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Werner Laux 15 April 1902 in Berlin 14 Mai 1975 war ein deutscher Maler Kunstprofessor und Kulturfunktionar Er war unter anderem Rektor der Kunsthochschule Berlin Weissensee Nationalpreistrager Fritz Kuhn rechts im Gesprach mit Werner Laux Mitte Hauptabteilungsleiter im Ministerium fur Kultur 1956 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke Auswahl 4 Ausstellungen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLaux Sohn eines Postbeamten besuchte die Volks und Oberschule Zwischen 1919 und 1922 absolvierte er eine Lehre und arbeitete anschliessend als Maschinenschlosser und Betriebstechniker Von 1922 bis 1925 studierte er an der Beuth Schule sowie an der Staatlichen Kunstschule Berlin und wurde zum Kunstpadagogen und Zeichenlehrer ausgebildet 1925 26 absolvierte er eine Ausbildung bei Erich Wolfsfeld an der Vereinigten Staatsschule in Berlin Zwischen 1926 und 1931 war Laux freischaffender Kunstler 1929 trat er der KPD bei Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten war er bis 1939 als Maler und Grafiker tatig und verrichtete illegale Arbeit 1939 wurde er zur Wehrmacht eingezogen und 1942 bei Stalingrad schwer verwundet Nach einem langeren Lazarettaufenthalt diente er in einem Sanitatsbataillon Nach Kriegsende war er 1945 46 zunachst Mitarbeiter der KPD Kreisleitung Berlin Reinickendorf 1946 wurde er Mitglied der SED Als 1946 in Ostberlin der Zentrale Kulturausschuss gebildet wurde gehorte Laux mit weiteren Teilnehmern aus allen vier Sektoren Berlins darunter eine Anzahl renommierter bildender Kunstler zu dessen Mitgliedern 1 Von 1946 bis 1948 leitete er die Kathe Kollwitz Kunstschule in Berlin Reinickendorf Diese wurde jedoch auf Grund ihrer politisch stark linken Orientierung von den sich bildenden Regionalbehorden abgelehnt und deren Ausbildungskonzept offen infrage gestellt Deshalb wechselte Laux 1948 49 in das Land Mecklenburg und wirkte hier als Oberregierungsrat im Ministerium fur Kultur der Landesregierung Mecklenburg 1949 war er Mitbegrunder einer kunstlerischen Bildungseinrichtung in Putbus auf der Insel Rugen deren Schwerpunkt gestaltende Kunste waren Die Grundung erfolgte gemeinsam mit dem Maler und Grafiker Tom Beyer Ab Februar 1950 baute er in Wismar die Fachschule fur angewandte Kunst FAK auf die im Oktober des gleichen Jahres ihren Lehrbetrieb aufnahm Bis 1952 hatte er hier das Amt des Direktors inne Sein Stellvertreter war der Bildhauer Reinhard Schmidt Zu seinen Schulern gehorten u a Rudolf Austen und Heinz Wodzicka Ab 1950 war Laux auch Mitglied der Staatlichen Kunstkommission 1949 50 war er zudem Vorsitzender des Verbandes Bildender Kunstler Deutschlands VBKD Mecklenburg und zeitweise auch Mitglied des Zentralvorstandes des VBKD Anfang 1952 erhielt er einen Ruf als Direktor bzw Rektor der Kunsthochschule Berlin Weissensee die er bis 1956 leitete und an der er 1953 zum Professor berufen wurde Anschliessend leitete er von 1956 bis 1959 die Hauptabteilung Bildende Kunst im Ministerium fur Kultur der DDR 1959 60 war er als Spezialist des Ministeriums fur Kultur der DDR in Vietnam tatig Zwischen 1960 und 1965 war er Professor mit Lehrstuhl und Institutsdirektor an der Hochschule fur Industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein Von 1965 bis 1968 leitete er das Zentralinstitut fur Gestaltung und war Sekretar des Rats fur Gestaltung im Deutschen Amt fur Material und Warenprufung Ab 1968 war Laux wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bezirksvorstand der Gesellschaft fur Sport und Technik GST Berlin und zeitweise Mitglied des Zentralvorstandes der GST sowie Mitglied der Kommission Seesport Auszeichnungen BearbeitenVaterlandischer Verdienstorden in Bronze 1967 Werke Auswahl BearbeitenFeierabend Tafelbild Ol ausgestellt 1949 auf der 2 Deutschen Kunstausstellung 2 Dem Patrioten Philipp Muller Tafelbild Mischtechnik ausgestellt 1953 auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung 3 Ausstellungen Bearbeiten1949 1953 1962 1963 Dresden Deutsche Kunstausstellungen 1951 52 Berlin Museumsbau am Kupfergraben Kunstler schaffen fur den Frieden Literatur BearbeitenGabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 466 Andreas Herbst Laux Werner In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Einzelnachweise Bearbeiten Deutschland Archiv Bonn 1999 S 56 Deutsche Fotothek Abgerufen am 15 September 2021 Deutsche Fotothek Abgerufen am 15 September 2021 Normdaten Person GND 118864372X lobid OGND AKS VIAF 5812156133215058430001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Laux WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunstprofessor und HochschulrektorGEBURTSDATUM 15 April 1902GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 14 Mai 1975 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Laux amp oldid 238385519