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Werner Friese 30 Marz 1946 in Dresden Kleinzschachwitz 28 September 2016 in Dresden war ein deutscher Fussballtorwart Er wurde durch seine 184 Einsatze in der DDR Oberliga fur den 1 FC Lokomotive Leipzig und die BSG Chemie Bohlen bekannt Nach seiner aktiven Laufbahn war er als Trainer tatig Werner FrieseWerner Friese erste vorn links in 1974PersonaliaGeburtstag 30 Marz 1946Geburtsort Dresden DeutschlandSterbedatum 28 September 2016Sterbeort Dresden DeutschlandGrosse 180 cmPosition TorJuniorenJahre Station1958 1964 TSG Blau Weiss ZschachwitzHerrenJahre Station Spiele Tore 11964 1968 SC Einheit FSV Lokomotive Dresden 86 0 1968 1979 1 FC Lokomotive Leipzig 209 0 1979 ASG Vorwarts Cottbus Sud1979 1981 BSG Chemie Bohlen 18 0 NationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1968 1969 DDR Nachwuchs 5 0 1976 DDR B 1 0 1974 DDR 0 0 Stationen als TrainerJahre Station1986 1989 BSG Lokomotive Halberstadt1989 1990 FSV FrankfurtRot Weiss Frankfurt0 Torwarttrainer 1992 1993 Eintracht Frankfurt1993 2001 Bayer 04 Leverkusen2001 2002 Eintracht Frankfurt2004 2005 Schachtar Donezk2005 2006 Dynamo Dresden1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 1 1 BSG Club Stationen 1 2 Auswahleinsatze 2 Weiterer Werdegang 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenBSG Club Stationen Bearbeiten Erste Sportgemeinschaft von Werner Friese war die TSG Blau Weiss Zschachwitz in Grosszschachwitz einem sudlichen Stadtteil Dresdens Hier begann er mit zwolf Jahren durchlief alle Nachwuchsmannschaften bis er 1964 fur den Mannerbereich spielberechtigt wurde und zum SC Einheit Dresden wechselte dessen 1 Mannschaft zu dieser Zeit in der zweitklassigen DDR Liga spielte Dort stand er zunachst fur eine Saison im Tor der 2 Mannschaft die eine Klasse tiefer in der Bezirksliga Dresden vertreten war Zur Saison 1965 66 wurde Friese in den DDR Liga Kader aufgenommen nachdem er bereits 1964 65 einmal in der Ligaelf ausgeholfen hatte und blieb bis 1968 Stammtorwart der Dresdner die ab 1966 als FSV Lokomotive Dresden antraten Im Sommer 1968 wechselte Friese zum Oberligisten 1 FC Lokomotive Leipzig wo er perspektivisch den 31 Jahre alten Peter Nauert im Tor ablosen sollte In der offiziellen Kaderliste wurde Friese als Ingenieur bezeichnet und seine Grosse wurde mit 1 82 Meter angegeben Er bestritt seine ersten Oberligaspiele bereits in der Saison 1968 69 und wurde nur ein Jahr spater die Nummer Eins im Tor der Leipziger Diese erste Oberligasaison verlief fur Friese enttauschend denn seine neue Mannschaft stieg als Tabellenletzter in die DDR Liga ab So musste er ein weiteres Jahr in der Zweitklassigkeit verbringen ehe der 1 FC Lok umgehend den Wiederaufstieg schaffte Entschadigt wurde Friese durch die Tatsache dass die Leipziger am Ende der Saison uberraschend als Zweitligist das Endspiel um den DDR Fussballpokal erreichte Mit Friese im Tor reichte es nicht fur die ganz grosse Sensation denn die Leipziger unterlagen dem FC Vorwarts Berlin mit 2 4 Nachdem auch 1973 die Finalteilnahme mit einer 2 3 Niederlage gegen den 1 FC Magdeburg geendet war gelang Friese 1976 mit dem 1 FC Lok der Pokalsieg durch einen 3 0 Sieg uber den FC Vorwarts Frankfurt Oder Ein Jahr spater stand Friese erneut im Pokalendspiel doch diesmal gab es mit 2 3 gegen Dynamo Dresden wieder eine Niederlage Zusammen mit dem Dresdner Claus Boden hatte Friese mit vier Pokalendspielen den Rekord unter den Torhutern gehalten bevor er von Bodo Rudwaleit vom BFC Dynamo mit insgesamt sechs Teilnahmen 1985 eingeholt und 1988 uberholt wurde Bis zum Ende der Saison 1978 79 blieb Friese Torwart bei Lok Leipzig