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Dieser Artikel befasst sich mit der ehemaligen Landes und Bezirkszeitung Der Demokrat Zur Zeitschrift des wilhelminischen Deutschlands siehe Der Demokrat Wilhelminische Zeit Zur Zeitschrift in der Weimarer Republik siehe Der Demokrat Weimarer Republik Der Demokrat war von 1945 bis 1990 die Landes und spater Bezirkszeitung der CDU in der DDR im Land Mecklenburg bzw den Bezirken Rostock Schwerin und Neubrandenburg Unter den Regionalzeitungen der CDU hatte Der Demokrat die drittgrosste Auflage Erscheinungsort war zunachst Schwerin spater Rostock Inhaltsverzeichnis 1 Von der Grundung bis zur Gleichschaltung 2 Nach der Wende 3 Siehe auch 4 QuellenVon der Grundung bis zur Gleichschaltung Bearbeiten Der Demokrat wurde Ende 1945 durch die Sowjetische Militaradministration in Deutschland lizenziert und erschien erstmals am 15 Dezember 1945 Die Ausgaben von Der Demokrat unterlagen zunachst der Vorzensur Alle Beitrage mussten vorab von den Besatzungsbehorden genehmigt werden Auch als 1947 die Vorzensur formal aufgehoben wurde unterlag die Zeitung der Kontrolle durch die Machthaber Neben der Einflussnahme auf die Redaktion war vor allem die Zuteilung von Papier und Druckkapazitaten ein wesentliches Druckmittel Die fehlende Zuweisung von Papier begrenzte die Auflage die von 25 000 im September 1946 auf 20 000 im Mai 1947 sank Jedoch konnte im Gegenzug der Erscheinungsrhythmus von zwei Ausgaben pro Woche 1946 auf drei Ausgaben pro Woche 1947 erweitert werden Gleichzeitig stiegen die Papierzuweisungen an die Landeszeitung der SED dass deren Auflage von 100 000 auf 170 000 stieg 1 Erster Chefredakteur war Hans Werner Gyssling Bereits Ende 1946 erzwangen die Besatzungsbehorden seine Entlassung Sein Nachfolger als Chefredakteur Arthur Janssen konnte ebenfalls nur ein Jahr Januar 1947 bis Dezember 1947 im Amt bleiben Im Rahmen der Umwandlung der Ost CDU in eine Blockpartei erfolgte auch die Gleichschaltung von Der Demokrat Janssen wurde zeitgleich mit der Absetzung von Jakob Kaiser und Ernst Lemmer als Vorsitzende der Ost CDU von der Sowjetischen Militaradministration entlassen Sein Nachfolger Hugo Reinhart stand loyal zu den neuen Machthabern und verblieb bis Dezember 1952 im Amt 2 Nach halbjahriger Vakanz ubernahm im Juni 1953 Xaver Kugler die Chefredaktion die er bis 1988 als einer der dienstaltesten Chefredakteure der DDR fuhrte Nachfolger bis zur Wende war sein Stellvertreter Wolfgang Voss im letzten Jahr leitete Jorg Rau die Redaktion Der Demokrat stand vor allem in den fruhen 1950er Jahren unter Beobachtung des Ministeriums fur Staatssicherheit Mehrere Artikel wurden beanstandet und im Bezirksblockausschuss der Demokratischen Parteien Schwerin heftig kritisiert Spater gelang es der Staatssicherheit mehrere Redakteure als inoffizielle Mitarbeiter zu gewinnen Nach der Wende BearbeitenNach der Wende wurde die Zeitung an den Verlag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung verkauft und einige Zeit spater aus wirtschaftlichen Grunden eingestellt Siehe auch BearbeitenTageszeitungen der DDRQuellen Bearbeiten Martin Broszat Gerhard Braas Hermann Weber SBZ Handbuch 1993 ISBN 3 486 55262 7 Seite 512 u a Martin Broszat Gerhard Braas Hermann Weber SBZ Handbuch 1993 ISBN 3486552627 S 542 Zeitungen in Mecklenburg und Vorpommern Heutige Lubecker Nachrichten Mecklenburgische amp Pommersche Kirchenzeitung Norddeutsche Neueste Nachrichten Nordkurier Ostsee Zeitung Schweriner VolkszeitungEhemalige Der Demokrat Mecklenburgische Volks Zeitung Norddeutsche Zeitung DDR Rostocker Zeitung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Demokrat amp oldid 236851295