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Wilhelm Alfred Imperatori Pseudonym Alfred Gospert 9 Mai 1878 in Eupen 23 Marz 1940 in Corsier sur Vevey war ein in Deutschland geborener Industriefuhrer und Schriftsteller mit schweizerischer Nationalitat Leben und Wirken Bearbeiten nbsp Geburtshaus Imperatoris in Eupen Sitz des Stadtmuseum Eupen nbsp Manoir de BanWilhelm Anton Imperatoris Grosseltern stammten aus Pollegio im Tessin und wanderten vor 1850 nach Wurselen bei Aachen aus Imperatoris Vater liess sich mit seiner aus Raeren stammenden Frau im damals deutschen Eupen als Glaser und Silberspiegelmacher nieder Wahrend seiner Studienzeit bereiste Imperatori verschiedene europaische Lander und die USA Um 1899 wirkte er als Kaufmann uber mehrere Jahrzehnte in leitenden Stellungen bei dem Farben und Pharmahersteller Cassella Farbwerke Mainkur unter anderem in Berlin Er heiratete 1909 die aus Gnesen stammende Sopranistin Claire Dux die an der Berliner Staatsoper als Primadonna bezeichnet wurde und spater mit dem Schauspieler Hans Albers liiert war Wahrend des Ersten Weltkriegs lebte das Ehepaar in Berlin In der Nachkriegszeit als die Cassella Farbwerke in die IG Farben aufgingen wurde Imperatori Generaldirektor einer der Fabriken und 1928 Aufsichtsrat bei der von der IG Farben ubernommenen Terra Film fur die er in Koln und Dresden tatig war 1 Nach der Trennung von Dux heiratete er in zweiter Ehe Marianne Neuwirth und 1931 in dritter Ehe die Bildhauerin Edith Vetter 1930 legte er seine Amter bei der IG Farben nieder und liess sich als Privatier im schweizerischen Kanton Thurgau nieder wo er bis 1935 auf Schloss Weinfelden wohnte In dieser Zeit entstand die Komodie Feuerwerk die er als Verlagsmanuskript unter dem Namen Alfred Gospert Gospert ist der Name der Strasse in der sein Geburtshaus steht schrieb 2 Anschliessend lebte er fur kurze Zeit im Sudtiroler Seis am Schlern spater in Basel Im Herbst 1939 kaufte er in Corsier sur Vevey am Genfersee die in den Weinbergen gelegene Villa Manoir de Ban wo er unerwartet am 27 Marz 1940 im Alter von 62 Jahren verstarb Wahrend des Zweiten Weltkrieges beherbergte Edith Imperatori Fluchtlinge in dem weitlaufigen Anwesen 1946 verausserte sie es an einen Diplomaten 1952 gelangte das Manoir de Ban in den Besitz des englischen Schauspielers Charly Chaplin Schon fruh betatigte sich Imperatori als Schriftsteller und verfasste mehrere Dramen Gedichte Novellen und Romane 1911 erschien sein erstes Buhnenstuck Betrogene Leute Am Grossherzoglichen Hoftheater Weimar uraufgefuhrt wurden 1916 Das Spiel um die Gnade ein Einakter der sich mit dem Wirken Savonarolas beschaftigt und 1918 Graf Fabians Gewissen unter der Regie des Generalintendanten Carl von Schirach Es folgten Lebensmittag 1924 Die ewige Melodie im November 1935 am Stadtebundtheater Biel Solothurn uraufgefuhrt und zwischen 1935 und 1937 unter anderem am Stadttheater Winterthur am Stadttheater St Gallen in Graz und in verschiedenen deutschen Stadten wie Leipzig Schleswig Greifswald und Konstanz gegeben Weitere Buhnenwerke sind Kredit und Glaube uraufgefuhrt 1939 auch unter dem Titel Venus und Merkur Felian Urauffuhrung 1939 Arbeit und Alltaglichkeit Der Komponist Erich Anders vertonte mehrere Gedichte Imperatoris 3 Weblinks BearbeitenMartin Klever Von wegen Turkengrab in Grenz Echo vom 8 Dezember 2017Einzelnachweise Bearbeiten Hans Christoph Blumenberg Spiegel online So wahr ich der liebe Gott bin Hans Albers ein deutscher Star Grenzecho Magazin Alfred Gospert ein wenig bekannter Dramaturg aus Eupen Reto Caluori Wilhelm Alfred Imperatori In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 2 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 902 Normdaten Person GND 1047032627 lobid OGND AKS VIAF 10840425 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Imperatori Wilhelm AlfredALTERNATIVNAMEN Gospert Alfred Pseudonym KURZBESCHREIBUNG Schweizer Industriefuhrer und SchriftstellerGEBURTSDATUM 9 Mai 1878GEBURTSORT EupenSTERBEDATUM 23 Marz 1940STERBEORT Corsier sur Vevey Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Alfred Imperatori amp oldid 219429436