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Wilhelm Hermann Karl Viktor Blume seit 1888 von Blume 9 Mai 1867 in Berlin 2 Oktober 1927 in Schloss Horneck bei Gundelsheim war ein deutscher Jurist Hochschulprofessor und Politiker Wilhelm von Blume Gemalde von Editha Klipstein in der Tubinger ProfessorengalerieEmil Stumpp Wilhelm von Blume 1926 Das Grab von Wilhelm von Blume im Familiengrab auf dem Evangelischen Kirchhof Nikolassee in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Schriften 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenEr war der Sohn des gleichnamigen preussischen Generals der Infanterie Wilhelm von Blume und dessen Ehefrau Karoline geborene Suffrian 1843 Blume studierte Jura in Marburg Berlin und Gottingen wo er 1892 promovierte und sich 1894 habilitierte Anschliessend lehrte er als Privatdozent romisches Recht Im Jahre 1896 wurde er ausserordentlicher Professor an der Philipps Universitat Marburg und war seit 1898 ordentlicher Professor in Rostock 1900 kam er an die Albertus Universitat Konigsberg 1904 an die Martin Luther Universitat in Halle und 1912 an die Eberhard Karls Universitat in Tubingen Von 1916 bis 1917 war er Rektor der Eberhard Karls Universitat 1916 erhielt er das Ehrenkreuz des Ordens der Wurttembergischen Krone Seine letzte Ruhe fand er auf dem Berliner Friedhof Nikolassee im Feld E Politik BearbeitenBlume war bis zur Grundung des Nationalsozialen Vereins ein Anhanger Friedrich Naumanns wandte sich dann dem Nationalliberalismus zu und wurde nach dem Weltkrieg 1919 Mitglied der DDP Der Vorsitzende des wurttembergischen Verfassungsvorausschusses Wilhelm Keil konnte Wilhelm von Blume vom 17 Dezember 1918 bis 15 Januar 1919 als dessen Berichterstatter gewinnen Am 23 Januar 1919 wurde Blume von der provisorischen Regierung zum Regierungskommissar fur die Beratung des Verfassungsentwurfs in der Verfassunggebenden Landesversammlung ernannt Damit war er massgeblich am Zustandekommen der Verfassung des freien Volksstaates Wurttemberg beteiligt Mit dem Tod des Landtagsabgeordneten und letzten Ministerprasidenten des Konigreichs Wurttemberg Theodor Liesching ruckte Blume am 1 August 1922 als Abgeordneter in den wurttembergischen Landtag nach Aus gesundheitlichen Grunden verzichtete Blume 1924 auf eine weitere Kandidatur Schriften BearbeitenAutonome Korperschaften In Handbuch der Politik Berlin und Leipzig 1914 Kommunalpolitik In Handbuch der Politik Berlin und Leipzig 1914Literatur BearbeitenFrank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 83 Martin Otto Wilhelm von Blume In Maria Magdalena Ruckert Hrsg Wurttembergische Biographien unter Einbeziehung hohenzollerischer Personlichkeiten Band I Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2006 ISBN 3 17 018500 4 S 18 20 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Wilhelm von Blume Quellen und Volltexte englisch Eintrag zu Wilhelm von Blume im Catalogus Professorum Rostochiensium Eintrag zu Wilhelm von Blume im Catalogus Professorum Halensis Blume Wilhelm Hermann Karl Victor von Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 116208317 lobid OGND AKS LCCN no99002081 VIAF 44669065 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blume Wilhelm vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und PolitikerGEBURTSDATUM 9 Mai 1867GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 2 Oktober 1927STERBEORT Schloss Horneck bei Gundelsheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Blume Jurist amp oldid 223974587