www.wikidata.de-de.nina.az
Wilhelm Breuning 15 Mai 1920 in Sobernheim 19 Mai 2016 1 in Bonn war ein deutscher katholischer Theologe Dogmatiker und Pralat 2 Wilhelm Breuning 1970 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Breuning besuchte zunachst die Realschule in Sobernheim Nach zwei Jahren wechselte er auf das Regino Gymnasium in Prum 3 Von 1938 bis 1949 studierte er Katholische Theologie an der Universitat Trier und an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Von 1941 bis 1945 war er zum Kriegsdienst verpflichtet worden Die Priesterweihe empfing er am 1 August 1948 in Trier Er war von 1949 bis 1951 als Religionslehrer am Gymnasium in Bernkastel Kues und von 1951 bis 1952 als Rektor am Marienkrankenhaus in Trier tatig 4 1952 erwarb er das Lizenziat der Theologie an der wiedererrichteten Theologischen Fakultat Trier 1954 wurde er mit einer unter Anleitung von Ignaz Backes angefertigten Arbeit uber die Urgerechtigkeit Fall und Erbsunde nach dem Dominikaner Ulrich von Strassburg zum Dr theol promoviert Nach einem Studienaufenthalt in Rom von 1954 bis 1957 habilitierte er sich 1958 in Trier mit einer Schrift uber die Christologie in der beginnenden Hochscholastik 1958 erhielt er einen Ruf an die Universitat Trier wo er 1960 zum ausserordentlichen und 1962 zum ordentlichen Professor fur Dogmatik ernannt wurde 1968 wechselte Breuning an die Universitat Bonn auf den Lehrstuhl fur Dogmatik als Nachfolger von Johann Auer In den akademischen Jahren 1971 72 und 1978 79 war er Dekan der Katholisch theologischen Fakultat 1985 wurde er emeritiert Als Emeritus lehrte er bis 1998 als Dozent fur Dogmatik am uberdiozesanen Studienhaus St Lambert in Lantershofen und von 1996 bis 1999 an der Universitat Koblenz Landau Auch war er als Seelsorger an St Maria Magdalena in Bonn Endenich tatig wo er wohnte u a als Prases der dortigen Kolpingsfamilie Breuning hat zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten publiziert Arbeitsschwerpunkte waren Gotteslehre und Christologie Fragen der Eschatologie und der christlich judische Dialog Zu seinem 70 Geburtstag am 15 Mai 1990 wurde er zum Pralaten ernannt Wilhelm Breuning war viele Jahre Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen Dogmatiker und Fundamentaltheologen deren Vorsitzender er von 1980 bis 1984 war 5 Von etwa 1980 bis etwa 2010 gehorte er dem Gesprachskreis Juden und Christen beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken an und war seit 1960 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K D St V Churtrier Trier im Cartellverband CV 6 sowie spater noch der KDStV Ascania Bonn im CV 7 Schriften BearbeitenErhebung und Fall des Menschen nach Ulrich von Strassburg Trierer theologische Studien 10 ZDB ID 503950 2 Paulinus Verlag Trier 1959 Zugleich Trier Universitat Dissertation 1954 Die hypostatische Union in der Theologie Wilhelms von Auxerre Hugos von St Cher und Rolands von Cremona Trierer theologische Studien 11 recte 14 Paulinus Verlag Trier 1962 Zugleich Trier Universitat Habilitations Schrift 1958 Gemeinschaft mit Gott in Jesu Tod und Auferweckung Christi erlosendes Leben und Sterben Der Christ in der Welt Eine Enzyklopadie Reihe 5 Die grossen Wahrheiten 9a b ZDB ID 2198599 6 Pattloch Aschaffenburg 1971 Gericht und Auferweckung von den Toten als Kennzeichen des Vollendungshandelns Gottes durch Jesus Christus In Johannes Feiner Magnus Lohrer Hrsg Mysterium Salutis Grundriss heilsgeschichtlicher Dogmatik Band 5 Zwischenzeit und Vollendung der Heilsgeschichte Benziger Zurich u a 1976 ISBN 3 545 22082 6 S 844 890 Communio Christi Zur Einheit von Christologie und Ekklesiologie Herausgegeben von Josef Herberg Patmos Dusseldorf 1980 ISBN 3 491 77337 7 mit Nathan P Levinson Zeugnis und Rechenschaft Ein christlich judisches Gesprach Kleine Reihe zur Bibel 24 Katholisches Bibelwerk Stuttgart 1982 ISBN 3 460 10241 1 als Herausgeber Trinitat Aktuelle Perspektiven der Theologie Quaestiones disputatae 101 Herder Freiburg Breisgau u a 1984 ISBN 3 451 02101 3 Gotteslehre In Wolfgang Beinert Hrsg Glaubenszugange Lehrbuch der Katholischen Dogmatik Band 1 Einleitung in die Dogmatik Theologische Erkenntnislehre Schoningh Paderborn 1995 ISBN 3 506 70801 5 S 201 362 Dogmatik im Dienst an der Versohnung Bonner dogmatische Studien 21 Herausgegeben von Erwin Dirscherl Echter Wurzburg 1995 ISBN 3 429 01693 2 Elemente einer nicht antijudaistischen Christologie In Hubert Frankemolle Hrsg Christen und Juden gemeinsam ins dritte Jahrtausend Das Geheimnis der Erlosung heisst Erinnerung Bonifatius u a Paderborn u a 2001 ISBN 3 89710 152 1 S 183 215 Literatur BearbeitenMichael Bohnke Hanspeter Heinz Hrsg Im Gesprach mit dem dreieinen Gott Elemente einer trinitarischen Theologie Festschrift zum 65 Geburtstag von Wilhelm Breuning dargebracht von Kollegen Freunden und Schulern Patmos Dusseldorf 1985 ISBN 3 491 77628 7 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Breuning im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie von Wilhelm Breuning Universitat Bonn Wilhelm Breuning Zur Gemeinschaft berufen In impulse Heft 3 2006 Erzbistum Koln abgerufen am 26 Januar 2015 Einzelnachweise Bearbeiten gemeinden erzbistum koeln de abgerufen am 21 Mai 2016 Personalschematismus fur das Erzbistum Koln 1993 1994 ZDB ID 606636 7 S 110 Heinz Loduchowski Wegzeichen des Theologen Wilhelm Breuning In Michael Bohnke Hanspeter Heinz Hrsg Im Gesprach mit dem dreieinen Gott Elemente einer trinitarischen Theologie Dusseldorf 1985 S 17 33 S hier 17 Heinz Loduchowski Wegzeichen des Theologen Wilhelm Breuning In Michael Bohnke Hanspeter Heinz Hrsg Im Gesprach mit dem dreieinen Gott Elemente einer trinitarischen Theologie Dusseldorf 1985 S 17 33 hier S 32 Michael Bohnke Hanspeter Heinz Hrsg Im Gesprach mit dem dreieinen Gott Elemente einer trinitarischen Theologie Dusseldorf 1985 S 11 freiburger rundbrief de 2002 Cartellverband der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen Gesamtverzeichnis des CV 2015 Die Verbindungen des CV mit ihren Ehrenmitgliedern Alten Herren und Studierenden Munchen 2015 V S 94 Normdaten Person GND 122742605 lobid OGND AKS LCCN n85043722 VIAF 110358040 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Breuning WilhelmKURZBESCHREIBUNG katholischer Theologe und AutorGEBURTSDATUM 15 Mai 1920GEBURTSORT Bad Sobernheim an der NaheSTERBEDATUM 19 Mai 2016STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Breuning amp oldid 234882426