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Friedrich 1 Wilhelm Beuttel 10 August 1900 in Durlach 27 Juli 1944 in Koln war ein deutscher Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus und Mitglied der KPD Reichsleitung um Wilhelm Knochel 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Beuttel wuchs in der Familie eines Metallarbeiters im hessischen Friedberg auf Seine Eltern waren der Weissgerber Friedrich Beuttel und dessen Frau Elisabetha geborene Mergelheimer 3 Er erlernte das Schneiderhandwerk 1917 wurde er Mitglied der USPD mit deren Mehrheitsfraktion schloss er sich 1920 der KPD an fur die er 1922 in Friedberg zum Stadtverordneten gewahlt wurde 1929 wurde Beuttel an die Internationale Lenin Schule in Moskau zu einem zweijahrigen Lehrgang delegiert Ab 1931 war er als hauptamtlicher KPD Funktionar tatig 1932 wurde er KPD Organisationsleiter von Frankfurt am Main und als Abgeordneter in den hessischen Landtag gewahlt Im Sommer 1933 oder 1934 emigrierte Beuttel nach Paris und ubernahm dort die Organisationsleitung der Roten Hilfe 4 1936 wurde er zur KPD Abschnittsleitung West nach Amsterdam entsandt 1940 gelang es Beuttel wahrend der Besetzung der Niederlande durch die Wehrmacht in den Untergrund zu gehen wahrend seine Lebensgefahrtin Maria Rentmeister von der Gestapo verhaftet wurde Im Spatsommer 1942 kehrte er getarnt als hollandischer Arbeiter nach Deutschland zuruck und versuchte von Durlach aus neue Verbindungen zu knupfen um den Versuch zu unterstutzen eine KPD Inlandsleitung wieder aufzubauen Er arbeitete dabei mit Wilhelm Knochel zusammen Im Herbst 1942 und erneut ab Januar 1943 fand er auch bei seinem alten Freund aus Friedberg Karl Neuhof in Berlin ein Quartier Dort wurde er am 10 Februar 1943 verhaftet Am 25 Mai 1944 wurde er vom Volksgerichtshof zur Hochststrafe verurteilt Das Todesurteil wurde acht Wochen spater in Koln vollstreckt Literatur BearbeitenGerhard Beier Arbeiterbewegung in Hessen Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch einhundertfunfzig Jahre 1834 1984 Insel Frankfurt am Main 1984 ISBN 3 458 14213 4 S 374 C Beuttel Wilhelm In Peter Steinbach Johannes Tuchel Hrsg Lexikon des Widerstandes 1933 1945 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage C H Beck Munchen 1998 S 26 f Andreas Herbst Kommunistischer Widerstand In Peter Steinbach Johannes Tuchel Hrsg Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur 1933 1945 Bonn Bundeszentrale fur politische Bildung und Berlin 2004 S 33ff Beatrix Herlemann Auf verlorenem Posten kommunistischer Widerstand im Zweiten Weltkrieg Die Knochel Organisation Bonn 1986 Luise Kraushaar u a Deutsche Widerstandskampfer 1933 1945 Biographien und Briefe Dietz Berlin 1970 Band 1 S 116 120 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 74 Detlev Peukert Die KPD im Widerstand Verfolgung und Untergrundarbeit an Rhein und Ruhr 1933 bis 1945 Hammer Wuppertal 1980 ISBN 3 87294 165 8 Hans Georg Ruppel Birgit Gross Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biographische Nachweise fur die Landstande des Grossherzogtums Hessen 2 Kammer und den Landtag des Volksstaates Hessen Darmstadter Archivschriften Bd 5 Verlag des Historischen Vereins fur Hessen Darmstadt 1980 ISBN 3 922316 14 X S 65 Klaus Dieter Rack Bernd Vielsmeier Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biografische Nachweise fur die Erste und Zweite Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen 1820 1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919 1933 Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 19 Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd 29 Hessische Historische Kommission Darmstadt 2008 ISBN 978 3 88443 052 1 S 161 162 Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Karl Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 online Weblinks BearbeitenKurzbiografie der Gedenkstatte Deutscher Widerstand Beuttel Friedrich Wilhelm Hessische Biografie Stand 7 Marz 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Friedrich Wilhelm Beuttel Abgeordnete In Hessische Parlamentarismusgeschichte Online HLGL amp Uni Marburg abgerufen am 13 April 2023 Stand 13 Januar 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Ruppel Gross geben Friedrich als ersten Vornamen und Wilhelm als Rufnamen an Kommunistischer Widerstand 1933 1945 auf www ddr biografien de Ruppel Gross sowie Rack geben den vaterlichen Beruf nicht als Metallarbeiter sondern als Weisgerber an Breve histoire du Secours Rouge International et de sa section belge Memento vom 25 Marz 2010 im Internet Archive In Secoursrouge org franzosisch Normdaten Person GND 1079602836 lobid OGND AKS VIAF 407144930534354441115 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beuttel WilhelmALTERNATIVNAMEN Beuttel Friedrich WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Widerstandskampfer und KPD FunktionarGEBURTSDATUM 10 August 1900GEBURTSORT DurlachSTERBEDATUM 27 Juli 1944STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Beuttel amp oldid 232785671