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Wilhelm Christian Eberhard Freiherr von Waldenfels 5 Juli 1853 in Bayreuth 4 Dezember 1936 ebenda war ein bayerischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Wilhelm entstammte dem Ast Ober Rosslau II Linie des frankischen Adelsgeschlechts Waldenfels Er war der Sohn des bayerischen Majors Otto von Waldenfels 1811 1869 und dessen Ehefrau Thekla geborene von Flotow 1828 1885 Militarkarriere Bearbeiten Waldenfels besuchte das Kadettenkorps in Munchen und trat am 12 Februar 1871 als Offizieraspirant I Klasse in das 1 Artillerie Regiment Prinzregent Luitpold der Bayerischen Armee ein Zwei Monate spater folgte seine Versetzung in das 2 Artillerie Regiment von Brodesser in dem er Ende November 1871 zum Unterleutnant avancierte Von Anfang August 1876 bis Ende November 1878 war Waldenfels Adjutant der I Abteilung wurde anschliessend zum 2 Fussartillerie Regiment versetzt und stieg Anfang Oktober 1881 zum Regimentsadjutanten auf Von 1882 bis 1885 absolvierte er die Kriegsakademie die ihm die Qualifikation fur die Hohere Adjutantur und das Lehrfach Artillerie Wissenschaften aussprach 1 Zwischenzeitlich zum Premierleutnant befordert wurde Waldenfels Ende November 1887 unter Stellung a la suite seines Regiments zur Inspektion der Artillerie und des Trains kommandiert Nach seiner Beforderung zum Hauptmann trat er am 1 April 1889 mit der Ernennung zum Kompaniechef in den Truppendienst zuruck Unter Stellung a la suite war er vom 24 April 1892 bis zum 16 Mai 1896 zweiter Artillerieoffizier vom Platz in Ingolstadt und ruckte anschliessend als Major zum etatmassigen Stabsoffizier in seinem Regiment auf Unter erneuter Stellung a la suite wurde Waldenfels am 23 Dezember 1898 zum Direktor der Oberfeuerwerkerschule ernannt und in dieser Eigenschaft am 7 Marz 1900 zum Oberstleutnant befordert Am 26 Dezember 1900 erfolgte seine Ernennung zum Inspekteur der Technischen Institute Unter Verleihung des Charakters als Oberst wurde Waldenfels am 16 Februar 1902 mit der gesetzlichen Pension und der Berechtigung zum Tragen seiner Uniform aus dem Dienst verabschiedet und am 18 Dezember 1903 zum Kommandanten des Truppenubungsplatzes Hammelburg ernannt In dieser Eigenschaft erhielt er am 8 Mai 1906 den Charakter als Generalmajor Am 16 Dezember 1908 wurde Waldenfels von seiner Stellung entbunden und einen Tag spater durch Prinzregent Luitpold mit dem Militarverdienstorden II Klasse ausgezeichnet 2 Mit der Mobilmachung anlasslich des Ersten Weltkriegs wurde Waldenfels als z D Offizier wieder verwendet Er fungierte als Inspekteur der Landwehr Inspektion Nurnberg und war bis zum 14 November 1914 zugleich Kommandeur der stellvertretenden 9 Infanterie Brigade Anschliessend wurde er Inspekteur der Landsturm Inspektion sowie der Landwehr Inspektion Nurnberg erhielt in dieser Eigenschaft das Eiserne Kreuz II Klasse und am 22 Juni 1915 das Patent zu seinem Dienstgrad Nach dem Waffenstillstand von Compiegne wurde er am 12 Dezember 1918 von seiner Kriegsverwendung enthoben Am 14 Februar 1920 erhielt Waldenfels den Charakter als Generalleutnant Familie Bearbeiten Waldenfels hatte sich am 20 Oktober 1888 in Wiesbaden mit Agnes von Rex 1863 einer Tochter des preussischen Generalleutnants Rudolf von Rex verheiratet Aus der Ehe gingen drei Sohne hervor Otto 1889 1974 Staatsarchivdirektor und 1947 54 Leiter des Bayerischen Kriegsarchivs 1918 Erika Tappeiner Edle von Tappein 1895 1962 Tochter der Mediziners Hermann von Tappeiner 3 Egon 1890 deutscher Rittmeister Rudolf 1895 1969 deutscher Generalleutnant und SpringreiterLiteratur BearbeitenGothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser Gerader Jahrgang Deutscher Uradel 1922 Zweiundsiebzigster Jahrgang Julius Perthes Gotha 1921 S 921 Othmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 Beck Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 597 Joseph Karl Brennfleck Das Koniglich Bayerische 2 Feldartillerie Regiment Horn Verlag Max Schick Munchen 1939 S 450 451Einzelnachweise Bearbeiten Othmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 Beck Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 597 Militar Wochenblatt Nr 160 vom 29 Dezember 1908 S 3724 Eberhard J Wormer Tappeiner von Tappein Hermann In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 785 f Digitalisat Normdaten Person GND 102262187 lobid OGND AKS VIAF 34840425 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Waldenfels Wilhelm vonALTERNATIVNAMEN Waldenfels Wilhelm Christian Eberhard Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG bayerischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 5 Juli 1853GEBURTSORT BayreuthSTERBEDATUM 4 Dezember 1936STERBEORT Bayreuth Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Waldenfels General amp oldid 209018818