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Werner Quednau Pseudonyme Vera Reichert Vera Weyden Werner Weyden 17 Februar 1913 in Rastenburg Ostpreussen 29 November 2004 in Braunschweig war ein deutscher Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWerner Quednau absolvierte wahrend des Dritten Reiches eine Ausbildung als Regisseur und Dramaturg in Babelsberg und war in der Filmbranche tatig Er gehorte seit 1935 der NSDAP an Nach dem Zweiten Weltkrieg trat Werner Quednau der SED bei Er lebte in Gorlitz und veroffentlichte in den Funfzigerjahren eine Reihe von Kinder und Jugendbuchern in DDR Verlagen von denen mehrere mit Preisen des DDR Kulturministeriums ausgezeichnet wurden Erfolgreich waren vor allem ein biografisches Sachbuch uber Robert Koch das eine Auflage von 30 000 und eine Biografie Clara Schumanns die eine Auflage von 60 000 Exemplaren erreichte Die Biografie Robert Kochs ursprunglich als Jugendbuch konzipiert wurde 1952 beim Preisausschreiben zur Schaffung einer neuen Kinder und Jugendliteratur des Amts fur Literatur und Verlagswesen eingereicht allerdings vom Wettbewerb ausgeschlossen da Quednau ganze Passagen aus Paul de Kruifs Mikrobenjagern ubernommen hatte 1954 erschien eine von Plagiaten bereinigte Fassung im Altberliner Verlag Daneben erschienen unter Pseudonym auch einige Kinderbucher Quednaus in westdeutschen Verlagen 1958 kam es zum Eklat als Quednaus nationalsozialistische Vergangenheit darunter auch eine angebliche Tatigkeit im Rasse und Siedlungshauptamt der SS und eine Mitgliedschaft in der Leibstandarte SS Adolf Hitler die er bis dahin verschwiegen hatte bekannt wurde 1 Quednau wurde aus dem Schriftstellerverband der DDR ausgeschlossen und wechselte in die Bundesrepublik In Westdeutschland lebte Werner Quednau als freier Schriftsteller in Braunschweig Er veroffentlichte weitere erzahlende Werke meist in Form von Biografien sowie Horspiele und einige Drehbucher zu Fernsehspielen Werke BearbeitenDrei Jungen schlagen Alarm Berlin 1951 Gundula und die Lausbuben Hildesheim 1951 unter dem Namen Vera Weyden Gundulas Ferien mit Willibald Hildesheim 1951 unter dem Namen Vera Weyden Klein Gundula Hildesheim 1951 unter dem Namen Vera Weyden Vier Jungen ein Madel ein seltsamer Herr Hildesheim 1951 unter dem Namen Werner Weyden Was Gundula und Klaus erleben Hildesheim 1951 unter dem Namen Vera Weyden Rufa und ihre Schwestern Berlin 1953 Die Gefangenen von Murano Berlin 1954 Giselas geheimnisvolle Fahrt Hannover 1954 unter dem Namen Vera Reichert Kampfer fur das Leben Berlin 1954 spater unter dem Titel Robert Koch aus dem Leben eines grossen Arztes Clara Schumann Berlin 1955 Die Schwestern der goldenen Stadt Berlin 1955 Aufruhr zwischen zwei Weltmeeren Berlin 1956 Fieber Tod und Wasser Berlin 1956 Der schwarze Graben Berlin 1956 Die Arztin Dorothea Christiana Berlin 1958 Alarm in Barwald Hannover u a 1960 Maria Sibylla Merian Gutersloh 1961 Die grosse Sinfonie Gutersloh 1963 Antitoxin eine grosse Entdeckung Stuttgart 1964 Fieberholle Panama Stuttgart 1966 Literatur BearbeitenChristian Adam Der Traum vom Jahre Null Autoren Bestseller Leser Die Neuordnung der Bucherwelt in Ost und West nach 1945 Galiani Berlin 2016 ISBN 978 3 86971 122 5 S 260 262 Harry Waibel Diener vieler Herren Ehemalige NS Funktionare in der SBZ DDR Peter Lang Frankfurt am Main u a 2011 ISBN 978 3 631 63542 1 S 255 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Werner Quednau im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Werner Quednau In Der Spiegel Nr 52 1958 online 24 Dezember 1958 Normdaten Person GND 10703297X lobid OGND AKS LCCN no2006051116 VIAF 12811337 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Quednau WernerALTERNATIVNAMEN Reichert Vera Pseudonym Weyden Vera Pseudonym Weyden Werner Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 17 Februar 1913GEBURTSORT Rastenburg OstpreussenSTERBEDATUM 29 November 2004STERBEORT Braunschweig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Quednau amp oldid 225816375