender von Kispest das seither der 19 Bezirk von Budapest ist Ausstellungsraume BearbeitenKispesti Helytorteneti Gyujtemeny Fo utca 38 Die Ausstellung informiert uber die Geschichte von Kispest von der Grundung als eigenstandige Gemeinde bis 1950 Nagy Balogh Janos Kiallitoterem Ady Endre ut 57 Sport BearbeitenDer Fussballverein von Kispest ist der Budapest Honved FC fruher Kispesti AC Budapesti Honved oder auch Kispest Honved Der Verein gehort nach Fradi MTK und Ujpest zu den erfolgreichsten des Landes Ausserdem wurde der Fussballspieler Ferenc Puskas in Kispest geboren Er begann seine Karriere im Bozsik Stadion Personlichkeiten BearbeitenFolgende Personen wurden in Kispest geboren Tivadar Acs Historiker und Journalist Gyorgy Bardy Schauspieler Ilona Beres Schauspielerin Janos Enyedi 1937 2017 Maler und Bildhauer Magdolna Fazekas Malerin Jozsa Hacser Schauspieler Antal Kocsis 1905 1994 Olympiasieger im Boxen Sandor Lezsak Dichter Politiker und ehemaliger Vizeprasident des Parlaments Jozsef Magyar 1880 1962 Kammacher und Handwerksmeister mit Goldmedaille Balogh Janos Nagy Maler und Grafiker Ferenc Puskas 1927 2006 Fussballspieler Trainer und Kapitan der Aranycsapat Vizeweltmeister 1954 Martin Reiner 1900 1973 Bildhauer Istvan Sandorfi 1948 2007 Kunstmaler Vilmos Tatrai 1912 1999 Geiger Dirigent und Musikpadagoge Gyula Tofalvi Vorsitzender des Rats fur Weltraumforschung Urkutatasi Tudomanyos Tanacs Gyorgy Tumpek 1929 2022 Schwimmer Mihaly Zsofinyecz 1906 1986 PolitikerGrossere offentliche Platze und Strassen BearbeitenNagykorosi ut Puskas Ferenc utca Ady Endre ut fruher Szent Imre herceg utja noch fruher Sarkany ut Hatar ut Kobanya Kispest Endstation der Metrolinie 3 blaue Linie Ulloi ut zw 1948 und 1990 Voroshadsereg utjaPartnerstadte BearbeitenBulgarien nbsp Smolyan Bulgarien Kroatien nbsp Vrbovec Kroatien Serbien nbsp Sombor SerbienFotos Bearbeiten nbsp Kispester Wasserturm 2007 nbsp Kispester Polizei 2008 nbsp Spielplatz 2008 nbsp Schwimmbad 2008 nbsp Evangelische Kirche 2008 nbsp Evangelische Kirche Ruckseite nbsp Romisch katholische Kirche Nagyboldogasszony 2007 nbsp Zentrale Reformierte Kirche 2007 nbsp Sankt Joseph Kirche in WekerletelepWeblinks Bearbeiten nbsp Commons XIX Budapester Bezirk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Budapester Bezirke I Bezirk Budavar II Bezirk III Bezirk obuda Bekasmegyer IV Bezirk Ujpest 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