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Wour in deutschsprachiger Literatur auch Wur ist eine Oase im Norden des Tschad in der Provinz Tibesti etwa 140 km westlich von Bardai Wour hat nur wenige hundert Einwohner gehort damit aber schon zu den grossten Siedlungen der Region WourWour Tschad Koordinaten 21 22 N 15 59 O 21 361267 15 976248 Koordinaten 21 22 N 15 59 OBasisdatenStaat TschadProvinz TibestiISO 3166 2 TD TIHohe 770 m Inhaltsverzeichnis 1 Wour in der Administration des Tschad 2 Ortsbild und Wirtschaft 3 Klima und Lage das Problem der Verminung 4 Aus der Geschichte von Wour 4 1 Fruhe Geschichte von Wour 4 1 1 Vor der Kolonialzeit 4 2 Wour im 19 und 20 Jahrhundert 4 2 1 Gustav Nachtigal im Ennerie Wour 1869 4 2 2 Franzosische Prasenz 1913 und ab 1930 4 2 3 Wour im Zweiten Weltkrieg 4 2 3 1 Franzosische Operationen im Fruhjahr 1942 4 2 3 2 Deutsche Aufklarungsoperation in und bei Wour im Juni 1942 4 2 4 Wour nach Beginn der tschadischen Unabhangigkeit 1960 und der libysche Besetzungsversuch 1973 4 2 5 Wour im tschadischen Burgerkrieg 1979 1982 4 2 6 Wour im Tibesti Krieg von 1986 87 4 2 7 Der Luftangriff vom 11 September 1987 4 2 8 Wour im Tibesti Aufstand von 1998 bis 2003 2010 4 3 Wour im 21 Jahrhundert 4 3 1 Marz 2004 Salafistischer Angriff bei Wour und US Intervention 4 3 2 Minenraumung ab 2006 2009 4 3 3 Das Ende des Tibesti Aufstandes in Wour 2009 10 4 3 4 Uberschwemmung im August 2010 4 3 5 April 2013 Zustrom von Fluchtlingen aus Libyen 4 3 6 Sommer 2013 Franzosische Militarprasenz 4 3 7 Februar 2014 Schwerer Minenunfall 4 3 8 Blutige Zusammenstosse mit Goldsuchern 4 3 9 August 2016 Besuch des Prasidenten 4 3 10 2016 17 Bau einer Moschee 4 3 11 Marz 2017 Wour als einziger Grenzubergang nach Libyen 5 Wour in der Literatur 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseWour in der Administration des Tschad BearbeitenWour gehort zum Departement Tibesti Ouest West Tibesti Hauptort Zouar und ist Sitz einer Unterprafektur Wour ist mit insgesamt nur 1 498 Einwohnern Stand 2009 die einwohnerschwachste Unterprafektur des gesamten Tschad 1 Eine andere Quelle bezeichnet Wour als Hauptort von einer der drei Kommunen aus denen das Departement Tibesti Ouest besteht 2 wobei diese Kommunen offenbar mit den drei Unterprafekturen Zouar Goubone und Wour identisch sind Wour wurde ausserdem 1994 Sitz einer Brigade der tschadischen nationalen Gendarmerie abweichend vom deutschen Sprachgebrauch stellt die Brigade als Teil einer Kompanie die kleinste Gliederung der Gendarmerie dar 3 Aktuelle Quellen 2017 18 erwahnen Wour als Standort eines Bataillons der tschadischen Armee ca 250 Mann Das im Jahr 2008 geschaffene Departement Tibesti Ouest Muqaṭaʿatu Tibasti l Ġarbi entspricht weitgehend der seit 1690 bestehenden erblichen Herrschaft Maina von Zouar zu der Wour seit jeher gehort Der Prafekt von Zouar seit 2014 Mahamat Seid Haggar ist aber nicht identisch mit dem Mai von Zouar Jomode Dobimi vielmehr existieren moderne und traditionelle Autoritat parallel Ortsbild und Wirtschaft BearbeitenWour erstreckt sich uber gut 3 Kilometer in Ost West Richtung im Enneri Wadi Wour Laut Satellitenbildern uberwiegt die traditionelle Bebauung in Form von Rundhausern und Hutten dazu kommen einige wenige moderne Gebaude die offenbar staatlichen Zwecken dienen Garnison Gendarmerie Der Ort ist von weitem kaum zu sehen da die uberwiegend unscheinbaren Gebaude im Trockental des Enneri Wour liegen Die auf Dauer angelegten Gebaude meiden jedoch den Talboden da das Enneri alle paar Jahre nach kraftigen Regelfallen fur einige Stunden bis Tage Wasser fuhrt manchmal auch als reissender Strom wodurch Gebaude in tiefen Lagen zerstort wurden bzw werden so zuletzt im August 2010 Die Schule liegt am ostlichen Ortsrand ein Krankenhaus oder asphaltierte Strassen gibt es in Wour nicht eine ausserlich als solche erkennbare Moschee erst seit dem Jahr 2017 Im Unterschied zu anderen Oasen im Tibesti gibt es in