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Wilhelm Nagel 29 Juli 1927 in Koln 30 Marz 2014 in Bonn war ein deutscher Goldschmied Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Art und Umfang der kunstlerischen Arbeiten 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenVon 1941 bis 1944 ging Wilhelm Nagel bei dem Kolner Gold und Silberschmiedemeister Fritz Zehgruber in die Lehre Ab 1943 besuchte er zusatzlich als Abendschuler die Meisterschule in Koln wo er unter anderem im Zeichnen unterrichtet wurde Zwischen 1944 und 1945 nach der Einberufung in den Kriegsdienst geriet er in Gefangenschaft aus welcher er im Sommer 1945 freikam In den darauf folgenden Jahren arbeitete Wilhelm Nagel in verschiedenen Kolner Werkstatten bis er schliesslich 1948 ein Studium an den Kolner Werkschulen begann Unterrichtet wurde er dort unter anderem von dem Maler und Kunstprofessor Otto Gerster und der Goldschmiedin und Kunstprofessorin Elisabeth Treskow fur die er von 1950 bis 1952 auch als Assistent tatig war 1952 beendete Wilhelm Nagel seine Studien Die Meisterprufung als Gold und Silberschmied bei der Handwerkskammer Koln legte er noch zusatzlich ab und war seitdem freischaffend im Rheinland tatig Von 1971 bis 1989 war Nagel Lehrbeauftragter an der TH Koln im Fachbereich Kunst und Design Art und Umfang der kunstlerischen Arbeiten BearbeitenWilhelm Nagel ist ein Vertreter der klassisch modernen Goldschmiedekunst Zu seinen Gestaltungsaufgaben zahlten neben vielen christlich sakralen Werken wie Tabernakeln Altaren Reliquiaren und Bischofsinsignien auch profane Arbeiten wie Ehrenringe Amtsketten Leuchter Schalen und die Fertigung individueller Schmuckstucke Besondere Bekanntheit erlangte in Deutschland der von ihm 1964 entworfene und gefertigte DFB Pokal welcher seitdem alljahrlich dem deutschen Fussballpokalsieger als Trophae uberreicht wird 2002 wurde er von ihm auch aufwandig restauriert 1 Im Rahmen von Ausstellung und Wettbewerben wurden Wilhelm Nagel zahlreiche Preise Diplome und Auszeichnungen zuerkannt 2008 zeigte das Museum fur Angewandte Kunst Koln unter dem Titel Schmuckpole Arbeiten von ihm und Karl Fritsch 2 Zuletzt ehrte ihn der Rhein Erft Kreis mit dem Kreiskulturpreis des Jahres 2010 3 Werke Auswahl Bearbeiten1964 DFB Pokal fur den Deutschen Fussball Bund 1966 das Tabernakel im Kartauser Kloster Marienau 1988 Veredelung des Altars in der Xantener Stiftskirche St Viktor 1989 Rektoratskette fur den Rektor der Fachhochschule Koln 1991 Reliquiar fur Adolph Kolping fur die Seligsprechung in Rom 4 Literatur BearbeitenWilhelm Nagel Goldschmied Silberschmied Freie Arbeiten und Aufgaben 1948 1998 ISBN 3 929769 32 8Weblinks BearbeitenBirgit Lehmann DFB Pokalschmied Nagel gestorben In Kolner Stadtanzeiger vom 9 April 2014Einzelnachweise Bearbeiten Der DFB Pokal Reparatur unter Tranen MUSEUM FUR ANGEWANDTE KUNST Schmuckpole Memento des Originals vom 5 September 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www museenkoeln de http www capitol kerpen de index php option com content amp view article amp id 115 kulturpreis2010 amp catid 1 presse amp Itemid 45 Kreativitat im Umgang mit edlen Materialien Kolner Wochenspiegel Normdaten Person GND 135981719 lobid OGND AKS VIAF 80404224 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nagel WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher GoldschmiedGEBURTSDATUM 29 Juli 1927GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 30 Marz 2014STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Nagel Goldschmied amp oldid 235792875