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Werner Bula 8 April 1892 in Neuenegg 19 Februar 1962 in Bern war ein Schweizer Techniker Volksschriftsteller und Buhnenautor in Mundart Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Schriftstellerisches Wirken 2 Mitgliedschaften 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Schriften und weitere Veroffentlichungen Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Werner Bula war der Sohn des Kasermeisters Abraham Bula und dessen Ehefrau Anna Barbara geb Jost 1835 1922 er hatte noch sechs Geschwister Nach dem Tod seines Vaters im September 1892 zog seine Mutter 1898 mit den Geschwistern in ihren Heimatort nach Wynigen zuruck Sein uberwiegendes Leben verbrachte Werner Bula jedoch in Galmiz bis er spater nach Bern ubersiedelte Er war seit 1920 mit Olga geb Strecker aus Liestal verheiratet Auf der Beerdigung von Werner Bula sprach der Prasident des Berner Schriftstellervereins Paul Eggenberg letzte Worte zum Gedenken Werdegang Bearbeiten Nach einem Schulbesuch der Primar und Sekundarschule in Wynigen und nach einem Welschlandjahr begann Werner Bula 1909 eine Geometerlehre im Kanton Baselland und war seit Mitte der 1920er Jahre als Vermessungstechniker bei der Eidgenossischen Landestopographie in Bern tatig In der Zeit von 1936 1 bis 1947 2 und von 1956 bis zu seinem Tod war er als Redaktor bei der Eidgenossischen Schwinger Hornusser und Jodlerzeitung als Sportjournalist tatig und engagierte sich besonders fur den Schwingsport Als Sappeur hatte er seinen Dienst beim Landsturm geleistet 3 Schriftstellerisches Wirken Bearbeiten In seinem Erstlingswerk Sangeten Ueli der Schwingerkonig den er 1931 veroffentlichte steht der Schwingsport im Zentrum des Romans Weitere Schriften in Berndeutsch folgten unter anderem 1938 mit Neu Chostganger 1941 mit Tue wi n i sott 1946 mit D Landflucht und 1953 mit Apartig Chutze Dazu verfasste er Theaterstucke in Berndeutsch in denen er auch Regie fuhrte so unter anderem Dr Erscht Bescht das 1934 in der Theatergesellschaft Schwingerverband Gurten Bern uraufgefuhrt wurde im gleichen Jahr erschien auch Um Sime s Meieli das im Stadtjodler in Basel uraufgefuhrt wurde 1935 wurde Z hoch use in Langnau im Emmental Runde im darauffolgenden Jahr im Jodelklub Aarau uraufgefuhrt 1937 wurden Burebrot in Erlenbach im Simmental und E chli meh Vertroue im Fussballklub Bern Hard uraufgefuhrt Weitere Stucke waren S Hudilumper Grytli das 1938 in Wabern Bim Turnverein vo Tooflige das 1943 im Turnverein Utzwilen und Der Legione Georges das 1949 in Jegenstorf uraufgefuhrt wurde Seine Schriften wurden noch nach seinem Tod weiter veroffentlicht so unter anderem 1987 Der Wiehnachtsstarn Barndutschi Gschichte fur d Wiehnachtszyt Das Buhnenstuck S Hudilumper Grytli wurde noch 2007 in Guttannen aufgefuhrt 4 Mitgliedschaften BearbeitenWerner Bula war seit 1947 Ehrenmitglied des 1895 gegrundeten Eidgenossischen Schwingerverbands 5 1953 wurde er zum Ehrenmitglied des Jodlerklubs Dahlholzli ernannt 6 Er war Mitglied im Berner Schriftstellerverein Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1938 Ehrenmeldung des Berner Heimatschutztheaters fur S Hudilumper Grytli 1946 Ehrung der Schweizerischen Schillerstiftung durch Ankauf von Exemplaren des Romans Tue wi ni sott 1946 Preis der Schweizerischen Schillerstiftung fur den Roman Die neui Chrankheit 1946 Literaturpreis der Stadt Bern 1948 Preis im Wettbewerb des Heimatschutztheaters fur Legione Georges 1952 Literaturpreis der Stadt Bern in Verbindung mit einem Preis von 1000 Franken 7 Schriften und weitere Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenSangeten Ueli der Schwingerkonig Ein Volksroman Ludin amp Co Liestal 1931 Dr Erscht Bescht Buchdruckerei Fritz Weibel Thun 1934 Um Sime s Meieli Gesanglich theatralische Auffuhrung in drei Aufzugen Buchdruckerei Fritz Weibel Thun 1934 