Wour auch keinen Palmenhain von nennenswerter Grosse Dieser wurde in den 1970er Jahren im Burgerkrieg zerstort und nicht wieder angepflanzt Ein gewisser Bestand an Dattelpalmen ist aber vorhanden neben einem weiteren nicht geringen Baumbestand insbesondere von Akazien der aufgrund des recht hohen Grundwasserspiegels in diesem Trockental ohne kunstliche Bewasserung auskommt Die Brunnen von Wour fuhren sehr gutes Wasser in nur 4 Metern Tiefe Das ist fur den Tibesti und die zentrale Sahara ungewohnlich und einer der Grunde fur die relative Attraktivitat des Ortes Die wirtschaftliche Grundlage von Wour bilden eine bescheidene Landwirtschaft auf gartenartigen Parzellen die nomadisch betriebene Viehzucht Ziegen Dromedare der legale und illegale Handel sowie der offentliche Dienst insbesondere das Militar Klima und Lage das Problem der Verminung BearbeitenWour weist eine durchschnittliche jahrliche Niederschlagsmenge von nur 18 mm auf Infolge seiner vergleichsweise geringen Hohenlage liegt die Durchschnittstemperatur in Wour mit 23 5 C merklich hoher als in anderen Siedlungen des Tibestis Wour gehort zu den entlegensten Orten des Tschad Ein Flugplatz existiert nicht nur eine vermutlich im Jahre 1942 angelegte und seit langem kaum mehr benutzte Landepiste 23 Kilometer westlich des Ortes bei 21 21 75 N 15 45 49 O Die Route von Wour nach Nordwesten in Richtung al Qatrun Libyen und diejenige nach Nordosten in Richtung Bardai konnen normalerweise nur mit gelandegangigen Fahrzeugen befahren werden In Richtung Libyen fuhrt die Route teilweise durch nicht geraumte Minenfelder aus dem Libysch Tschadischen Grenzkrieg so dass es gefahrlich ist von der Piste abzuweichen Die Piste nach Suden ist definitiv nur fur Gelandefahrzeuge und entsprechend befahigte Lkw befahrbar Stand 1999 Als Folge des langjahrigen Konflikts mit Libyen ist der Norden des Tschad noch stark vermint Laut Landmine Monitor Report von 1999 waren dort zu diesem Zeitpunkt noch bis zu 70 000 Antipanzer und Antipersonenminen vorhanden davon rund 45 000 im Tibesti und allein 31 000 in der Umgebung von Wour 4 Stark vermint waren zu diesem Zeitpunkt die Nahere Umgebung von Wour bis hinunter zur Flugzeuglandepiste eine Piste von Wour nach Sudwesten ein Pistenabschnitt im Tal westlich von Wour die Umgebung einer Wasserstelle 40 Kilometer Luftlinie nordlich von Wour dort ereigneten sich 1999 zwei schwere Unfalle durch Minen sowie mehrere Strassenabschnitte in der weiteren Umgebung des Ortes 5 Die Raumung geht nur sehr langsam voran weil der Norden des Tschad extrem arm und dunn besiedelt ist und weil speziell im Tibesti bis 2010 und teilweise bis heute weitere Konflikte und Aufstande die Raumung behindert haben und noch behindern nbsp Karte des Tibesti mit der Siedlung Wour im WestenAus der Geschichte von Wour BearbeitenFruhe Geschichte von Wour Bearbeiten Vor der Kolonialzeit Bearbeiten Wie der gesamte Tibesti so wurde auch die Region Wour im spaten 11 Jahrhundert vom Fessan her islamisiert indem der legendare Derde Dunama der Machtige in der Sprache der Teda zum Islam konvertierte Die Konversion blieb jedoch oberflachlich viele animistische Vorstellungen und Praktiken blieben bis ins 19 Jahrhundert lebendig einige bis heute Der osterreichische Ethnologe Peter Fuchs erwahnt Konflikte um Wour um 1700 Die Keressa nomadisierten zuerst im Abo Massiv stiegen dann nach Wur ab wo sie mit den Mogodi kampfen Von diesen wurden sie zunachst in das Abo zuruckgedrangt spater verbundeten sich die beiden Clans und vermischten sich durch zahlreiche Heiraten miteinander 6 Das Abo Massiv liegt nordostlich von Wour und bildet den nordwestlichen Auslaufer des Tibesti Gebirges Dieser Konflikt kann nicht vor dem spaten 17 Jahrhundert stattgefunden haben als die Mogodi einige Zeit vor den Keressa in das Gebiet von Wour eingewandert sind 7 Dieser Konflikt fallt damit in die Zeit der Errichtung der vom Vater auf den Sohn erblichen Herrschaft Maina im Franzosischen