Mit 33 Jahren machte er danach Platz fur seinen Nachfolger Rene Muller und wechselte nach einem kurzen Zwischenspiel bei der Armeesportgemeinschaft Vorwarts Cottbus Sud bei der er seinen NVA Reservistendienst ableisten musste zum DDR Ligisten Chemie Bohlen Als Ersatztorhuter machte er den Aufstieg der Bohlener in die Oberliga mit wo er 1980 noch in drei Punktspielen zum Einsatz kam Nach dem einjahrigen Gastspiel von Bohlen in der Oberliga beendete Friese 1981 seine leistungssportliche Karriere In dieser stand der geburtige Dresdner in 184 Erst und 130 Zweitligaspielen im Tor Auswahleinsatze Bearbeiten Nachdem Friese bereits funf Partien mit der DDR Nachwuchsauswahl bestritten hatte wurde er 1974 in den Kader der A Nationalmannschaft des DFV berufen die sich fur die Endrunde der Fussballweltmeisterschaft in der Bundesrepublik qualifiziert hatte Da er hinter Jurgen Croy und Wolfgang Blochwitz jedoch nur als Nummer Drei nominiert worden war kam Friese in diesem Turnier nicht zum Einsatz und wurde auch spater nie in der A Elf aufgeboten Lediglich fur ein Spiel der B Auswahl stand er 1976 noch einmal im Auswahltor Weiterer Werdegang BearbeitenSchon wahrend seiner Zeit als Oberligaspieler hatte Friese ein Sportstudium bei der Leipziger Sporthochschule DHfK absolviert und damit die Qualifikation erworben als Trainer zu arbeiten Von 1986 bis 1989 trainierte er die drittklassige Mannschaft von Lokomotive Halberstadt Im Januar 1989 kehrte er von einer Reise in die Bundesrepublik nicht in die DDR zuruck 1 Anschliessend erwarb er an der Sporthochschule Koln ein neues Trainerdiplom und liess sich in Frankfurt Main nieder wo er Trainer beim FSV Frankfurt und bei Rot Weiss Frankfurt wurde Ab 1992 spezialisierte sich Friese als Torwarttrainer bei Eintracht Frankfurt ab 1993 fur acht Jahre bei Bayer 04 Leverkusen 2001 kehrte er fur ein Jahr zu Eintracht Frankfurt zuruck 2 Nach einem einjahrigen Engagement beim ukrainischen Erstligisten Schachtar Donezk kehrte Friese 2005 nach Dresden zuruck wo er noch fur ein Jahr bei Dynamo Dresden als Torwarttrainer tatig war Anschliessend kehrte er als Ruhestandler zu seiner Familie nach Frankfurt am Main zuruck Mit 70 Jahren verstarb Friese im Herbst 2016 3 Literatur BearbeitenDeutsches Sportecho Jahrgange 1964 1981 ISSN 0323 8628 Michael Horn Gottfried Weise Das grosse Lexikon des DDR Fussballs Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2004 ISBN 3 89602 536 8 S 113 Andreas Baingo Michael Horn Die Geschichte der DDR Oberliga 2 Auflage Verlag Die Werkstatt Gottingen 2004 ISBN 3 89533 428 6 S 300 Hanns Leske Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 S 329 Hanns Leske Die DDR Oberligaspieler Ein Lexikon AGON Sportverlag Kassel 2014 ISBN 978 3 89784 392 9 S 117 Hanns Leske Magneten fur Lederballe Torhuter der DDR AGON Sportverlag Kassel 2014 ISBN 978 3 89784 368 4 S 54 57 Weblinks BearbeitenWerner Friese in der Datenbank von weltfussball de Werner Friese Spielerprofil in der Datenbank von transfermarkt de Werner Friese Trainerprofil in der Datenbank von transfermarkt deEinzelnachweise Bearbeiten Trainer blieb im Westen PDF In Hamburger Abendblatt 13 Januar 1989 abgerufen am 18 Juli 2022 Werner Friese wird Torwarttrainer In eintracht de 28 Mai 2001 archiviert vom Original abgerufen am 18 Oktober 2022 Torwart Legende Friese gestorben In Bild de Axel Springer 29 September 2016 abgerufen am 21 Juli 2019 PersonendatenNAME Friese WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballtorwartGEBURTSDATUM 30 Marz 1946GEBURTSORT Dresden KleinzschachwitzSTERBEDATUM 28 September 2016STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Friese amp oldid 239437232