www.wikidata.de-de.nina.az

Willy Bischof 28 Januar 1945 in St Gallen 23 Dezember 2019 1 in Zürich 2 war ein Schweizer Radiojournalist und Jazzpiani

Willy Bischof

Willy Bischof (* 28. Januar 1945 in St. Gallen; † 23. Dezember 2019 in Zürich) war ein Schweizer Radiojournalist und Jazzpianist.

Leben Bearbeiten

Nach der Matura Typus A und dem Primarlehrerpatent studierte Bischof von 1965 bis 1967 an der Musikakademie Zürich. Von 1970 bis 1973 studierte er Musikwissenschaft, Soziologie und Journalistik an der Universität Bern. Seit 1969 war er beim Schweizer Radio DRS tätig, zunächst als Redaktor, dann als Musikchef (DRS 1 1978–1983, DRS 3 1983–1988), dabei zuständig für alle Arten von Unterhaltungsmusik. Von 1988 bis 1992 leitete er die Jazz-Redaktion und wirkte danach als verantwortlicher Redakteur und Moderator der Sendungen Apéro (DRS 2) und Jazztime/Jazz Classics (DRS 1).

Bischof spielte daneben als Musiker bei der Gruppe S & L Ltd., aus der das Willy Bischof Quartett hervorging. Dann gründete er mit Peter Candiotto, Christian Geiser und Marc Hellman die Jazzrockgruppe «Tetragon», die in der zweiten Hälfte der 70er Jahre zu den erfolgreichsten Schweizer Formationen zählte. Ab 1978 war er mit Musikern wie Pierre Cavalli, Kurt Weil, John Ward, Raymond Droz und Thomas Moeckel tätig und daneben auch in der Unterhaltungsmusik aktiv. Nach einer beruflich bedingten Pause ab 1985 konzertierte er erst wieder ab 1991. Im Mittelpunkt stand dabei zwischen 1994 und 2001 das Willy Bischof Jazztet feat. Hazy Osterwald und Willy Schmid. 2005 ging er in Frühpension, um sich auf das Musikmachen zu konzentrieren. Dabei hat er sich auf das Solospiel und die Arbeit im schlagzeuglosen Trio (mit dem Gitarristen Bill von Arx und dem Bassisten Beat Ramseier bzw. Roman Dyląg) konzentriert; daneben trat in der letzten Zeit Triple Sax mit den Saxophonisten Bruno Spoerri, Ernst Gerber und Mario Schneeberger.

Auszeichnungen Bearbeiten

Bischof erhielt 1988 den Zürcher Radiopreis. 1998 wurde er für die Sendung Apéro mit dem Prix Walo geehrt.

Diskografie Bearbeiten

  • Tetragon Live at Montreux (LP Phonogram 1977)
  • Willy Bischof Jazztet: Swiss Air (Jazz Connaisseur 1995)
  • Willy Bischof: A Pianist In Paris – The Great French Songbook (Aktiv 2004)

Literatur Bearbeiten

  • Bruno Spoerri: Biografisches Lexikon des Schweizer Jazz. CD-Beilage zu: B. Spoerri (Hrsg.): Jazz in der Schweiz. Geschichte und Geschichten. Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0739-6.

Weblinks Bearbeiten

  • S & L Ltd.
  • Biografie bei Schweizerischer Nationalphonothek

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Todesanzeigenportal.ch. Abgerufen am 2. Januar 2020.
  2. Jazz, Pop und Hudigäggeler, NZZ am Sonntag, 5. Januar 2020
Personendaten
NAME Bischof, Willy
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Radiojournalist und Jazzmusiker
GEBURTSDATUM 28. Januar 1945
GEBURTSORT St. Gallen
STERBEDATUM 23. Dezember 2019
STERBEORT Zürich
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele
Veröffentlichungsdatum:
Willy Bischof 28 Januar 1945 in St Gallen 23 Dezember 2019 1 in Zurich 2 war ein Schweizer Radiojournalist und Jazzpianist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Diskografie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach der Matura Typus A und dem Primarlehrerpatent studierte Bischof von 1965 bis 1967 an der Musikakademie Zurich Von 1970 bis 1973 studierte er Musikwissenschaft Soziologie und Journalistik an der Universitat Bern Seit 1969 war er beim Schweizer Radio DRS tatig zunachst als Redaktor dann als Musikchef DRS 1 1978 1983 DRS 3 1983 1988 dabei zustandig fur alle Arten von Unterhaltungsmusik Von 1988 bis 1992 leitete er die Jazz Redaktion und wirkte danach als verantwortlicher Redakteur und Moderator der Sendungen Apero DRS 2 und Jazztime Jazz Classics DRS 1 Bischof spielte daneben als Musiker bei der Gruppe S amp L Ltd aus der das Willy Bischof Quartett hervorging Dann grundete er mit Peter Candiotto Christian Geiser und Marc Hellman die Jazzrockgruppe Tetragon die in der zweiten Halfte der 70er Jahre zu den erfolgreichsten Schweizer Formationen zahlte Ab 1978 war er mit Musikern wie Pierre Cavalli Kurt Weil John Ward Raymond Droz und Thomas Moeckel tatig und daneben auch in der Unterhaltungsmusik aktiv Nach einer beruflich bedingten Pause ab 1985 konzertierte er erst wieder ab 1991 Im Mittelpunkt stand dabei zwischen 1994 und 2001 das Willy Bischof Jazztet feat Hazy Osterwald und Willy Schmid 2005 ging er in Fruhpension um sich auf das Musikmachen zu konzentrieren Dabei hat er sich auf das Solospiel und die Arbeit im schlagzeuglosen Trio mit dem Gitarristen Bill von Arx und dem Bassisten Beat Ramseier bzw Roman Dylag konzentriert daneben trat in der letzten Zeit Triple Sax mit den Saxophonisten Bruno Spoerri Ernst Gerber und Mario Schneeberger Auszeichnungen BearbeitenBischof erhielt 1988 den Zurcher Radiopreis 1998 wurde er fur die Sendung Apero mit dem Prix Walo geehrt Diskografie BearbeitenTetragon Live at Montreux LP Phonogram 1977 Willy Bischof Jazztet Swiss Air Jazz Connaisseur 1995 Willy Bischof A Pianist In Paris The Great French Songbook Aktiv 2004 Literatur BearbeitenBruno Spoerri Biografisches Lexikon des Schweizer Jazz CD Beilage zu B Spoerri Hrsg Jazz in der Schweiz Geschichte und Geschichten Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0739 6 Weblinks BearbeitenWebsite von Willy Bischof S amp L Ltd Biografie bei Schweizerischer NationalphonothekEinzelnachweise Bearbeiten Todesanzeigenportal ch Abgerufen am 2 Januar 2020 Jazz Pop und Hudigaggeler NZZ am Sonntag 5 Januar 2020Normdaten Person GND 1202346545 lobid OGND AKS VIAF 88155042706172400863 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bischof WillyKURZBESCHREIBUNG Schweizer Radiojournalist und JazzmusikerGEBURTSDATUM 28 Januar 1945GEBURTSORT St GallenSTERBEDATUM 23 Dezember 2019STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willy Bischof amp oldid 225987331