ubersetzt mit principeaute also Furstentum von Zouar durch den Derde Kosso Aramimi im Jahre 1690 Wour hat von Anfang an zu dieser Maina gehort Wour im 19 und 20 Jahrhundert Bearbeiten Gustav Nachtigal im Ennerie Wour 1869 Bearbeiten Der deutsche Afrikaforscher Gustav Nachtigal einer der ersten Europaer der den Tibesti bereiste und der erste der ihn lebend wieder verlassen konnte passierte den Ennerie Wour am 11 Juli 1869 knapp 20 Kilometer westlich der Oase Wour Der Ort selbst wird von Nachtigal nicht erwahnt 8 Franzosische Prasenz 1913 und ab 1930 Bearbeiten Ende 1913 eroberten franzosische Truppen erstmals das Tibesti Gebirge Der Vormarsch einer Kolonne mit mehreren hundert Soldaten unter dem Kommando von Oberst Lofler erfolgte von der Oase Bilma im heutigen Niger dabei wurde Wour Ende November Anfang Dezember 1913 passiert und danach zunachst Zouar besetzt Nach Kampfen u a in der Umgebung von Wour Anfang 1914 erfolgte im Juli 1914 die Besetzung von Bardai Die dortige kleine Garnison verliess ihren Posten im Sommer 1916 eigenmachtig Erst 1929 30 wurde wieder eine franzosische Militarprasenz im Tibesti etabliert dabei wurden 1930 kleine Kontingente in Wour Bardai Aouzou und Cherda stationiert Diese Prasenz dauerte im Prinzip bis zur Unabhangigkeit des Tschad im Jahre 1960 wobei in Wour nicht kontinuierlich eine franzosische Garnison bestand Wour im Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Trotz seiner extrem entlegenen Lage und seiner sehr geringen Grosse war Wour im Zweiten Weltkrieg Ort sowohl franzosischer als auch deutscher militarischer Aktivitaten Franzosische Operationen im Fruhjahr 1942 Bearbeiten Im Marz 1942 fuhrten franzosische Einheiten unter Generalmajor Leclerc vom Tibesti aus Erkundungen und erfolgreiche Angriffe gegen italienische Positionen im Fessan dem Suden des heutigen Libyens durch Durchgefuhrt wurden diese Operationen von Patrouillen mit Luftunterstutzung Ausgangspunkte waren Zouar und Wour mit den dortigen Landepisten Berichte uber die Operationen von 1942 lassen den Schluss zu dass die o g Landepiste westlich des Ortes damals angelegt wurde sie soll Stand 2018 ausgebaut werden Zwischenzeitlich blieb sie offenbar weitgehend unbenutzt und wurde vermutlich auch verweht auf aktuellen Satellitenbildern 2017 ist sie jedenfalls nicht auszumachen Im Januar 1943 drang Leclerc mit 2500 Mann vom Tibesti aus bis zu den britischen Stellungen in Tripolis vor um anschliessend zusammen mit ihnen das Deutsche Afrikakorps zu bekampfen Bei dieser Operation einer der ersten motorisierten Durchquerungen der Sahara uberhaupt wurden nahezu alle italienischen Stellungen im Suden Libyens genommen Deutsche Aufklarungsoperation in und bei Wour im Juni 1942 Bearbeiten Nach den franzosischen Eroberungen im Marz 1942 im Fessan war dieser Vorstoss fur die deutsche Seite indes nicht mehr ganz uberraschend gekommen vielmehr hatte sie versucht die franzosischen Truppenbewegungen im Tschad auszukundschaften Durchgefuhrt wurde diese Aufklarung ab Juni 1942 vom Sonderkommando Dora einer wissenschaftlichen Truppe der Deutschen Auslandsabwehr Zu diesem Zwecke flog man mit einem Lastensegler vom Typ DFS 230 der mit Reservesprit beladen war im Schlepp in Richtung Tibesti machte einen Zwischenstopp und liess den DFS 230 dort Angeflogen wurden Zouar Bardai Wour und als sudlichster Ort Cherda etwa 50 Kilometer sudostlich von Zouar in damaligen deutschen Quellen Scherda in englischen Texten meist Sherda geschrieben Auf dem Ruckflug machte man eine Zwischenlandung bei dem abgesetzten Lastensegler tankte auf und schleppte den DFS wieder mit zum Ausgangspunkt der Operation im Suden Libyens Wour nach Beginn der tschadischen Unabhangigkeit 1960 und der libysche Besetzungsversuch 1973 Bearbeiten Nach dem Abzug der Franzosen 1960 bezogen tschadische Truppen 1965 Garnisonen im Tibesti insbesondere in Bardai und Zouar Wenig spater 1968 begann ein Aufstand der einheimischen Tubu Bevolkerung