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Willy Kramp 18 Juni 1909 in Mulhausen 19 August 1986 in Schwerte Villigst war ein deutscher Schriftsteller Willy KrampInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 FussnotenLeben BearbeitenAls Sohn eines ostpreussischen Eisenbahnbeamten wurde Willy Kramp im Elsass geboren Nach der Ausweisung seiner Familie aus dem Elsass im Jahre 1919 zog die Mutter mit ihren neun Kindern in das pommersche Stolp wo Kramp die Schule besuchte 1 Er studierte Philosophie Psychologie Germanistik und Anglistik in Berlin Bonn und Konigsberg Nach dem Staatsexamen und der Promotion unterrichtete er bis zu seiner Einberufung an einer privaten Madchenschule in Konigsberg Seit Anfang der 1930er Jahre schrieb Willy Kramp Romane Erzahlungen Dramen und Essays zu meist zeitgeschichtlichen Themen 1938 heiratete er Helene Keuch mit der er drei Kinder hatte Durch seinen Bruder der evangelische Theologie studierte wurde er Mitglied der Bekennenden Kirche 1939 wurde Willy Kramp als Heerespsychologe einberufen seit 1943 war er Soldat Im Januar 1945 geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft aus der er 1950 entlassen wurde Von 1950 bis 1957 war Willy Kramp Leiter des Evangelischen Studienwerks Villigst In diesen Jahren war er eine der pragenden Personlichkeiten des Deutschen Evangelischen Kirchentages 2 Danach arbeitete er bis zu seinem Tode als freier Schriftsteller Er gehorte auch zum Kreis der Sprecher der ARD Sendung Das Wort zum Sonntag 3 Die Nyland Stiftung bemuht sich neuerdings um eine Aktualisierung seines Werks durch die Publikation eines Lesebuchs s unten mit einer Auswahl seiner Texte Herausgeber Heinrich Peuckmann 4 Werke BearbeitenDie ewige Feindschaft Roman 1932 Geist und Gesellschaft Uber die Auflosung der standischen Gesellschaft im epischen Werk von Karl Gutzkow Dissertation Konigsberg 1937 Die Herbststunde Erzahlung 1937 Die Fischer von Lissau Roman 1939 Wir sind Beschenkte Erzahlungen 1939 Uber das Horen und den Gehorsam in der Zeitschrift Die Furche Jg 1939 Konopka und der Teufel Ein Spiel aus dem alten Ostpreussen Schauspiel 1941 Die Junglinge Entwicklungsroman 1943 Die Prophezeiung 1950 Ich rufe Erfahrungen und Begegnungen in sowjetrussischer Kriegsgefangenschaft 1951 Konopka Ein Spiel aus dem alten Ostpreussen 1952 Sieben Perlen Erzahlungen 1952 Die Purpurwolke Roman 1953 Wenn ich es recht bedenke Betrachtungen 1955 Die treuen Helfer Trost und Gewalt der Lieder 1955 Die Spiele der Erde Gedanken in einem Garten 1956 Von der Gleichzeitigkeit des Lebendigen Zwei Betrachtungen 1956 Vom aufmerksamen Leben Meditationen und Gesprache 1958 Wenn ich es recht bedenke Kleine Traktate 1958 Das Geheimnis der Autoritat 1959 Das Lamm Erzahlung 1959 Das Wespennest Erzahlung 1959 Die Welt des Gesprachs 1962 Die Freude 1962 Bruder und Knechte Ein Bericht 1965 Die Last der Wahrheit 1967 Der Zeuge Ein Gedicht 1967 Uber die Freude 1968 Der letzte Feind 1969 Gorgo oder die Waffenschule 1969 Herr Adamek und die Kinder der Welt Erlebnisse eines Arglosen Roman 1977 Zur Bewahrung Erzahlung 1978 Wintermai und Sommerschnee Augenblicke meines Lebens 1981 Protest der Schlange 1981 Weihnachten kommt uns nahe 1983 Das Versteck Erzahlung 1984 Ich habe gesehen Gedichte 1985 Wider die Krebsangst Chronik eines Kampfes 1986 Ankunft in der Stadt Novelle aus dem Nachlass 1988 Lesebuch Willy Kramp Aisthesis Verlag Herausgeber Nyland Stiftung durch Heinrich Peuckmann Bielefeld 2015 ISBN 978 3 8498 1145 7Auszeichnungen Bearbeiten1966 in die Kogge gewahlt westeuropaische Autorenvereinigung 1967 Westfalischer Literaturpreis Annette von Droste Hulshoff Preis 1975 Theologischer Ehrendoktor der Berliner Kirchlichen Hochschule 1985 Kulturpreis der Landsmannschaft Ostpreussen fur LiteraturWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Willy Kramp im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Willy Kramp in der Deutschen Digitalen Bibliothek Willy Kramp im Lexikon Westfalischer Autorinnen und Autoren Nachlass Willy Kramp in der Universitats und Landesbibliothek MunsterFussnoten Bearbeiten Willy Kramp im Lexikon Westfalischer Autorinnen und Autoren Carola Wolf Hg Zwanzig Jahre Kirchentag Der Deutsche Evangelische Kirchentag zwischen 1949 und 1969 Kreuz Verlag Stuttgart 1969 Vgl Sprecherinnen und Sprecher seit 1954 siehe Nyland Stiftung 2015Normdaten Person GND 118566156 lobid OGND AKS LCCN n84179746 VIAF 161474125 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kramp WillyKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 18 Juni 1909GEBURTSORT MulhausenSTERBEDATUM 19 August 1986STERBEORT Schwerte Villigst an der Ruhr Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willy Kramp amp oldid 211747189