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Wilhelm Johann Carl August Winter 1 Dezember 1803 in Dillenburg 6 Marz 1895 auf Gut Elmshausen bei Elmshausen war ein Gutsbesitzer Regierungsprasident und Reichstagsabgeordneter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Abgeordneter 3 Familie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Winter besuchte 1811 bis 1817 die Dillenburger Lateinschule und 1817 bis 1820 das Gymnasium in Weilburg Er studierte anschliessend ab Mai 1820 Rechtswissenschaften in Marburg Bonn und Gottingen Am 8 April 1824 legte er das Staatsexamen ab und wurde als Accessist im herzoglich nassauischen Amt in Hadamar angestellt spater war er in gleicher Eigenschaft bis 1832 an den Amtern in Idstein Limburg und Eltville und Wallmeroth Von 1832 bis 1836 war er als Amtssekretar in Wallmeroth und Diez und von 1836 bis 1839 als Assessor und Kollegialmitglied am Hessisch Nassauischen Hof Appellationsgericht in Usingen tatig 1839 bis 1854 war er als Amtmann bei den Amtern in Konigstein und Wiesbaden ab 1843 mit dem Titel Justizrat ab 1849 mit dem Titel Justizamtmann von 1854 bis 1861 als Oberappellationsrat in Wiesbaden von 1861 bis 1865 als Direktor des Hof und Appellationsgerichts in Dillenburg Ab 1862 war er auch Mitglied der Bundeskommission fur den Entwurf einer Zivilprozessordnung in Hannover Er schrieb spater u a Erlauterungen zu dem Entwurfe einer allgemeinen Zivilprocessordnung fur die deutschen Bundesstaaten 1 Von 1865 bis 1 August 1866 war er Prasident der herzoglich nassauischen Landesregierung in Wiesbaden Nach der Annexion Nassaus durch Preussen legte er sein Amt nieder und wohnte auf dem Gut Elmshausen das er 1856 vom grossherzoglich hessischen Geheimen Rat Friedrich von Breidenbach geerbt hatte Nach seinem Tod erbten seine Neffen Gustav und Wilhelm Winter das Gut deren Nachfahren es heute noch besitzen 2 Abgeordneter Bearbeiten1868 wurde er von den grosseren Grundbesitzern des Kreises Biedenkopf zum Mitglied des Kreistages von diesem zum Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags gewahlt wo er auch 1868 bis 1875 den Vorsitz innehatte Im Landtag hat er 1868 und 1869 den Kreis Biedenkopf 1870 bis 1871 den Ober Westerwald Kreis vertreten Im Preussischen Abgeordnetenhaus gehorte er von 1868 bis 1873 der konservativen Fraktion an Von 1871 bis 1874 war er Mitglied des Deutschen Reichstags fur die Konservative Partei fur den Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Wiesbaden 5 Dillenburg Herborn 3 Familie BearbeitenWilhelm Winter der evangelischen Glaubens war war der Sohn des Kammerrates Wilhelm Adolf Winter 1767 12 Mai 1821 und dessen Frau Friederike Marie Sophie geborene Meyerhof Er war mit Henriette Alexandra Caroline Auguste geborene Pagenstecher verheiratet Seine Frau wurde am 1 Januar 1806 in Usingen als Tochter des Weilburger und Usinger Amtmanns und geheimen Regierungsrates Hermann Jacob Pagenstecher 21 November 1765 in Siegen 27 August 1836 in Usingen und dessen Frau Maria Cornelia geborene Wachter 16 November 1779 in Usingen 18 Dezember 1836 ebenda geboren und starb am 28 April 1886 in Elmshausen Literatur BearbeitenJochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 414 Bernhard Mann Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 3 Droste Dusseldorf 1988 ISBN 3 7700 5146 7 Nr 2557 Nassauische Parlamentarier Teil 2 Barbara Burkardt Manfred Pult Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden 1868 1933 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau 71 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen 17 Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 2003 ISBN 3 930221 11 X S 372 373 Weblinks BearbeitenHistorisch Politisches Jahrbuch von 1880 Winter Wilhelm in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Wilhelm Winter In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Winter Johann Carl Wilhelm August Hessische Biografie Stand 18 Oktober 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Vergleiche Kurzbiographie in Deutscher Parlaments Almanach 9 Ausgabe 1871 ZDB ID 515639 7 S 281 f Gemeinde Dautphetal Elmshausen stellt sich vor Fritz Specht Paul Schwabe Die Reichstags Wahlen von 1867 bis 1903 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 Auflage C Heymann Berlin 1904 S 156 vergleiche auch A Phillips Hrsg Die Reichstags Wahlen von 1867 bis 1883 Statistik der Wahlen zum konstituierenden und norddeutschen Reichstage zum Zollparlament sowie zu den funf ersten Legislatur Perioden des Deutschen Reichstages Louis Gerschel Berlin 1883 S 94 Ober Amtmanner des Amtes Konigstein Kurmainz Gernand von Schwalbach Johann Reichard Bromser von Rudesheim Johann Eberhard Koth von Wahnscheid Friedrich von Furstenberg Rudolf Sparr von Greiffenberg Johann Karl von Schonburg auf Wesel Johann Dietrich von Rosenbach Georg Philipp von Greiffenclau Adolf Johann Karl Freiherr von Bettendorf Lothar Johann Karl Freiherr von Bettendorf Johann Philipp Freiherr von Bettendorf Karl Philipp Reichsgraf zu Ingelheim Nassau Johann Jakob Heinrich Stahl Carl Friedrich Vietor Friedrich Jacob Christian Busgen Peter Grusing Wilhelm Winter Wilhelm Heinrich Viktor Godecke Friedrich Kissel Joseph Werren Ludolf von Langen Friedrich Martin Otto Kraus Bernhard von Schenck Carl HocknerReichstagsabgeordnete des Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Wiesbaden 5 Friedrich von Schwartzkoppen Rottorf 1867 1871 Wilhelm Winter 1871 1874 Georg Thilenius 1874 1884 Lothar von Wurmb 1884 1890 Gustav Kauffmann 1890 1893 Heinrich Hofmann 1893 1903 Georg Burckhardt 1903 1918 Normdaten Person GND 133661474 lobid OGND AKS LCCN no2020088837 VIAF 20880410 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Winter WilhelmALTERNATIVNAMEN Winter Wilhelm Johann Carl August vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Gutsbesitzer und Politiker Regierungsprasident MdRGEBURTSDATUM 1 Dezember 1803GEBURTSORT DillenburgSTERBEDATUM 6 Marz 1895STERBEORT Gut Elmsdorf bei Elmshausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Winter Politiker 1803 amp oldid 227361253