gegen diese als Fremdherrschaft empfundene Prasenz von Militar und Verwaltungsbeamten aus dem Suden des Landes Sowohl Libyen als auch Frankreich intervenierten ab den spaten 1960er Jahren in diesen Konflikt Frankreich tat dies zwischen April 1969 und 1971 Im globalen Massstab war dieser Konflikt bis zum Sieg des Tschad im Tibestikrieg gegen Libyen von 1986 87 Teil eines Stellvertreterkrieges zwischen dem pro sowjetischen Libyen und dem politisch der Nato angehorenden Frankreich Ab 1971 begann eine schleichende libysche Prasenz im Aouzou Streifen den Libyen beanspruchte zunachst nur mit rein zivilen Kraften und nur in der Oase Aouzou selbst 1973 folgte eine zunachst zahlenmassig sehr geringe militarische Prasenz Libyens in Aouzou Zwischen Marz und Juni dieses Jahres wurde dort die libysche Fahne gehisst und der Aouzou Streifen damit offiziell annektiert Der damalige Rebellen Anfuhrer und spatere tschadische Prasident Goukouni Weddeye musste dieser Zeremonie nach eigener Darstellung unter Zwang beiwohnen Libyen habe damals auch versucht das ausserhalb des Aouzou Streifens gelegene Wour zu besetzen jedoch ohne Erfolg Auch der Ort Omchi hatte besetzt werden sollen dort hatten die Libyer aber nicht versucht eine Basis einzurichten 9 Wour im tschadischen Burgerkrieg 1979 1982 Bearbeiten Zwischen Ende Juni und Ende Juli 1979 kam es im Norden des Tschad zu heftigen Gefechten bei Ounianga Kebir nordlich von Faya Largeau und bei Wour Dabei erlitten libyschen Krafte gegen die tschadischen Bewegung FROLINAT Front de Liberation Nationale unter Fuhrung des spateren Staatsprasidenten Goukouni Oueddei empfindliche Niederlagen Oueddei war seit Marz 1979 bereits Chef der tschadischen Ubergangsregierung GUNT er stand aber im faktischen Burgerkrieg mit der FAN Forces Armees Nationales einer Abspaltung der FROLINAT aus dem Suden Sein grosster Rivale war Hissene Habre von der FAN der fruher ebenfalls der FROLINAT angehort hatte und nun nominell unter Oueddei Verteidigungsminister des Tschad war Oueddei warf ihm und der FAN nach den Siegen bei Ounianga Kebir und Wour am 1 August 1979 in der Zeitung Le Monde vor sich wegzuducken wenn es darum geht das Land zu verteidigen 10 Wour im Tibesti Krieg von 1986 87 Bearbeiten 1980 kam das gesamte Tibesti Gebirge mit Wour unter libysche Kontrolle indem libysche Truppen Aufstandische der im Tibesti beheimateten Tubu bei der Eroberung des Gebietes unterstutzten Im August 1986 verlor Libyen durch eine Rebellion seiner bisherigen Verbundeten im Norden des Tschad die Kontrolle uber fast das gesamte Tibesti darunter Wour dessen libysche Garnison abziehen musste Doch erste libysche Gegenangriffe begannen bereits am 5 Oktober 1986 wobei offenbar auch um Wour selbst gekampft wurde 11 Um ihre Versorgungslinien wiederherzustellen und die Stutzpunkte Bardai Zouar und eben Wour zuruckzuerobern eroffnete Libyen unter Gaddafi am 11 Dezember eine Grossoffensive gegen den Tschad Unterstutzt von Militarberatern aus der Sowjetunion und der DDR griffen 2000 Soldaten mit T 62 Panzern und starker Luftunterstutzung an Der Angriff der in drei Vorstossen gegen Bardai Zouar Wour sowie Yebbi Bou 12 vorgetragen wurde war zunachst erfolgreich Bei Zouar und Wour mussten sich die unterlegenen tschadischen Krafte in die umliegenden Berge zuruckziehen 13 und wurden dort nach tschadischen Angaben auch mit Napalm und Chemiewaffen angegriffen 14 Die libysche Offensive war damit zunachst insgesamt erfolgreich wobei es den unterlegenen Rebellen bei Bardai um den 20 Dezember schon vor dem Eintreffen von Verstarkungen aus dem Suden gelang den weit uberlegenen libyschen Truppen schwere Verluste beizubringen Die tschadische GUNT Gouvernement d Union Nationale de Transition verlor ihre letzten Machtpositionen Wour ebenso wie Bardai und Zouar waren wieder unter libyscher Kontrolle 14 Dieser Angriff erwies sich fur Libyen aber sehr bald als Fehlschlag da Hissene Habre 2000 Mann seiner FANT als Unterstutzung