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Willy von Beckerath 28 September 1868 in Krefeld 10 Mai 1938 in Irschenhausen war ein deutscher Maler der Dusseldorfer Schule und Professor an der Kunstgewerbeschule in Hamburg Willy von Beckerath Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk Bearbeiten nbsp Brahms am Flugel 1896 nbsp Beckerath Saal in der Kunsthalle BremenBeckerath studierte von 1885 bis 1894 1895 unter Heinrich Lauenstein Hugo Crola Adolf Schill und Peter Janssen dem Alteren an der Kunstakademie Dusseldorf 1 dann in Munchen und schloss Bekanntschaft mit Rudolf Czapek und Alexej von Jawlensky 1896 erhielt er auf der Internationalen Kunstausstellung in Berlin eine kleine Goldmedaille Anfangs religiose Motive malend wandte er sich bald von Max Klinger beeinflusst mythologischen Themen zu 1902 war er gemeinsam mit Karl Bertsch und Adelbert Niemeyer Mitbegrunder der Munchner Werkstatten fur Handwerkskunst entwarf fur diese Werkstatten Mobel und Hausrat Im Jahre 1907 schloss sich sein Betrieb mit den Dresdner Werkstatten fur Handwerkskunst des Mobelfabrikanten Karl Schmidt Hellerau zusammen das neue Unternehmen wurde Deutschen Werkstatten fur Handwerkskunst Hellerau genannt Um die Produktion zu optimieren wurde ein Fabrikneubau geplant Um die Mitarbeiter starker zu motivieren sollten sie in der Nahe des neuen Werkes angesiedelt werden und bessere Wohnbedingungen vorfinden als zu jener Zeit ublich Das Ergebnis war die Grundung der ersten deutschen Gartenstadt Hellerau einer Reformsiedlung am Nordrand von Dresden im Stadtbezirk Klotzsche 1906 07 wurde der Skulpturensaal in der Kunsthalle Bremen durch die Architekten Eeg amp Runge neu gestaltet die dekorativen Wandfullungen stammen von Alexander von Salzmann und die monumentalen Wandgemalde von Beckerath nach dem der Saal auch letztlich benannt wurde 2 Von 1907 bis 1930 war Beckerath Professor der Monumentalmalerei an der Kunstgewerbeschule in Hamburg Fur den 1913 fertiggestellten Neubau der Kunstgewerbeschule am Lerchenfeld Architekt Fritz Schumacher schuf er von 1912 bis 1918 den Wandzyklus Die ewige Welle Dieses etwa 44 Meter breite achtteilige Gemalde stellt Paraphrasen zur Entwicklung der Kultur dar Es gilt als sein Hauptwerk und wurde mit einer Rede von Aby Warburg am 23 Marz 1918 der Offentlichkeit vorgestellt Neben Portrats beruhmte Brahms und Reger Bilder Landschaften Glas und Wandmalereien schuf er auch Kleinplastiken Sohne aus seiner Ehe mit der Pianistin Luise Lulu Schultz 1872 1958 waren der Orgelbauer Rudolf von Beckerath 1907 1976 und der Cellist Hermann von Beckerath 1909 1964 Der Maler Moritz von Beckerath 1838 1896 war ein Verwandter Literatur BearbeitenBeckerath Willy von In Ulrich Thieme Felix Becker Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 3 Bassano Bickham Wilhelm Engelmann Leipzig 1909 S 153 Textarchiv Internet Archive Gartenstadt Hellerau Der Alltag einer Utopie Dresdner Geschichtsverein e V Michel Sandstein Grafischer Betrieb und Verlagsgesellschaft Dresden 1997 ISBN 3 910055 42 7 ISSN 0863 2138Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Willy von Beckerath Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Willy von Beckerath im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Familien WebseiteEinzelnachweise Bearbeiten Findbuch 212 01 04 Schulerlisten der Kunstakademie Dusseldorf Memento des Originals vom 11 April 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archive nrw de Webseite im Portal archive nrw de Landesarchiv Nordrhein Westfalen Karl Schafer Willy von Beckeraths Wand Gemalde in der Bremer Kunst Halle In Deutsche Kunst und Dekoration 19 1906 1907 S 1 10Normdaten Person GND 118888692 lobid OGND AKS LCCN n83031644 VIAF 69727512 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beckerath Willy vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Professor an der Kunstgewerbeschule HamburgGEBURTSDATUM 28 September 1868GEBURTSORT KrefeldSTERBEDATUM 10 Mai 1938STERBEORT Irschenhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willy von Beckerath amp oldid 236423854