Runde Heimatbild in 1 Aufzug Buchdruckerei Fritz Weibel 1934 Z hoch use Berndeutsches Schauspiel in drei Akten Benteli Verlag Bern 1935 Der Furabebitz Berndeutsche Geschichten Emmenthaler Blatt Langnau 1935 E chli meh Vertroue Benteli Verlag Bern 1937 S Hudilumper Grytli Benteli Verlag Bern 1938 Chlaus das Findelkind Eine Erzahlung aus dem Schweizer Volksleben Emmenthaler Blatt Langnau 1938 Neu Chostganger Berndeutsche Erzahlungen A Francke Bern 1938 Tue wi n i sott us em Labe vom Chanzeli Peetsch A Francke Bern 1941 Der Hingeruse Schutz Lustspiel in 2 Akten Benteli Verlag Bern 1943 Sibe Wunsch Barndutschi Gschichte A Francke Bern 1943 Der Parteibuffel Berndeutsches Lustspiel in 3 Akten Benteli Verlag Bern 1943 Die neui Chrankheit Mundarterzahlung A Francke Bern 1945 D Landflucht E Gschicht vo Gagewart u Zuekunft A Francke Bern 1946 Der Legione Georges Berndeutsches Schauspiel in drei Akten A Francke Bern 1949 Apartig Chutze Barndutschi Gschichte A Francke Bern 1953 Burebrot Schauspiel in vier Akten aus der Zeit der Landflucht und Krise Benteli Verlag Bern 1960 Der Wiehnachtsstarn Barndutschi Gschichte fur d Wiehnachtszyt Sonnenheimat Verlag Bern 1987 Literatur Bearbeiten Werner Bula In Der Bund 20 Februar 1962 Morgenausgabe S 3 archiviert in e newspaperarchives ch Zum Gedenken an Werner Bula In Der Bund 12 Marz 1962 Abendausgabe S 11 archiviert in e newspaperarchives ch Werner Bula zum 60 Geburtstag In Der Bund 8 April 1952 Morgenausgabe S 2 archiviert in e newspaperarchives ch Em Pfarrer Alfred Kupferschmid sy Asproch a der Truurfyr In Schwyzerlut Zytschrift fur usi schwyzerische Mundarte 24 Jg Nr 1 1962 S 3 10 archiviert in E Periodica der ETH Zurich Paul Eggenberg Es letschts Wort vom Paul Eggenberg Presidant vom Barner Schriftstellerverein In Schwyzerlut Zytschrift fur usi schwyzerische Mundarte 24 Jg Nr 1 1962 S 11 13 archiviert in E Periodica der ETH Zurich Beat Jaggi Zum Aadanken a Werner Bula Referat a re Gedankstund i der Literarische Gsellschaft Biel un im Podium z Barn im Marz 1962 In Schwyzerlut Zytschrift fur usi schwyzerische Mundarte 24 Jg Nr 1 1962 S 13 23 archiviert in E Periodica der ETH Zurich Werner Bula gestorben In Thuner Tagblatt 21 Februar 1962 S 4 archiviert in e newspaperarchives ch Weblinks BearbeitenKarin Marti Weissenbach Werner Bula In Historisches Lexikon der Schweiz 1 In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 300 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 300 Werner Bula in literapedia bern Einzelnachweise Bearbeiten Bunte Schweizer Chronik Presse In Freiburger Nachrichten 27 Mai 1936 S 6 abgerufen am 24 Januar 2022 archiviert in e newspaperarchives ch Eidgenossisches Schwingfest 1948 in Luzern In Der Bund Morgenausgabe 17 Marz 1947 S 5 abgerufen am 24 Januar 2022 archiviert in e newspaperarchives ch Werner Bula bei den Landsturmsappeuren In Der Bund Morgen Ausgabe 18 Dezember 1939 S 8 abgerufen am 24 Januar 2022 archiviert in e newspaperarchives ch Birgit Scheidegger Kleines Theater mit grossem Anspruch In Jungfrau Zeitung 11 Marz 2007 abgerufen am 24 Januar 2022 Der Eidg Schwingerverband In Der Murtenbieter 22 Marz 1947 S 2 abgerufen am 24 Januar 2022 archiviert in e newspaperarchives ch Lokale Chronik Der Jodlerclub Dahlholzli Bern In Der Bund 2 Blatt 20 Dezember 1953 S 18 abgerufen am 24 Januar 2022 archiviert in e newspaperarchives ch Literaturpreis 1952 der Stadt Bern In Neue Zurcher Nachrichten 2 Blatt 10 Oktober 1952 abgerufen am 24 Januar 2022 archiviert in e newspaperarchives ch Normdaten Person GND 104212583X lobid OGND AKS VIAF 305254757 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bula WernerKURZBESCHREIBUNG Schweizer Techniker Volksschriftsteller und Buhnenautor in MundartGEBURTSDATUM 8 April 1892GEBURTSORT NeueneggSTERBEDATUM 19 Februar 1962STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Bula amp oldid 231940445