sandte die sich mit den verbliebenen Kampfern der GUNT vereinigten Der franzosische Prasident Mitterrand liess Nachschub Munition Panzerfauste und Militarberater zur Unterstutzung einfliegen und mit Fallschirmen im Tibesti absetzen Zunachst gelang dennoch nur die teilweise Ruckeroberung des Gebirges 15 Laut einer franzosischen Meldung vom 24 Dezember 1986 hatten tschadische Truppen die in der Vorwoche die Hauptstadt N Djamena verlassen hatten inzwischen wahrscheinlich Wour erreicht 11 Das Blatt der Kampfe im Tibesti wendete sich zunachst bei Bardai 13 Anfang 1987 bestand die libysche Expeditionsstreitkraft im gesamten Norden des Tschad immer noch aus 8000 Soldaten und 300 Panzern Ab dem 2 Januar 1987 gelang dem Tschad dann im sogenannten Toyota Krieg mit amerikanischer Unterstutzung in wenigen Wochen die Ruckeroberung fast des gesamten Nordens Wour und Zouar kamen bereits im Januar wieder unter tschadische Kontrolle obwohl libysche Flugzeuge beide Orte bzw dortiges tschadisches Militar am 16 Januar aus der Luft angriffen 16 Der Rest des Tibestis mit Ausnahme des Aouzou Streifens wurde erst im Marz 1987 endgultig zuruckerobert 15 17 Libysche Truppen leisteten hier teilweise erbitterten Widerstand und zogen sich erst zuruck als ihre Stellungen durch libysche Niederlagen im Nordosten des Tschad unhaltbar geworden waren Nach einer anderen Quelle gelang dem Tschad auch die endgultige Ruckeroberung von Zouar erst im Marz 1987 Der Luftangriff vom 11 September 1987 Bearbeiten Der Konflikt war damit jedoch nicht beendet laut einer Meldung der Agentur AP wurde Wour am Morgen des 11 September 1987 erneut von der libyschen Luftwaffe angegriffen Bardai am Nachmittag desselben Tages 18 Diese Angriffe am Tag des Inkrafttretens eines von der OAU vermittelten Waffenstillstandes waren eine libysche Reaktion auf die verheerende Niederlage beim tschadischen Uberraschungsangriff auf die libysche Luftwaffenbasis Maatan as Sarra am 5 September Wour im Tibesti Aufstand von 1998 bis 2003 2010 Bearbeiten Auch im Tibesti Aufstand der Jahre 1998 bis 2003 der erst im Fruhjahr 2010 endgultig beendet wurde spielte Wour eine Rolle 1999 mehrere Jahre nach dem Ende des Krieges mit Libyen war Wour deswegen wieder ein bedeutender tschadischer Garnisonsstandort 19 Im Mai 2000 flammten laut einer Meldung der BBC die Kampfe zwischen Aufstandischen der MDJT und Regierungstruppen bei Wour auf 20 Wour im 21 Jahrhundert Bearbeiten Am 29 August 2002 wurde von der tschadischen Regierung gemeldet dass der Prasident der MDJT Youssouf Togoimi schwer verletzt worden sei als sein Fahrzeug zwischen Zouar und Wour auf eine Landmine fuhr 21 Togoimi erlag seinen Verletzungen am 24 September in einem Krankenhaus in Libyen doch die MDJT setzte ihren Aufstand fort Als am 14 Dezember 2003 in Wagadugu Burkina Faso ein Friedensabkommen zwischen Prasident Idriss Deby und dem gemassigten Flugel der Rebellen unter Adoum Togoi Abbo unterzeichnet wurde antworteten die Radikalen am selben Tag mit einem Angriff auf tschadische Regierungssoldaten unweit von Wour Dabei wurden nach Angaben der Rebellen 30 Soldaten getotet 22 Obwohl das Abkommen zu einer deutlichen Schwachung des Aufstandes fuhrte blieb Wour ein Militarstandort Detaillierte Volkszahlungsdaten von 2009 lassen durch den auch fur andere Garnisonen im Tibesti Bardai Zouar typischen Manneruberschuss zu diesem Zeitpunkt eine Militarprasenz von 200 bis 250 Mann in Wour erkennen Endgultig beendet wurde der Aufstand der MDJT erst im Fruhjahr 2010 Marz 2004 Salafistischer Angriff bei Wour und US Intervention Bearbeiten Etwa am 10 Marz 2004 verubten Militante der salafistischen Terrorgruppe fur Predigt und Kampf die vom Niger aus in das Tibesti eingedrungen war zwischen Wour und Zouarke einen Angriff auf tschadische Regierungssoldaten Dabei wurden nach tschadischen Angaben drei Soldaten getotet und 16 verwundet aber auch 40 militante Salafisten getotet und weitere vier in Gewahrsam