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Wrisberg ist der Name eines niedersachsischen Uradelsgeschlechts mit dem Stammhaus Schloss Wrisbergholzen in der Gemeinde Sibbesse im Landkreis Hildesheim Wappen derer von Wrisberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Personen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Geschlecht erscheint erstmals urkundlich am 5 Juni 1355 mit Hermann Wristberg 1 Sein Sohn Hermann Wristberg wurde als Vasall des Bischofs von Hildesheim Gerhard vom Berge 1372 mit der Burg Winzenburg belehnt Er erwarb 1393 von den Edelherren von Homburg die Vogtei Brunkensen Vermutlich besass das Wrisberger Geschlecht seit 1425 das Patronat uber die St Martins Kirche in Brunkensen nbsp Burganlage Wrisbergholzen 1589 nbsp Schloss Wrisbergholzen Gartenseite 1810 nbsp Schloss Wrisbergholzen Ehrenhofseite um 1850Seit dem Mittelalter verfugte die Familie uber Besitz im ehemals bischoflichen curtis Holthusen Dort liess sich Johann Rudolph von Wrisberg Prasident des Oberappellationsgerichts Celle in den Jahren 1740 1745 durch die Bruder Butemeister aus Moringen das barocke Schloss Wrisbergholzen erbauen Bauherr und Baumeister hatten 1736 am Ort schon die Fayencemanufaktur errichtet Karl Friedrich von Schlitz genannt von Gortz 1715 1750 heiratete 1737 Katharina Eva Sophie von Wrisberg 1721 1769 die Erbin von Schloss Wrisbergholzen mit Brunkensen Wesseln und Irmenseul Deren Enkel Plato Werner und Moritz wurden 1817 zu Grafen von Schlitz genannt von Gortz und von Wrisberg erhoben Diese Linie die 1840 das Rittergut Limmer dazu erwarb nannte sich zumeist von Goertz Wrisberg und teilte sich in die Zweige Wrisbergholzen mit Rittmarshausen und Limmer 1986 im Mannesstamm erloschen die Guter in weiblicher Linie weitervererbt und Brunkensen von Albrecht Graf von Gortz Wrisberg verkauft Wappen BearbeitenDas Stammwappen zeigt in Silber auf grunem Hugel einen naturlichen Goldfasan Auf dem Helm mit rot silbernen blau silbernen Helmdecken ein offener silberner Flug 2 Im Baltischen Wappenbuch werden zwei silberne Fasanenfedern als Helmzier dargestellt In Spiessens Wappenbuch des westfalischen Adels sind es zwei schwarze Fasanenfedern die Helmdecken schwarz silbern 3 nbsp Wappen im Baltischen Wappenbuch von Klingspor nbsp Wrisberg im Wappenbuch des Westfalischen Adels nbsp Wappen der Wrisberg als Ex Libris nbsp Wappen der Wrisberg auf dem Portal der St Martinskirche in Brunkensen nbsp Wrisberg Epitaph 1585 Ein Triptychon das der Hildesheimer Kunstler Johannes Hopffe als Epitaph fur den Domherrn Ernst von Wrisberg schuf Personen Bearbeiten nbsp Rudolf Johann von WrisbergChristoph von Wrisberg 1511 1580 kaiserlicher Obrist und Landsknechtsfuhrer Ernst von Wrisberg um 1585 Auftraggeber des Wrisberg Epitaphs im Hildesheimer Dom Ernst von Wrisberg 1862 1927 preussischer Generalmajor und Direktor der Allgemeinen Preussischen Kriegsdepartements Johann von Wrisberg 1828 1914 preussischer Generalleutnant Johann Friedrich von Wrisberg 1783 1859 Amtmann in Mecklenburg Schwerin Ludolph Friedrich von Wrisberg 1823 1894 deutscher Jurist Beamter und Politiker DkP Rudolf Johann von Wrisberg 1677 1764 Jurist und Prasident des Oberappellationsgerichts Celle sowie Erbauer von Schloss Wrisbergholzen Alfred von Gortz Wrisberg 1814 1868 deutscher Offizier und Politiker Albrecht Graf von Gortz Wrisberg 1914 2006 deutscher DesignerLiteratur BearbeitenGenealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band XVI Band 137 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 2005 ISSN 0435 2408 S 396 397Einzelnachweise Bearbeiten Stadtarchiv Hildesheim Kopialbuch des Hildesheimer Domkapitels Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band XVI Starke Verlag S 396 Ebendort Band 2 Tafel 342 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wrisberg Adelsgeschlecht amp oldid 235158144