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Wladimir Georgijewitsch Helfreich russisch Vladi mir Geo rgievich Gelfre jh 12 Marzjul 24 Marz 1885greg in St Petersburg 7 August 1967 in Moskau 1 war ein russischer Architekt und Hochschullehrer Wladimir G Helfreich Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenHelfreich Sohn einer Beamtenfamilie besuchte nach seinem Schulabschluss zwei Jahre lang eine private Zeichenschule in St Petersburg 1906 1914 studierte er Architektur an der Russischen Kunstakademie Als Diplomarbeit plante er das Staatsrat Gebaude unter der Leitung seines Professors L N Benois Schon wahrend des Studiums arbeitete er im Atelier W A Schtschukos der seinen weiteren Lebensweg pragte 2 Seit 1918 war Helfreich Partner W A Schtschukos bis zu dessen Tode 1939 Sie folgten dem Neoklassizismus und dem Art deco Ihr erstes gemeinsames Projekt nach der Oktoberrevolution war der Bau der Pavillons fur die Auslandsabteilung der Allrussischen Landwirtschafts Handwerks und Industrie Ausstellung in Moskau 1922 1923 aus der die heutige Ausstellung der Errungenschaften der Volkswirtschaft wurde 1927 1929 bauten sie in Moskau das neue Gebaude der Lenin Bibliothek an dem Helfreich bis 1958 weiter arbeitete Ihre anderen Projekte bezogen sich auf Petrograd und sie beteiligten sich an vielen Wettbewerben nbsp Theater in Rostow am Don 2009 Eine grosse Rolle in Helfreichs und Schtschukos Tatigkeit spielten die Planungen fur den Palast der Sowjets in dem sie sich am ersten und zweiten Wettbewerb beteiligten 1932 1933 Angenommen wurde das Projekt von B M Iofan mit dessen Ausfuhrung die Architekten Iofan Helfreich und Schtschuko mit ihren Architekten Kollektiven beauftragt wurden 1933 1939 3 1935 1937 wirkte Helfreich aktiv an der Umstrukturierung Moskaus mit 1936 1938 baute er zusammen mit Schtschuko und M Minkus die Grosse Steinerne Brucke in Moskau Er baute das Regierungsgebaude der Abchasischen Sozialistischen Sowjetrepublik in Sochumi 1930 1935 baute er mit Schtschuko das Theater in Rostow am Don und 1936 den Kulturpalast in Kuibyschew Wahrend des Deutsch Sowjetischen Krieges war er an der dritten Ausbaustufe der Moskauer Metro beteiligt Er baute die 1943 eroffnete Station Kusnezkaja und zusammen mit I Roschin die 1944 eroffnete Station Elektrosawodskaja Er plante 1949 die Station Botanischer Garten heute Prospekt Mira Kolzewaja Linie zusammen mit M Minkus und dem Bildhauer G Motowilow nbsp Aussenministerium in Moskau 2007 1944 1945 betrieb Helfreich mit G W Schtschuko Sohn W A Schtschukos den Wiederaufbau von Rschew und sie waren am Chreschtschatyk in Kiew beteiligt sowie am Zentrum von Stalingrad und Orjol 1947 1953 realisierte Helfreich zusammen mit M Minkus das Projekt eines Verwaltungshochhauses am Smolensker Platz eines der ersten Hochhauser in Moskau in das das Aussenministerium der UdSSR einzog und das als eine der Sieben Schwestern ein typischer Vertreter des Sozialistischen Klassizismus auch Stalin Empire genannt ist Im ubrigen baute er Wohnblocks in Moskau Er baute auch das Museum mit Bibliothek in Birobidschan sowie 1962 das Gebaude fur das Panoramamuseum der Schlacht von Borodino Helfreich war 1918 1935 Dozent am Wchutein und 1959 1967 Dozent an der Staatsuniversitat fur Kunst und Industrie Moskau Helfreich fand sein Grab auf dem Nowodewitschi Friedhof Ehrungen BearbeitenStalinpreis 1 Klasse 1946 fur den Bau zweier U Bahn Stationen Stalinpreis 1 Klasse 1949 fur den Bau des Aussenministeriums am Smolensker Platz Held der sozialistischen Arbeit 1965 Leninorden zweimal Orden des Roten Banners der Arbeit dreimal Ehrenzeichen der Sowjetunion zweimal Medaille Fur heldenmutige Arbeit im Grossen Vaterlandischen Krieg 1941 1945 Literatur BearbeitenNiss A Pekarewa W Helfreich 1885 1967 Moskowski Rabotschi Moskau 1988 S 175 181 russisch Niss A Pekarewa Wladimir Georgijewitsch Helfreich Architektura SSSR Nr 6 1960 S 51 54 russisch Einzelnachweise Bearbeiten Gelfrejh Vladimir Georgievich Grosse Sowjetische Enzyklopadie 1969 Moskauer Enzyklopadie S O Schmidt Moskwowedenije Moskau 2007 Band 1 S 362 ISBN 978 5 903633 01 2 russisch Nikolai S Atarow Der Palast der Sowjets Sowjetski Rabotschi Moskau 1940 S 45 russisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wladimir Helfreich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person VIAF 124246581 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 19 Mai 2022 PersonendatenNAME Helfreich Wladimir GeorgijewitschALTERNATIVNAMEN Gelfre jh Vladi mir Geo rgievich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Architekt und HochschullehrerGEBURTSDATUM 24 Marz 1885GEBURTSORT St PetersburgSTERBEDATUM 7 August 1967STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wladimir Georgijewitsch Helfreich amp oldid 222993281