genommen Die tschadische Regierung wandte sich daraufhin mit einem Hilfeersuchen an die USA die innerhalb weniger Stunden von der Luftwaffenbasis Ramstein aus bereits am 13 Marz zwei Transportflugzeuge mit 19 Tonnen militarischen Hilfsgutern nach Faya Largeau entsandte 23 Minenraumung ab 2006 2009 Bearbeiten Bei den aufeinanderfolgenden Konflikten zwischen 1977 und 1996 wurden viele Stellen im Norden des Tschad vermint insbesondere Strassen Wasserstellen und deren Zugange strategisch wichtige Punkte und Orte von Kampfen Betroffen war auch die Umgebung von Wour Bei einer Aktion der Mines Advisory Group MAG in den Jahren 2004 bis 2007 zur Beseitigung von Minen und anderen gefahrlichen Hinterlassenschaften der Kampfe wurde im Jahre 2006 in Wour eine technische Erhebung zum Stand der Minenraumung durchgefuhrt dabei wurden in und unmittelbar bei Wour elf Minenfelder oder einzelne Minen identifiziert aber zunachst nicht geraumt 24 Die geplanten Minenraumungen im Tibesti selbst konnten ausser in Zouarke nicht durchgefuhrt werden weil dort bereits wieder Kampfe ausgetragen wurden 25 Im Norden des Landes nahm die MAG ihre Arbeit erst 2009 wieder auf im Tibesti vor allem ab dem Jahr 2014 mit grosseren Raumungen bei Zouar Zouarke und Ogui bisher Stand 2017 jedoch kaum bei Wour Das Ende des Tibesti Aufstandes in Wour 2009 10 Bearbeiten Das Abkommen von Wagadugu vom 14 Dezember 2003 hatte den bereits 1998 ausgebrochenen Aufstand im Tibesti nicht endgultig beenden konnen Letzter Anfuhrer der Rebellen im Raum Wour vor dem Ende des Aufstandes 2009 war Allatchi Toke Gourde Die Befriedung des Tibesti gelang erst 2009 2010 mit einer weiteren Vereinbarung die vorsah dass die Rebellen amnestiert und die verbliebenen Teile der aufstandischen MDJT und anderer rebellierender Gruppen in die tschadische Armee integriert werden sollten Am 13 Januar 2009 wurde die Liste der durch den Prasidenten des Tschad zu Amnestierenden veroffentlicht darunter fur das Gebiet von Wour Branche Wour Allatchi Toke Gourde 26 Das Ende des Tibesti Aufstandes 2009 10 hangt zusammen mit dem Ende des 2005 ausgebrochenen Tschadischen Burgerkriegs ebenfalls im Jahre 2010 Anders als fruhere Burgerkriege war dieser Konflikt von einem zwischenstaatlichen Konflikt mit dem Sudan uberlagert Der Tibesti war insofern im Unterschied zu fruheren inneren Konflikten des Tschad in die Libyen involviert war kein wichtiger Schauplatz dieses bislang letzten tschadischen Burgerkrieges Uberschwemmung im August 2010 Bearbeiten Ab Ende Juli 2010 fielen im gesamten Norden des Tschad nach zwei extremen Trockenjahren starke Niederschlage im Tibesti waren es die starksten seit 1968 Nach Angaben des UNO Amtes fur die Koordinierung humanitarer Angelegenheiten OCHA vom 25 August 2010 wurden die Orte Wour Bardai Zouar und Aouzou uberschwemmt und teilweise zerstort In der Provinz Tibesti wurden 2100 Hauser beschadigt oder zerstort und 10 500 Menschen obdachlos etwa 40 Prozent der Bevolkerung 27 In den verminten Teilen des Tibesti also vor allem in der Umgebung von Wour vergrossern solche Uberschwemmungen die Gefahr durch Minen weil die bis dahin sicheren Fahrspuren der Pisten auf Sand oder Erde in den Trockentalern Enneris danach nicht mehr sichtbar sind und weil ausserdem die oft nur oberflachlich vergrabenen Minen mit den Fluten an andere Orte geschwemmt werden Tatsachlich kam es trotz der seit 2009 intensivierten Raumung und Markierung von Minenfeldern im Februar 2014 wieder zu einem schweren Minenunfall bei Wour s u April 2013 Zustrom von Fluchtlingen aus Libyen Bearbeiten Am 30 April 2013 berichtete die Internationale Organisation fur Migration IOM uber die plotzliche Ankunft von rund 2000 Tschadern in schlechtem Gesundheitszustand in Wour in der Woche zuvor Die Fluchtlinge deren Zahl die der Einwohner von Wour deutlich uberstieg seien kurz zuvor aus Lagern in Libyen freigelassen worden 28 Sommer 2013 Franzosische Militarprasenz Bearbeiten Angesichts der