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Wilhelm von Haxthausen 30 August 1874 in Lauenburg 1 Marz 1936 in Kiel aus dem Adelsgeschlecht von Haxthausen war ein deutscher Konteradmiral der Reichsmarine und langjahriger Adjutant des Prinzen Adalbert von Preussen Leben BearbeitenHaxthausen trat am 4 April 1893 als Kadett in die Kaiserliche Marine ein Er absolvierte seine Grund und Schiffsausbildung auf dem Schulschiff Stosch und besuchte 1895 96 die Marineschule Am 14 September 1896 zum Unterleutnant zur See befordert diente er auf verschiedenen Panzerschiffen Mit seiner Beforderung zum Oberleutnant zur See wurde er am 3 Oktober 1899 als Wachoffizier auf den im Stationsdienst eingesetzten Kleinen Kreuzer Seeadler versetzt Wahrend der Niederschlagung des Boxeraufstandes war das Schiff dem Ostasiatischen Kreuzergeschwader zugeteilt und hielt sich wahrend dieser Zeit in den chinesischen Kustengewassern auf Ende April 1901 trat Haxthausen die Heimreise aus China an stand danach zur Verfugung des Chefs der Marinestation der Nordsee und wurde Ende September 1901 fur drei Jahre als Wachoffizier auf die Hohenzollern versetzt Zwischenzeitlich absolvierte er an der Marineakademie den I und II Coetus bis 1905 Am 25 Mai 1905 wurde er zum personlichen Adjutanten des Prinzen Adalbert von Preussen ernannt dem er fur die Dauer des Ersten Weltkriegs auch als Hofmarschall diente Nach Kriegsende von diesem Kommando entbunden war Haxthausen kurzzeitig ab 10 November 1918 als stellvertretender Marineattache an der deutschen Gesandtschaft in Den Haag tatig Dieses Kommando diente vor allem zur Unterstutzung und organisatorischen Absicherung in den ersten Monaten des Exils der kaiserlichen Familie in den Niederlanden Militarattache in Den Haag war zu dieser Zeit Erich von Muller 1877 1935 1 Vom 3 Februar bis 13 Marz 1919 stand er zur Verfugung des Chefs der Marinestation der Ostsee und schloss sich anschliessend der III Marine Brigade an Ihr gehorte er bis Ende Februar 1920 als Bataillonskommandeur an Anschliessend in die Reichsmarine ubernommen war Haxthausen kurzzeitig Kommandeur der Schiffsstammdivision der Ostsee wurde fur knapp drei Monate beurlaubt und am 15 Juni 1920 zum Kommandanten des Marinearsenals Kiel ernannt Zeitweilig war er hier zugleich als Hafenkapitan von Kiel und als Chef der Kustenbezirksinspektion tatig In dieser Stellung folgte am 29 Juni 1920 mit RDA vom 29 November 1919 seine Beforderung zum Kapitan zur See sowie am 9 September 1922 mit RDA vom 1 August 1922 zum Konteradmiral Am 31 Marz 1923 wurde er aus dem aktiven Dienst verabschiedet Haxthausen war Rechtsritter des Johanniterordens Er verstarb am 1 Marz 1936 in Kiel Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 2 H O Biblio Verlag Osnabruck 1989 ISBN 3 7648 1499 3 S 29 f Hans Hildebrand Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkrafte 1915 1945 Band 2 Marine Biblio Verlag Osnabruck 2000 S 35 ff Einzelnachweise Bearbeiten Hans Hildebrand Formationsgeschichte und Stellenbesetzung der deutschen Streitkrafte 1915 1945 Band 2 Marine Biblio Verlag Osnabruck 2000 S 35 ff Normdaten Person GND 115349728X lobid OGND AKS VIAF 4176152025929903600004 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haxthausen Wilhelm vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Konteradmiral der ReichsmarineGEBURTSDATUM 30 August 1874GEBURTSORT LauenburgSTERBEDATUM 1 Marz 1936STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Haxthausen amp oldid 238699659