www.wikidata.de-de.nina.az
Wilhelm Willi Osterhold 10 August 1891 in Velbert 25 Juli 1971 in Hamburg war ein deutscher Politiker der SPD er war von 1946 bis 1949 und kurzfristig 1953 Mitglied der Hamburgischen Burgerschaft Leben und Beruf BearbeitenOsterhold der aus einer Arbeiterfamilie stammte besuchte die Volksschule und machte die Lehre zum Buchdrucker 1910 trat er dem Verband der Deutschen Buchdrucker bei Nachdem er sieben Jahre in Bad Oldesloe lebte zog er 1921 nach Bergedorf Dort ubte er zunachst den erlernten Beruf in der Druckerei des Bergedorf Sander Volksblattes aus 1924 wurde er zum Redakteur dieser Zeitung berufen 1928 wechselte er als Geschaftsfuhrer fur den Bereich Nordwestdeutschland zum Deutschen Freidenker Verband Diese Tatigkeit ubte er bis zum Verbot des Vereins durch die Nationalsozialisten 1933 aus diese verhafteten ihn zweimal fur insgesamt sieben Wochen seine Haft verbrachte er im KZ Fuhlsbuttel Nach der Entlassung trat Osterhold in den Widerstand und verteilte Druckschriften gegen das Regime der NS Nach einer weiteren Flugblattaktion wurde seine gesamte Familie verhaftet Wahrend sein Sohn nach einem Tag seine Tochter nach 19 Tagen und seine Ehefrau nach sieben Wochen entlassen wurden wurde er zusammen mit anderen Widerstandlern von der Staatsanwaltschaft wegen Vorbereitung zum Hochverrat angeklagt Das Hanseatische Oberlandesgericht verurteilte ihn zu zwei Jahren und sechs Monaten Schutzhaft die er wieder in Fuhlsbuttel verbrachte Im Anschluss musste er sich regelmassig der Gestapo stellen 1941 ging er nach Norwegen wo er bis 1945 in einer Baufirma tatig war Nach Kriegsende sass er eine kurze Zeit in Kriegsgefangenschaft und kehrte anschliessend nach Bergedorf zuruck Er wurde Geschaftsfuhrer des Hansa Theaters spater ubernahm er auch in anderen Lichtspielhausern diese Funktion Im Stadtteil Allermohe erinnert seit 1995 der Wilhelm Osterhold Stieg an ihn Politik Bearbeiten1913 trat Osterhold in die SPD ein wo er zeitweise das Amt des Ortsvereinsvorsitzenden bekleidete Auch dem Reichsbanner gehorte er an Nachdem er seine Parteimitgliedschaft 1933 verlor trat er 1945 erneut in die SPD ein und war dort stellvertretender Kreisvorsitzender 1946 wurde er in die erste Hamburgische Burgerschaft der Nachkriegszeit gewahlt und gehorte dieser bis zum Ende der Wahlperiode 1949 an Am 4 Juli 1953 ruckte er fur den verstorbenen Otto Borgner nach und gehorte der Burgerschaft erneut fur wenige Monate an Weblinks BearbeitenWilhelm Osterhold Zur Erinnerung an verfolgte Sozialdemokratinnen und SozialdemokratenNormdaten Person GND 1017795088 lobid OGND AKS VIAF 221056920 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Osterhold WilhelmALTERNATIVNAMEN Osterhold Willi Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdHBGEBURTSDATUM 10 August 1891GEBURTSORT VelbertSTERBEDATUM 25 Juli 1971STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Osterhold Politiker amp oldid 226065765