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Wilhelm Heinrich Kamp 31 August 1841 in Wetter an der Ruhr 13 Januar 1927 in Berlin Grunewald war ein deutscher Ingenieur und Montanindustrieller Leben BearbeitenWilhelm Heinrich Kamp war der Sohn des Huttenbesitzers Hermann Kamp und Enkel von Heinrich Kamp Er studierte nach einem Volontarjahr bei einem Dortmunder Unternehmen vier Semester Ingenieurwissenschaften am Koniglichen Gewerbeinstitut Berlin 1862 diente er bei der Werftdivision der Marinestation der Ostsee in Danzig In den folgenden Jahren war er in verschiedenen Stellungen der saarlandischen und westfalischen Eisenindustrie tatig unter anderem als Ingenieur eines Walzwerkes in Steele 1 sowie als Walzwerksdirektor in Dortmund 2 und in Burbach 3 bei Saarbrucken 1874 wurde er an die Spitze der Westfalischen Union in Hamm berufen Nach deren Vereinigung mit der Phoenix AG 1898 ubernahm er zunachst die technische Leitung der Gesellschaft und spater den Vorstandsvorsitz 1908 schied er aus dem Vorstand aus und wechselte in den Aufsichtsrat In die Zeit Kamps bei der Phoenix AG fielen die Vereinigungen mit der Zeche Nordstern und dem Horder Bergwerks und Hutten Verein Er initiierte die Grundung des Drahtstiftsyndikats und war einer der Grunder der Westfalischen Landeseisenbahn Wilhelm Heinrich Kamp war in zahlreichen Vereinen und Vereinigungen aktiv So war er seit 1862 Mitglied des Vereins Deutscher Ingenieure VDI 4 Kamp war Mitglied im Bezirkseisenbahnrat und Vorstandsmitglied der Emschergenossenschaft Er war stellvertretender Vorsitzender der Handelskammer Ruhrort 25 Jahre lang war er Stadtverordneter der Stadt Hamm Wilhelm Heinrich Kamp fuhrte den Titel eines Kommerzienrats 5 Er wurde mit dem Roten Adlerorden vierter Klasse ausgezeichnet 6 Die Technische Hochschule Breslau wurdigte ihn 1920 mit der Verleihung des Grades eines Doktoringenieurs ehrenhalber Der Verein Deutscher Eisen und Stahlindustrieller ernannte ihn im Mai 1922 zum Ehrenmitglied 7 Wilhelm Heinrich Kamp war seit 1869 mit Clara Tochter des Geheimen Oberbergrats Carl Kuper und Enkelin des Bergamtsdirektors Ehrenfried Honigmann verheiratet Sie hatten einen Sohn und zwei Tochter Der Herforder Landrat Franz von Borries war sein Schwiegersohn 8 Literatur BearbeitenHeinrich Kamp In Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure Band 71 Nr 12 19 Marz 1927 S 392 Lutz Hatzfeld Kamp Wilhelm Heinrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 11 Duncker amp Humblot Berlin 1977 ISBN 3 428 00192 3 S 88 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Verzeichnis der Mitglieder In Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure Band 8 Nr 5 Mai 1864 S 243 Verzeichnis der Mitglieder In Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure Band 12 Nr 1 Januar 1868 S 74 Verzeichnis der Mitglieder In Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure Band 14 Nr 1 Januar 1870 S 62 Angelegenheiten des Vereines In Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure Band 6 Nr 11 November 1862 S 506 Verein Deutscher Ingenieure Hrsg Mitgliederverzeichnis 1914 Berlin 1914 S 55 Personalien In Gluckauf Band 44 1908 S 1136 Fritz Pudor Manner der fruheren deutschen stahlwirtschaftlichen Verbande Verlag Stahleisen 1974 S 44 Franz von Borries In Internet Portal Westfalische Geschichte LWL Institut fur westfalische Regionalgeschichte 17 Februar 2014 abgerufen am 26 September 2021 Normdaten Person GND 137712065 lobid OGND AKS VIAF 81860413 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kamp Wilhelm HeinrichALTERNATIVNAMEN Kamp HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Ingenieur und MontanindustriellerGEBURTSDATUM 31 August 1841GEBURTSORT Wetter an der RuhrSTERBEDATUM 13 Januar 1927STERBEORT Berlin Grunewald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Heinrich Kamp amp oldid 218791059