anhaltenden Instabilitat in Libyen und der islamistischen Bestrebungen in Niger und Mali hat Frankreich im Sommer 2013 im Tibesti erneut militarische Prasenz demonstriert Im Zuge der Operation Guelta fuhrte eine Abteilung von knapp 150 franzosischen Soldaten ab 18 Juli mehrere Wochen andauernde Aufklarungs und Patrouillenfahrten im Tibesti durch mit Stationen in Zouar Wour und Bardai Das Detachement unter Fuhrung von Oberst Paul Peugnet war teilweise mit gepanzerten Fahrzeugen ausgestattet und hatte bis 11 August uber 2500 Kilometer zuruckgelegt Offizieller Auftrag war die Unterstutzung der tschadischen Armee und Sicherheitskrafte sowie der Schutz franzosischer Staatsangehoriger Das franzosische Verteidigungsministerium informierte am 11 August 2013 offiziell uber diese Operation 29 Februar 2014 Schwerer Minenunfall Bearbeiten Um den 10 Februar 2014 Datum der Meldung war der 13 Februar kam es bei Wour zu einem besonders schweren Unfall mit ungeraumten Minen Funf Tote und neun Verletzte waren zu beklagen als Lastwagen in ein Minenfeld gerieten Die Verletzten wurden zunachst nach Zouar gebracht und von dort aus in die Hauptstadt N Djamena ausgeflogen 30 Blutige Zusammenstosse mit Goldsuchern Bearbeiten Bedeutende Goldfunde im Enneri Miski einem Wadi sudostlich von Wour haben seit 2012 eine Art Goldrausch im Tibesti ausgelost Ein paar Jahre spater versuchten allein im Enneri Miski mehrere Tausend Goldsucher ihr Gluck bei einer einheimischen Bevolkerung von dort nur etwa 300 Menschen Gruppen von Goldsuchern angesichts der Lage im Tibesti fast immer bewaffnet liefern sich dabei immer wieder Kampfe mit anderen Goldsuchern und einheimischen Tubus Tedas teils im Streit um die minimalen Ressourcen der Region teils im Streit um gefundenes Gold Ein besonders blutiger Zwischenfall dieser Art ereignete sich im Sommer 2015 in der Unterprafektur Wour als funf Personen getotet wurden Meldung vom 31 Juli 31 August 2016 Besuch des Prasidenten Bearbeiten Am 25 August 2016 hat der tschadische Staatsprasident Idriss Deby zu diesem Zeitpunkt zugleich Prasident der Afrikanischen Union Wour besucht und Gesprache mit den ortlichen Autoritaten darunter dem Gouverneur der Provinz Tibesti Tahir Barkai gefuhrt Es war der prominenteste Besucher des Ortes seit Menschengedenken Idriss Deby nutzte die Gelegenheit zu deutlicher Kritik an der mangelnden Akzeptanz tschadischer Regierungsautoritat in diesem abgelegenen Landesteil und mahnte insbesondere die Einhaltung der Zollbestimmungen an Ortliche Vertreter beklagten den Mangel an Trinkwasser an einfacher sozio edukativer Infrastruktur an Lehrern und Pflegekraften Der Prasident erinnerte daran dass er im Tibesti mit 99 der Stimmen gewahlt worden sei und versprach in seiner Antwort Ich werde in Wour einen Wasserturm bauen die Basis Infrastruktur erweitern und die Departements Tibesti Ost und West mit dem Mobiltelefonnetz verbinden beginnend in Wour Je construirais un chateau d eau a Wour augmenterais le nombre des infrastructures de base et connecterais les departements du Tibesti Est et ouest au reseau des telephonies mobiles en commencant par Wour Laut Internetseite des tschadischen Prasidenten wurden diese Worte mit Salven von Applaus aufgenommen 32 Oppositionelle Stimmen kritisierten den Besuch hingegen 33 2016 17 Bau einer Moschee Bearbeiten Bis 2016 verfugte Wour nur uber ein unscheinbares muslimisches Bethaus Spatestens ab Herbst 2016 wurde dann eine Moschee mit Minarett und Kuppel sowie angrenzendem Mehrzweckgebaude errichtet Beitrage und Fotos auf Facebook belegen dass dieser Bau Ende Marz 2017 im Rohbau fertiggestellt war Marz 2017 Wour als einziger Grenzubergang nach Libyen Bearbeiten Am 5 Januar 2017 gab die Regierung des Tschad die vollige Schliessung seiner Landgrenze mit Libyen bekannt begrundet mit der ernsten Bedrohung einer terroristischen Infiltration Es gibt heute entlang der ganzen tschadisch libyschen Grenze Waffenhandel Drogenhandel einen