www.wikidata.de-de.nina.az
Wjasemski auch Wiazemsky russisch Vyazemskie ist der Name eines rurikidischen Furstengeschlechtes das dem Hochadel angehort Familienwappen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Angehorige 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Familie ging aus einem Zweig der Rurikiden hervor welcher in Smolensk und spater Wjasma regierte Der Ahnherr Rostislaw I Furst von Smolensk Nowgorod und Grossfurst von Kiew war ein Urenkel des Grossfursten der Kiewer Rus Wsewolod I 1 Sein Urenkel Andrei Wladimirowitsch der in der Schlacht an der Kalka fiel erhielt die Landereien von Wjasma im Westen Russlands zwischen Smolensk und Moskau Die erste Festung an der Stelle des heutigen Wjasma entstand bereits im 12 Jahrhundert Als eigenstandiger Ort wird Wjasma erstmals in Urkunden aus dem Jahre 1239 erwahnt Dieses Jahr wird heute auch als Grundungsjahr der Stadt angenommen Mitte des 13 Jahrhunderts wurde Wjasma Zentrum eines russischen Furstentums Furst Simon Iwanowitsch und seine Frau wurden 1403 im Auftrag von Furst Juri von Smolensk ermordet Die Familie behielt ihr Lehen bis Ende des 15 Jahrhunderts Nach mehreren erfolglosen Versuchen seitens des Grossfurstentum Moskau Wjasma zuruckzuerobern gelang dies 1493 unter dem Zaren Iwan III Einer der bekanntesten Vertreter der Familie war Furst Alexander Alexejewitsch Wjasemski der im Siebenjahrigen Krieg als Generalquartiermeister und Generalleutnant fungierte 1763 unterdruckte er in Sibirien einen Bauernaufstand Im Februar 1764 berief ihn Kaiserin Katharina II zum Generalprokuror des Senats Er erhielt das Gut Serben und damit verbunden die Aufnahme in die Livlandische Adelsmatrikel Am 1 Januar 1799 erfolgte in Russland die allerhochste Bestatigung des Wappens 2 Furst Pjotr Andrejewitsch Wjasemski erbte nach dem Tode seines Vaters das Gut Ostafjewo bei Moskau 3 Als junger Mann nahm er an der Schlacht von Borodino sowie an anderen Schlachten der Napoleonischen Kriege teil In den 1820ern war er einer der grossten Vertreter der literarischen Stromung der Romantik in Russland In den 1850ern diente er als Bildungsminister und leitete die Zensur in Russland Seit 1841 war er ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg Nach der russischen Revolution gingen die Familienmitglieder ins Exil Ihr Besitz wurde konfisziert und verstaatlicht Wappen Bearbeiten Im silbernen Schild eine auf grunen Boden stehende die Mundung rechtskehrende schwarze Kanone mit goldener Lafette Auf dem Zundloch des eisernen Rohres sitzt rechtsgekehrt ein Paradiesvogel Die Kopfplatte und Flugeldecken sind grun Um das ganze ein Furstenmantel oben mit Furstenhut Angehorige BearbeitenAlexander Alexejewitsch Wjasemski 1727 1793 russischer Politiker Andrei Iwanowitsch Wjasemski 1754 1807 russischer Generalmajor Pawel Petrowitsch Wjasemski 1820 1888 russischer Politiker Schriftsteller und Historiker Pjotr Andrejewitsch Wjasemski 1792 1878 russischer Schriftsteller Wassili Wassiljewitsch Wjasemski 1775 1812 russischer Generalmajor Anne Wiazemsky 1947 2017 franzosische Schauspielerin und SchriftstellerinSiehe auch BearbeitenWjasemski Begriffsklarung Weblinks Bearbeiten nbsp Commons House of Vyazemsky Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Johann Siebmacher J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch in einer neuen vollstandig geordneten und reich vermehrten Auflage mit heraldischen und historisch geneaolgischen Erlauterungen Bauer und Raspe 1871 google de abgerufen am 22 Dezember 2021 Johann Siebmacher J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch in Verbindung mit Mehreren neu herausgegeben und mit heraldischen und historisch genealogischen Erlauterungen Bauer und Raspe 1894 google de abgerufen am 22 Dezember 2021 Museum Gutshaus Ostafjewo Bei Moskau Deutsch Druckgraphik Abgerufen am 22 Dezember 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wjasemski Adelsgeschlecht amp oldid 220110788