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Otto Helmut Gerster 9 Juli 1907 in Berlin 15 Oktober 1982 in Wassen Schweiz war ein deutscher Maler und Kunstprofessor Inhaltsverzeichnis 1 Vita 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseVita BearbeitenVon Kind an ein stiller Zeichner ubte sich Otto Gerster in den 1920er Jahren in Berlin als Werbegrafiker Textil und Modezeichner fur verschiedene Printmedien 1928 begann er ein Studium der Malerei und Grafik bei Emil Rudolf Weiss an den Kunsthochschule in Berlin Charlottenburg und wurde dort 1936 Meisterschuler bei Ferdinand Spiegel Er verdiente bald seinen Lebensunterhalt als freier Kunstler bekam Auftrage fur Buchillustrationen angewandte Grafik grossformatige Malerei und zeitypische Monumentale Gestaltung von Hallen fur Ausstellungen und Messen 1933 erhielt er den Albrecht Durer Preis der Stadt Nurnberg und wurde im Jahr 1939 an die Meisterschule fur das gestaltende Handwerk der Hansestadt Koln berufen um die Klasse fur Monumental und Wandmalerei zu ubernehmen 1942 zur Wehrmacht eingezogen trat er seine Lehrtatigkeit nach Kriegsende und Gefangenschaft 1946 an den wieder eroffneten Kolner Werkschulen 1 an und fuhrte bis zu seiner Emeritierung 1972 als Professor eine Meisterklasse fur freie und angewandte Malerei im Fachbereich Kunst und Design der TH Koln Zu seinen Schulern zahlt die Malerin Bettina Heinen Ayech 1937 2020 2 Otto Gerster wurde 1955 Mitglied im Deutschen Kunstlerbund 1957 kunstlerischer Leiter fur politische Offentlichkeitsarbeit in Bonn 3 und gestaltete den CDU Bundestagswahlkampf bei dem Konrad Adenauer mit 50 2 Prozent die absolute Mehrheit der Stimmen erreichte bisher zum ersten und einzigen Mal in der Geschichte der Bundesrepublik 2020 wurden beim Umbau des ehemaligen Rautenstrauch Joest Museums am Ubierring in Koln grossflachige Sgraffiti von Gerster entdeckt die an der Fassade hinter Tuffsteinplatten verborgen waren Da nur wenige Sgraffiti von Gerster erhalten sind oftmals wurden sie uberstrichen wird diese Entdeckung als besonders bedeutsam eingeschatzt Die Wandgemalde entstanden mutmasslich 1948 nach dem Umbau des Museums zu einer Spielstatte der Kammerspiele Sie zeigen auf die Kammerspiele bezogene Motive und wurden wahrscheinlich unter der Mitwirkung Studierender von Gerster erstellt Zur Eroffnung des Gebaudes als Museum im Jahre 1967 wurden vermutlich die verdeckenden Platten angebracht 4 Schon 2009 waren Wandgemalde von Gerster im Duisburger Hauptbahnhof gefunden worden 5 Literatur BearbeitenDaniel Bischof Heijo Klein Modeste zur Nedden Otto H Gerster 1907 1982 Einblicke in ein Lebenswerk Hrsg Michael Euler Schmidt Kolnisches Stadtmuseum 1991 ISBN 3 927396 36 2 Weblinks BearbeitenGerster Otto u Andries Carola Bestand Nr 1409 In archive nrw de 16 Oktober 1991 abgerufen am 13 Marz 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Kolner Werkschulen FH Kunst und Design Hrsg 100 Jahre Kolner Werkschulen Katalog Verlag Greven amp Bechtold Koln 1979 Hans Karl Pesch und Ali Elhadj Tahar Bettina Kollektion Klaus Wiens Hrsg Klaus Wiens U Form Verlag Solingen 2000 ISBN 3 88234 106 8 S 16 Otto H Gerster 1907 1982 Gebrauchsgraphik Memento vom 18 Oktober 2017 im Internet Archive Jurgen Mullenberg Seltene Wandkunstwerke an Schulbaustelle entdeckt In stadt koeln de 10 Marz 2020 abgerufen am 13 Marz 2020 Pinar Abut Kunst im Duisburger Hauptbahnhof Historisches Wandbild aufgetaucht Memento vom 6 September 2009 im Internet Archive Normdaten Person GND 141516275 lobid OGND AKS LCCN nr93025215 VIAF 54955035 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gerster OttoALTERNATIVNAMEN Gerster Otto Helmut vollstandiger Name Gerster Otto H KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 9 Juli 1907GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 15 Oktober 1982STERBEORT Wassen Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Gerster amp oldid 230541463