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Werner Pohls 20 November 1890 in Neu Lubtheen 29 September 1977 in Bad Honnef war CDU Politiker und mecklenburgischer Minister fur Gesundheitswesen 1949 50 Leben BearbeitenPohls besuchte die Dorfschule und die Privatknabenschule in Lubtheen Im Herbst 1908 verliess er das Realgymnasium vor der Reifeprufung und absolvierte den einjahrigen Militardienst 1909 trat er als Beamtenanwarter in das grossherzogliche Amt Grabow ein 1911 legte Pohls die Prufung fur die Registraturdienst in der Domanialverwaltung ab und war fortan als Amtsdiatar in den Amtern Neubukow Boizenburg Bergamt Lubtheen Hagenow und Grabow tatig 1919 wurde Pohls zum Verwaltungsaktuar ernannt und wechselte nach Schwerin ins Siedlungsamt des mecklenburgischen Ministeriums fur Landwirtschaft Domanen und Forsten 1926 stieg Pohls zum Amtmann auf 1945 wurde er zum Regierungsrat befordert In der Weimarer Republik war Werner Pohls der Deutschen Demokratischen Partei beigetreten fur die er sich 1924 um ein Mandat in der Schweriner Stadtverordnetenversammlung bewarb Pohls hatte sich zudem publizistisch betatigt und u a in den Mecklenburgischen Monatsheften veroffentlicht Nach 1945 gehorte zu den Mitbegrundern der CDU in Schwerin Er war Mitglied im Landesvorstand und vor allem fur die Pressearbeit zustandig Unter seiner Verantwortung erschien im Dezember 1945 Der Demokrat als Presseorgan des CDU Landesverbandes Mecklenburg Vorpommern Pohls veroffentlichte hier zahlreiche Artikel die sich stets auf offizieller Parteilinie befanden und als fortschrittlich galten Fur die Organisationsarbeit im Landesverband wurde er vom Ministerium freigestellt Schliesslich belohnte der Landesvorstand seine Anpassungsfahigkeit mit dem Ministeramt das nach dem Wechsel von Friedrich Burmeister nach Berlin freigeworden war 1950 weigerte sich Pohls statt des Ministeramtes einen Landratsposten oder das Amt eines stellvertretenden Burgermeisters anzunehmen Er wurde arbeitslos und leitete von 1951 bis 1953 den Verlag der Markischen Union 1953 verliess er die DDR und siedelte erst nach Dusseldorf und 1958 nach Bad Honnef uber Literatur BearbeitenLHAS Landesregierung Mecklenburg 1946 52 Personalakten Nr 313 Werner Pohls Helge Bei der Wieden Die mecklenburgischen Regierungen und Minister 1918 1952 Koln Wien 1978 S 92 ISBN 3 412 05077 6 Christian Schwiesselmann Die CDU in Mecklenburg und Vorpommern 1945 bis 1952 Von der Grundung bis zur Auflosung des Landesverbandes Eine parteigeschichtliche Darstellung Droste Dusseldorf 2010 ISBN 978 3 7700 1909 0 Forschungen und Quellen zur Zeitgeschichte 58 Weblinks BearbeitenLiteratur von Werner Pohls in der Landesbibliothek Mecklenburg VorpommernNormdaten Person GND 1051948045 lobid OGND AKS VIAF 308742318 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pohls WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU der DDR MdVGEBURTSDATUM 20 November 1890GEBURTSORT Neu LubtheenSTERBEDATUM 29 September 1977STERBEORT Bad Honnef Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Pohls amp oldid 209265114