Verkehr von jeglicher Banditen und Wegelagerern an dieser gesamten Grenze und das angesichts der in Libyen bestehenden Lage begrundete der tschadische Minister fur offentliche Sicherheit und Immigration die Entscheidung 34 Die Grenzschliessung traf die Provinz Tibesti empfindlich da sie wirtschaftlich stark vom Handel mit Libyen abhangt Am 3 Marz hat die Regierung die Grenzschliessung aus humanitaren Grunden wieder gelockert jedoch wurde der Grenzubergang nur an einem Ort erlaubt bei Wour 35 In anderen Orten im Tibesti etwa in Zouar wurde diese Entscheidung bedauert denn es gebe nur noch eine offene Route nach Libyen mit vier Absperrungen und man musse bezahlen um passieren zu konnen Die Preise fur Grundnahrungsmittel im Tibesti sind dadurch deutlich gestiegen 36 Wour in der Literatur BearbeitenDer im Jahre 2004 erschienene franzosische Roman Un Ete au Tibesti Ein Sommer im Tibesti von David Lascoux spielt teilweise in Wour und dessen Umgebung Literatur BearbeitenRobert Buijtenhuijs Le Frolinat et les guerres civiles du Tchad 1977 1984 ASC Karthala Paris 1987 ISBN 2865371964 Peter Fuchs Die Volker der Sudost Sahara Tibesti Borku Ennedi 254 S Wien 1961 David Lascoux Un Ete au Tibesti Ein Sommer im Tibesti Roman 206 S Paris 2004 ISBN 2748143493 Nolutshungu Sam C Limits of Anarchy Intervention and State Formation in Chad University of Virginia Press 1995 ISBN 0 8139 1628 3 Kenneth Michael Pollack Arabs at War Military Effectiveness 1948 1991 2002 Weblinks BearbeitenKarte der Provinz Tibesti Juni 2010 mit Wour Klimatabellen von Wour Kamelhaltung am Ortsrand von Wour 29 Juni 2008 Bericht des Journalisten Gerbert van der Aa uber eine Reise nach Wour 1999 in englischer Sprache Entminung im Norden des Tschad mit Erwahnung einer diesbezuglichen technischen Erhebung technical survey in Wour 2006 englisch Verminung von Wour Stand 2006 Elf von der MAG identifizierte Minen bzw Minenfelder in und bei Wour mit exakten Koordinaten dritte Tabelle Positionen T72 bis T83 Fotos und Bericht im Bundesarchiv uber das Unternehmen Dora vom Juni 1942 mit deutschem Vorstoss in das Tibesti u a nach Wour Bericht von Reinhart Mazur aus dem Jahr 2008 oder kurz zuvor Pionierfahrt ins Tibesti zum Weissen Fleck auf der Sahara Karte mit Nennung und Foto des Kommissars von Wour Monsieur le Commissaire von Wour vermutlich zugleich dem Chef der lokalen Gendarmerie Brigade aufgerufen am 25 August 2015 Einzelnachweise Bearbeiten GEOHIVE Chad administrative units extended population 2009 5 20 census Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive Ordonnance 08 002 2008 02 19 PR Ordonnance portant restructuration de certaines Collectivites Territoriales Decentralisees Nicht mehr online verfugbar 19 Februar 2008 archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 30 April 2015 Decret 94 039 1994 03 10 PR MDPRC DNACVG Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive International Campaign to Ban Land Mines Landmine Monitor Report 1999 Toward a Mine free World S 141 Website des Sahara Experten Klaus Darr Bruckmuhl Stand November 2000 Peter Fuchs Die Volker der Sudost Sahara Tibesti Borku Ennedi Wien 1961 S 117 Jean Schneider Carnets du Tchad Au Tibesti 1995 S 64 Gustav Nachtigal Tibesti Die Entdeckung der Riesenkrater und die Erstdurchquerung des Sudan 1868 1874 Edition Erdmann Wiesbaden 2013 S 152f Radio France International RFI 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REGION DU TIBESTI UNE GUERRE D OR Magazine Charilogone 31 Juli 2015 https www presidence td fr news 2571 Le President de la Republique a rencontre les autorites administratives et les jeunes de Wour html https www facebook com pages Letchadanthropus tribune 219222081561242 Meldung von Radio France Internationale RFI vom 3 Marz 2017 Meldung von Radio France Internationale RFI vom 12 Marz 2017 Meldung von Radio France Internationale RFI vom 12 Marz 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wour amp oldid 220129315