www.wikidata.de-de.nina.az
William Vallance Douglas Hodge 17 Juni 1903 in Edinburgh 7 Juli 1975 in Cambridge war ein britischer Mathematiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war der Sohn von Janet Vallence Tochter eines Susswarenhandlers und Archibald James Hodge einem Immobilienmakler Er hatte einen alteren Bruder und eine jungere Schwester Nach der Schulausbildung auf dem George Watson s College studierte er ab 1920 bei Edmund Taylor Whittaker 1873 1956 in Edinburgh danach auf Anraten Whittackers ab 1923 im St John s College in Cambridge 1926 ubernahm er einen Lehrauftrag an der Universitat Bristol den er bis 1931 ausfullte und dem bis 1932 ein Studienaufenthalt bei Solomon Lefschetz 1884 1972 in Princeton folgte Von 1933 an arbeitete er in Cambridge als Lektor und ab 1935 als Fellow des Pembroke College ab 1936 bis 1970 hatte er schliesslich die Lowdean Professur fur Astronomie und Geometrie inne 1928 wurde er Mitglied Fellow der Royal Society of Edinburgh und 1938 der Royal Society of London sowie 1958 Master des Pembroke College eine Aufgabe die er bis zu seiner Emeritierung wahrnahm In seiner Zeit in Bristol heiratete er Kathleen Anne Cameron die Tochter eines Managers der Edinburgher Niederlassung der Oxford University Press Das Paar hatte einen Sohn und eine Tochter Sein Hauptarbeitsgebiet waren die algebraische Geometrie und die Differentialgeometrie Er entwickelte die Verbindungen zwischen der Geometrie der Analysis und der Topologie und brachte einige seiner grossten Leistungen in der Theorie der harmonischen Integrale auf algebraischen und riemannsche Mannigfaltigkeiten zu letzteren beschrieb er den Raum der harmonischen Formen Er bewies dafur Zerlegungssatze Zerlegungssatz von Hogde Kodaira Hodge Mannigfaltigkeit und leitete daraus Summendarstellungen fur Betti Zahlen ab 1947 schrieb er mit Daniel Pedoe eine vierbandige breit angelegte Darstellung der Algebraischen Geometrie Methods of Algebraic Geometry in der noch die klassische Theorie dargestellt wurde und die in England die veralteten Principles of Geometry von H F Baker ersetzen sollten Hodge war einer der Initiatoren des British Mathematical Colloquium und 1952 einer der massgeblichen Grunder der Internationalen Mathematischen Union und deren Vizeprasident von 1954 bis 1958 1957 wurde ihm die Royal Medal und 1974 die Copley Medal der Royal Society verliehen 1950 hielt er einen Plenarvortrag auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Cambridge Massachusetts The topological invariants of algebraic varieties 1958 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences 1959 in die National Academy of Sciences 1964 in die American Philosophical Society 1 und 1963 zum korrespondierenden Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften gewahlt 2 Mit seiner Arbeit sind folgende Begriffe verbunden Hodge Ableitung Hodge Algebra Hodge Identitaten Hodge Mannigfaltigkeit Hodge Metrik Hodge Struktur Gemischte Hodge Struktur Hodge Theorem Hodge Theorie Hodge Zerlegung Hodge Stern Operator Zerlegungssatz von Hodge Kodairaund nicht zuletzt die Vermutung von Hodge eines der grossen ungelosten Probleme der algebraischen Geometrie Werke BearbeitenWilliam H D Hodge Daniel Pedoe Methods of algebraic geometry 4 Bde Band 1 Algebraic preliminaries Band 2 Projective space Band 3 General theory of algebraic varieties in projective space Band 4 Quadrics and Grassmannian varieties Reprint 1994 zuerst 1947 Cambridge University Press Hodge Theorie und Anwendung harmonischer Integrale Teubner 1958 engl Theory and applications of harmonic integrals Cambridge University Press 1989Literatur BearbeitenMichael Atiyah Biographie in Bulletin of the London Mathematical Society Band 9 1977 S 99 118 und Biographical Memoirs of the Royal Society Band 22 1976 S 169 192 nachgedruckt in Atiyahs Gesammelten Abhandlungen Band 1 onlineWeblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson William Vallance Douglas Hodge In MacTutor History of Mathematics archive Einzelnachweise Bearbeiten Member History William Hodge American Philosophical Society abgerufen am 2 Oktober 2018 Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Band 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Band 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 116 Normdaten Person GND 1074672925 lobid OGND AKS LCCN n86866709 VIAF 9825649 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hodge William Vallance DouglasKURZBESCHREIBUNG britischer MathematikerGEBURTSDATUM 17 Juni 1903GEBURTSORT EdinburghSTERBEDATUM 7 Juli 1975STERBEORT Cambridge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title William Vallance Douglas Hodge amp oldid 238499761