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Werner Scheffel 1912 in Leipzig 7 Oktober 1996 in Dresden war ein deutscher Bildhauer Medailleur 1 Maler und Grafiker Kranichbrunnen an der TUD entworfen von Scheffel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Darstellung Scheffels in der bildenden Kunst 3 Werke Auswahl 3 1 Bildhauerei 3 2 Malerei und Grafik 3 2 1 Tafelbilder 3 2 2 Lithografien 4 Ausstellungen unvollstandig 4 1 Einzelausstellungen 4 2 Ausstellungsbeteiligungen 5 Literatur Auswahl 6 Weblinks 7 Einzelnachweise und AnmerkungenLeben BearbeitenNach dem Abschluss der Grundschule macht Scheffel von 1926 bis 1930 in Leipzig eine Ausbildung zum Lithographen wozu auch der Besuch der Fachschule fur Flachdruck gehorte Daneben nahm er Zeichenunterricht bei Alfred Frank 1928 trat der der SPD bei Ab 1930 war er mit dem SPD Politiker Hermann Liebmann seinem spateren Schwiegervater politisch aktiv Ab 1930 studierte Scheffel an Staatlichen Akademie fur Graphik und Buchgewerbe in Leipzig u a bei Max Schwimmer Nach dem Machtantritt der Nazis musste er 1933 die Schule ohne Abschluss verlassen Er arbeitete danach als Lithograf und nach einer Lungenverletzung ab 1944 als Lehrkraft im Schuldienst fur Kunsterziehung und Deutsch Nach dem Ende der Nazi Diktatur war Scheffel von 1945 bis 1948 Neulehrer und Leiter der Grundschule in Obercunnersdorf Ab 1946 gehorte er wieder der SPD dann der SED an Ab 1948 arbeitete er als freischaffender Grafiker und Bildhauer Bis zu seiner Invalidisierung 1975 hatte Scheffel politische und kulturpolitische Funktionen 1951 1952 war er Sekretar des Landesverbandes Sachsen im Verband Bildender Kunstler der DDR 1953 Sekretar in der zentralen Leitung des Verbands ab 1953 Oberreferent fur Bildende Kunst beim Rat des Bezirkes Dresden 1954 bis 1972 Sekretar des kunstlerischen Beirates dann bis 1977 Kustos der Technischen Universitat Dresden Dem Beirat oblag die Vergabe von Auftragen an Kunstler und der Aufkauf von Werken In der Amtszeit Scheffels wurden nahezu 1000 Arbeiten angekauft darunter entgegen dem damaligen offiziellen Kunstverstandnis auch solche von Hermann Glockner Wilhelm und Max Lachnit Hermann Naumann und Curt Querner 1975 wurde er aus seiner Funktion gedrangt nachdem er nonkonfigurative Reliefs des Bildhauers Siegfried Schade 1930 an einem Studentenwohnheim befurwortet hatte 2 Neben seiner administrativen Tatigkeit war Scheffel weiter kunstlerisch als Bildhauer und Grafiker und Maler tatig U a ubernahm die Konzeption zur Gestaltung der Gedenkstatte Munchner Platz Dresden Der Maler Jurgen Schieferdecker urteilte Wer das Schaffen Werner Scheffels wurdigen will wird bei der Betrachtung seines umfangreichen Werkes als Grafiker und Bildhauer nicht vergessen durfen dass dies alles neben einem aufopferungsvollen Tagewerk als praktischer Kulturpolitiker entstanden ist Scheffel war an der Erarbeitung des kunstlerischen Nachlasses des Bildhauers Eugen Hoffmann beteiligt Auch nach der Berentung 1977 blieb er neben seiner kunstlerischen Arbeit kulturpolitisch aktiv Scheffel war seit 1939 mit Dr med dent Hilde geb Liebmann verheiratet Sie hatten zwei Sohne Peter 28 Februar 1941 und Matthias 16 Oktober 1943 Darstellung Scheffels in der bildenden Kunst BearbeitenEva Schulze Knabe Werner Scheffel Tafelbild Mischtechnik 1970 3 Werke Auswahl BearbeitenBildhauerei Bearbeiten Kathe Kollwitz Bronze um 1957 4 Koreanischer Student Bronze um 1959 5 Eva Schulze Knabe Bronze 1977 6 Malerei und Grafik Bearbeiten Tafelbilder Bearbeiten Familienbild Tafelbild 1940 7 Gemuse Stillleben Tafelbild Ol 60 75 cm 8 Lithografien Bearbeiten Moskau 1965 9 Zwinger Kronentor 1976 10 Lamas um 1990 11 Ausstellungen unvollstandig BearbeitenEinzelausstellungen Bearbeiten 1959 und 1968 Gorlitz Stadtische Kunstsammlung 1968 Graz Neue Galerie am Landesmuseum Joanneum 1982 Dresden Glockenspielpavillon des ZwingersAusstellungsbeteiligungen Bearbeiten 1948 Leipzig Museum der Bildenden Kunste Leipziger Kunstausstellung 1953 Dresden Dritte Deutsche Kunstausstellung1970 Berlin Altes Museum Im Geiste Lenins 1974 1979 und 1985 Dresden BezirkskunstausstellungenLiteratur Auswahl BearbeitenJurgen Schieferdecker Ein Leben fur Kunst und Kunstler in Dresden Der Bildhauer und Grafiker Werner Scheffel ein uneigennutziger Dresdner Kunstforderer ist im 85 Lebensjahr verstorben In Dresdner Neueste Nachrichten Dresden 05 11 1996Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Werner Scheffel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nachlass von Werner Scheffel in der Sachsischen Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek DresdenEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Karl Heinz Weigelt Sieglinde Weigelt Gunter Weigelt Medaillen aus Meissener Porzellan 1947 1961 Werner Scheffel Maler und Grafiker transpress VEB Verlag fur Verkehrswesen Berlin 1988 ISBN 3 344 00179 5 S 457 u a Simone Simpson Zwischen Kulturauftrag und kunstlerische Autonomie Bohlau Verlag 2008 S 299 Portrat Werner Scheffel auf deutschefotothek de abgerufen am 13 Mai 2021 Kathe Kollwitz auf deutschefotothek de abgerufen am 13 Mai 2021 Koreanischer Student auf deutschefotothek de abgerufen am 13 Mai 2021 Eva Schulze Knabe auf deutschefotothek de abgerufen am 13 Mai 2021 Werner Scheffel deutsch 1912 1995 auf artnet de abgerufen am 12 Mai 2021 Gemuse Stilleben auf deutschefotothek de abgerufen am 13 Mai 2021 Moskau auf deutschefotothek de abgerufen am 13 Mai 2021 Dresden Altstadt Zwinger Kronentor Werner Scheffel Zwinger Kronentor auf zvab com abgerufen am 13 Mai 2021 Scheffel Werner Lamas auf grafikliebhaber de abgerufen am 12 Mai 2021 Normdaten Person GND 123755301 lobid OGND AKS VIAF 40294241 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scheffel WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer und GrafikerGEBURTSDATUM 1912GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 7 Oktober 1996STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Scheffel amp oldid 235315441