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Werner Utter 14 Februar 1921 in Crailsheim 29 November 2006 in Bad Vilbel war ein deutscher Flugkapitan und Buchautor Er war Offizier der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg und einer der ersten Piloten der Deutschen Lufthansa die nach dem Krieg eine Lizenz als Flugkapitan erhielten Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWerner Utter Sohn von Elsa Utter geborene Kuhn und des Notars Willy Utter besuchte ein Gymnasium in Kirchheim unter Teck wo er auch sein Abitur machte Er absolvierte als 14 Jahriger 1935 seinen ersten Alleinflug im Segelflugzeug Im Zweiten Weltkrieg diente er in der Luftwaffe der Wehrmacht als Bomberpilot Ab 1 Juni 1943 wurde er im Kampfgeschwader 4 zum Oberleutnant befordert Anschliessend diente er in der 7 Staffel des Kampfgeschwaders 76 und ab 1 Dezember 1944 als Staffelkapitan in der 10 Staffel Am 11 Oktober 1943 erhielt er den Ehrenpokal fur besondere Leistung im Luftkrieg und am 1 Januar 1945 das Deutsche Kreuz in Gold Inzwischen diente er im Erganzungskampfgeschwader 1 wo er auch das Kriegsende erlebte Wahrend seiner Laufbahn flog er die ersten Strahlflugzeuge die Ar 234 und die Me 262 1 Am 1 April 1955 nahm die Lufthansa bei der Utter 1954 tatig geworden ist ihren Flugbetrieb wieder auf Utter flog an diesem Tag in einer Douglas DC 3 Bei der Umstellung von Propeller auf Strahlflugzeuge war er einer der Ersten der bei Lufthansa einen Jet flog Diese Umstellung erwahnte er in seinem Lebensruckblick als die schwierigste Herausforderung in seinem Pilotenleben Seit 1960 war er Flottenchef der Boeing 707 Im Jahr 1967 gelang es ihm mit Bundesprasident Heinrich Lubke an Bord der zum Staatsbesuch nach Nepal flog erstmals mit einer Boeing 707 auf dem Hochgebirgsflughafen von Kathmandu zu landen was damals fur problematisch gehalten wurde Ab 1971 war Utter Chefpilot der Lufthansa und blieb dies bis 1980 als er aus Altersgrunden das Fliegen aufgeben musste Von 1972 bis 1985 war Utter im Vorstand der Deutschen Lufthansa AG im Ressort Verkehr fur den Flugbetrieb verantwortlich Utter hatte verschiedene Aufsichtsratsmandate In seinem Ruhestand berichtete er uber seine angeblichen UFO Sichtungen 2 Sein umfangreicher Erfahrungsschatz als Pilot spiegelt sich in seinen luftfahrtbezogenen Buchern 3 Im Jahr 2006 starb er in seinem Wohnort Bad Vilbel Privat befasste er sich unter anderem mit der Imkerei und dem Kiwi Anbau Seit 1945 war er mit Margret geborene Weik verheiratet Sie hatten drei Sohne Tilmann 1947 4 Thomas 1950 und Tobias 1962 Sein Sohn Tobias Utter ist seit der Landtagswahl in Hessen 2008 Landtagsabgeordneter CDU Auszeichnungen Bearbeiten1967 Hoher nepalesischer Orden 1968 Bundesverdienstkreuz Erster Klasse 1977 Grosses BundesverdienstkreuzVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenSonne Wolken Staatsvisite 1968 5 und wunsche einen guten Flug 1969 6 Literatur BearbeitenWalter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe von Degeners Wer ist s Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 1274 Einzelnachweise Bearbeiten Henry L deZeng IV Douglas G Stankey Luftwaffe Officer Career Summaries Section S Z PDF 2016 S 716 abgerufen am 22 Mai 2022 englisch Video Ehem Chefpilot der Deutschen Lufthansa uber UFOs 2002 Bucherubersicht im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek DNB www bad vilbeler anzeiger de Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe von Degeners Wer ist s Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 1274 Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe von Degeners Wer ist s Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 1274 Normdaten Person GND 107770954 lobid OGND AKS LCCN n83211563 VIAF 42365510 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Utter WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Pilot und AutorGEBURTSDATUM 14 Februar 1921GEBURTSORT CrailsheimSTERBEDATUM 29 November 2006STERBEORT Bad Vilbel Hessen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Utter amp oldid 235995464