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Westernach ist ein Ortsteil der Stadt Mindelheim im Landkreis Unterallgau Schwaben WesternachStadt MindelheimKoordinaten 48 4 N 10 28 O 48 072777777778 10 464166666667 590 Koordinaten 48 4 22 N 10 27 51 OHohe 590 586 598 mFlache 6 14 km Einwohner 326 2005 Bevolkerungsdichte 53 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1976Postleitzahl 87719Vorwahl 08261Karte Lage von Westernach in Mindelheim Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenDas Pfarrdorf Westernach liegt etwa vier Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Mindelheim Durch die Gemarkung Westernach fliesst die Westernach Der Ort ist durch die Kreisstrasse MN 25 mit dem Hauptort verbunden Geschichte BearbeitenDie erste Nennung des Ortes erfolgte im Zusammenhang mit Heinrich von Westernach einem Ministerialen der 1258 im Dienste des Augsburger Bischofs stand Papst Nikolaus IV ubertrug den Uberzehnt an die Mindelheimer Augustinereremiten Lutz von Westernach ein Aufstandischer musste im Jahre 1331 gegenuber Kaiser Ludwig IV geloben nie mehr gegen den Kaiser und das Reich zu kampfen und kam dadurch aus der Gefangenschaft frei Im Jahre 1363 wechselte der Besitzer des Ortes Die Witwe Schwiggers VI die bis dahin den Besitz gehalten hatte verkaufte den Ort an die Herren von Hochschlitz Von diesen kam der Ort an Herzog Friedrich von Teck Dieser ubertrug den Mindelheimer Augustinern das Patronatsrecht und die Vogtei der Pfarrei Nach Aufgabe des Klosters durch die Augustiner und der Ubernahme durch die Jesuiten gingen die Rechte an diese spater an die Malteser uber Mit dem Junker Jos von Urbach kam in der Mitte des 15 Jahrhunderts ein neues Adelsgeschlecht in das Dorf An der Stelle der heutigen Kiesgrube im Norden des Ortes befand sich deren Burg Um 1500 wurde die Pfarrkirche St Andreas erbaut die spater ofters renoviert und umgebaut wurde Das erste Schulgebaude erhielt der Ort 1817 Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges schadigten durchziehende Truppen den Ort Sudostlich des Ortes erbaute man 1753 eine kleine Kapelle die dem Heiligen Johannes Baptist geweiht wurde In den Napoleonischen Kriegen hatte der Ort im Jahr 1812 sechs Tote zu beklagen Im Ersten Weltkrieg kamen elf im Zweiten 28 Burger ums Leben Am 1 Januar 1976 wurde der Ort zusammen mit den Gemeindeteilen Bergerhausen und Doldenhausen in die Kreisstadt Mindelheim eingemeindet 1 Ausser der Pfarrkirche und der Kapelle steht auch das Pfarrhaus unter Denkmalschutz Liste der Baudenkmaler in WesternachEinwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp Ortsansicht von WesternachDie Einwohnerzahl schwankte seit dem 19 Jahrhundert nur gering Jahr Einwohner1840 2791871 2841900 3151939 2851950 4291961 3231970 314Literatur BearbeitenHermann Haisch Hrsg Landkreis Unterallgau Memminger Zeitung Verlagsdruckerei Memmingen 1987 ISBN 3 9800649 2 1 S 1161 Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 781 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Westernach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Westernach auf www mindelheim de Andreas Steigerwald Westernach eine Orts Chronik erstellt vom Stadtarchiv Mindelheim digital PDF 101 kB Westernach in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 29 April 2021 Amtlich benannte Gemeindeteile der Stadt Mindelheim Mindelheim Bergerhausen Doldenhausen Gernstall Heimenegg Jagersruh Katzenhirn Lohhof Mindelau Nassenbeuren Oberauerbach Sankt Anna Sankt Georg Unggenried Unterauerbach Untere Ziegelhutte Vogelhauser Weihermuhle Westernach Wiesmuhle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Westernach Mindelheim amp oldid 211430618