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Werner Buschnakowski 21 Januar 1910 in Rehsau in Ostpreussen 13 November 1995 in Grimma 1 war ein deutscher Kantor Organist Cembalist und Musikpadagoge Werner Buschnakowski 1987 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenWerner Buschnakowski war der Sohn des Lehrers Rudolf Buschnakowski Seine schulische Ausbildung bis zum Abitur erhielt er am Realgymnasium Insterburg und an der Deutsch Orden Oberrealschule in Wehlau Bereits als Schuler spielte er Orgel und wurde schon als Elfjahriger von den Organisten von Insterburg zu Vertretungsdiensten herangezogen Mit vierzehn Jahren wurde er standiger Vertreter des Organisten der Lutherkirche in Insterburg Wahrend seiner letzten beiden Schuljahre war er selbstandiger Organist an der Kirche von Karalene bei Insterburg nbsp Versohnungskirche Leipzig GohlisIm Jahr 1931 ging er nach Leipzig um am Kirchenmusikalischen Institut Kirchenmusik zu studieren Einer seiner Lehrer hier war Friedrich Hogner Wegen guter Leistungen wurde er bereits nach drei Jahren statt der regularen vier zur Abschlussprufung zugelassen die er im Sommer 1934 mit gut bestand Bereits im April 1934 hatte er die Stelle als Organist an der Versohnungskirche in Leipzig Gohlis angetreten 1937 wurde er auch Kantor In der 1932 erbauten Kirche stand ihm eine Orgel der Orgelbauwerkstatt P Furtwangler amp Hammer zur Verfugung Buschnakowski nutzte Orgel und Kirche zur Auffuhrung klassischer Orgelmusik und kirchlicher instrumentaler und vokaler Kammermusik ausserhalb des Gottesdienstes So gab es einen Buxtehude Zyklus mit zwolf Konzerten anlasslich dessen 300 Geburtstages und eine Bach Reihe mit allen Orgelwerken des Komponisten Zwischen 1934 und 1938 ubertrug die Reichs Rundfunk Gesellschaft 14 Orgelkonzerte aus der Versohnungskirche nbsp Kammermusik Plakat nbsp Sein Grab auf dem Connewitzer FriedhofNach Kriegsdienst ab 1940 und sowjetischer Gefangenschaft bis 1949 in der er sich eine Lahmung des rechten Mittelfingers zugezogen hatte nahm er 1950 seine Organistentatigkeit wieder auf Wegen der Ablehnung der Anpassung der Orgel der Versohnungskirche an die Zeiterfordernisse durch die Kirchgemeinde widmete er sich nun zunehmend dem Cembalo was unter anderem zur Zusammenarbeit mit dem Thomanerchor bei Motetten und zur Teilnahme an deren Reisen fuhrte 1957 begrundete er mit fuhrenden Mitgliedern des Gewandhausorchesters die langjahrige Leipziger Konzertreihe Barocke Kammermusik die spater Kammermusik der Bach Handel Zeit hiess mit jahrlich bis zu acht Konzerten Bei den Konzerten anfangs im Gohliser Schlosschen und spater in der Alten Borse sass er bis 1984 am Cembalo Seine Lehrtatigkeit begann Buschnakowski 1952 als Dozent an der Kirchenmusikschule Dresden von 1953 bis 1958 war er Lehrkraft an der Hochschule fur Musik in Leipzig von 1959 bis 1961 unterrichtete er am Konservatorium in Halle und in den Jahren 1961 bis 1971 am Musikwissenschaftlichen Institut der Universitat Leipzig Seinen Dienst in der Versohnungskirchgemeinde beendete er im Jahre 1985 Nach einem Schlaganfall behindert und in seinem Haus in Marienbrunn gepflegt starb er am 13 November 1995 in einem Krankenhaus in Grimma Familie Bearbeiten1936 heiratete Werner Buschnakowski Elisabeth Restosky die er wahrend ihres Musikstudiums kennengelernt hatte Das Ehepaar hatte zwei Sohne und eine Tochter Die Familie bewohnte ab 1939 ein Haus in Marienbrunn Sohn Andreas 1936 2005 war Organist und Kantor in Chemnitz 2 Literatur BearbeitenKatharina Buschnakowski Werner Buschnakowski In Marienbrunner Lebenslaufe Verein der Freunde von Marienbrunn e V Digitalisat Weblinks BearbeitenGisela Berger Dieter Michel Werner Buschnakowski Kantor und Organist von 1934 bis 1985 In Website der Versohnungsgemeinde Leipzig Gohlis uber Webarchiv Abgerufen am 3 Februar 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Werner Buschnakowski In GEDBASS Abgerufen am 9 Juli 2019 Andreas Buschnakowski In Chemnitzgeschichte de Abgerufen am 13 Juli 2019 Normdaten Person GND 135290325 lobid OGND AKS VIAF 80086341 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buschnakowski WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Kantor Organist Cembalist und MusikpadagogeGEBURTSDATUM 21 Januar 1910GEBURTSORT RehsauSTERBEDATUM 13 November 1995STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Buschnakowski amp oldid 209109358