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Werner Bracht 5 Februar 1888 in Berlin 21 September 1980 in Eschweiler war ein deutscher Jurist Ministerialbeamter SS Gruppenfuhrer und Generalleutnant der Polizei Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWerner Bracht war der jungere Bruder des spateren Essener Oberburgermeisters und Reichsinnenministers im Kabinett Papen Franz Bracht Er absolvierte nach dem Abitur ein Studium der Rechtswissenschaft und promovierte zum Dr jur Das Rechtsreferendariat begann er 1910 Im gleichen Jahr leistete Bracht seinen Einjahrigen Dienst im 2 Leib Husaren Regiment Konigin Viktoria von Preussen Nr 2 in Danzig Langfuhr ab Ab 1914 nahm er am Ersten Weltkrieg zunachst beim Badischen Fussartillerie Regiment Nr 14 spater beim Reserve Infanterie Regiment Nr 21 teil wurde im April 1918 zum Leutnant der Reserve befordert und mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet 1 Nach Kriegsende trat er 1918 als Regierungsassessor in den preussischen Staatsdienst ein und wurde stellvertretender Landrat in Greifswald Zum Regierungsassessor befordert wurde er 1919 zum Regierungsprasidium nach Munster versetzt und 1922 zum Regierungsrat ernannt Ab 1923 leitete er kommissarisch das Polizeiamt Mulheim Ruhr Zum Oberregierungsrat ernannt wurde er 1926 Generalpolizeidezernent in Dusseldorf Ab 1927 war er als Generaletatreferent im Preussischen Innenministerium tatig wo er im Jahr darauf zum Ministerialrat und 1934 zum Ministerialdirigenten ernannt wurde Bracht von 1926 bis 1933 Mitglied des Zentrums trat nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten zum 1 Mai 1933 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 579 550 2 3 Ab 1934 war er auch im Reichsministerium des Inneren tatig Von Juni 1936 bis August 1943 leitete er das Amt V Verwaltung und Recht im Ordnungspolizei im Rang eines Generalmajors der Polizei Ende Oktober 1938 trat er in die SS als SS Obersturmbannfuhrer ein Ab diesem Zeitpunkt gehorte er bis zum Kriegsende als SS Fuhrer dem Stab des Reichsfuhrers der SS an Am 20 April 1939 wurde er zum SS Brigadefuhrer ernannt und exakt zwei Jahre spater zum SS Gruppenfuhrer Er wurde auch zum Generalleutnant der Polizei befordert In Personalunion war er 1938 39 kurzzeitig Stellvertreter des Reichsstatthalters im Sudetenland des Reichskommissars Konrad Henlein mit dem es jedoch zu Kompetenzstreitigkeiten kam Von Herbst 1943 bis zum Kriegsende im Mai 1945 war er Beauftragter des Reichsfinanzministers fur die Uberprufung des Geschaftsganges der oberen Reichsbehorden Nach Kriegsende lebte Bracht in Detmold Sein Nachlass befindet sich im Landesarchiv Nordrhein Westfalen Abteilung Ostwestfalen Lippe 4 Publikationen BearbeitenAlkohol Volk Staat gemeinsam mit Wilhelm Messer Reichsgesundheitsverlag Berlin 1930 Das preussische Polizeikostengesetz vom 2 August 1929 GS S 162 nebst Ausfuhrungs und Nebenbestimmungen gemeinsam mit Kurt Kottenburg Kameradschaftsverlag Berlin 1930 Das Reichspolizeikostengesetz vom 29 April 1940 RGBl I S 688 nebst Durchfuhrungsverordnung und Nebenbestimmungen Carl Heymann Verlag Berlin 1941 Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Andreas Schulz Gunter Wegmann Die Generale der Waffen SS und der Polizei Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 1 Abraham Gutenberger Biblio Verlag Bissendorf 2003 ISBN 3 7648 2373 9 S 138 140 Christoph Graf Politische Polizei zwischen Demokratie und Diktatur Historische Kommission Berlin Band 36 Colloquium Verlag Berlin 1983 S 336 Gertraud Grunzinger Dokumente zur Kirchenpolitik des Dritten Reiches die Zeit des zweiten Weltkriegs September 1939 Mai 1945 1939 1945 Gutersloher Verlagshaus 2008 S 591 Hans Joachim Neufeld Entstehung und Organisation des Hauptamtes Ordnungspolizei In Zur Geschichte der Ordnungspolizei 1936 1945 Schriften des Bundesarchivs Ausgabe 3 H Boldt Verlag 1957 S 107 Gertraud Grunzinger Dokumente zur Kirchenpolitik des Dritten Reiches die Zeit des zweiten Weltkriegs September 1939 Mai 1945 1939 1945 Gutersloher Verlagshaus 2008 S 591 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Werner Bracht im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werner Bracht in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer Republik Kurzbiografie Werner Bracht poln Sprache Einzelnachweise Bearbeiten Dermot Bradley Hrsg Andreas Schulz Gunter Wegmann Die Generale der Waffen SS und der Polizei Die militarischen Werdegange der Generale sowie der Arzte Veterinare Intendanten Richter und Ministerialbeamten im Generalsrang Band 1 Abraham Gutenberger Biblio Verlag Bissendorf 2003 ISBN 3 7648 2373 9 S 138ff Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 4040308 Christoph Graf Politische Polizei zwischen Demokratie und Diktatur Historische Kommission Berlin Band 36 Colloquium Verlag Berlin 1983 S 336 Nachlass Werner Bracht auf www archive nrw deNormdaten Person GND 133562735 lobid OGND AKS VIAF 35648745 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bracht WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Ministerialbeamter und SS GruppenfuhrerGEBURTSDATUM 5 Februar 1888GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 21 September 1980STERBEORT Eschweiler Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Bracht amp oldid 228660160