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Welschensteinach ist seit der Gemeindereform 1972 ein Ortsteil der Gemeinde Steinach im Ortenaukreis im westlichen Baden Wurttemberg WelschensteinachGemeinde SteinachWappen von WelschensteinachKoordinaten 48 16 N 8 1 O 48 2749 8 0178 Koordinaten 48 16 30 N 8 1 4 OHohe 200 600 m u NHNEingemeindung 1 Februar 1972Postleitzahl 77790Blick uber Welschensteinach zum BrandenkopfBlick uber Welschensteinach zum Brandenkopf Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Besiedelung 2 2 Eingemeindung 3 Politik 3 1 Ortschaftsrat und Ortsvorsteher 3 2 Wappen 3 3 Partnergemeinde 4 Bildung 5 Pfarrgemeinde 6 Literatur 7 Weblinks 8 BelegeGeografie BearbeitenWelschensteinach liegt im Tal des Muhlbachs oder Welschensteinacher Bachs einem linken Seitental des mittleren Kinzigtals Der nach dem Ort benannte Bach fiedert sich bergwarts mehrstufig in Oberlaufe in kleineren Talern auf in denen meist ebenfalls Siedlungsplatze liegen Grosste Oberlaufe sind der Muhlsbach mit seinem eigenen langsten Quellbach Harmersbachle und der Langbrunnen mit seinem eigenen langsten Quellbach Birlinsbach die im Oberdorf unweit der Kirche zusammenfliessen Weiter abwarts im Tal des Welschensteinacher Bachs liegt das Unterdorf Die Altgemeinde erstreckt sich uber ein recht langes Haupttal und die kleineren Nebentaler Der tiefste Punkt am Ausfluss des Welschensteinacher Bachs liegt auf etwas uber 210 m u NHN der hochste auf dem Bergrucken Hesseneck erreicht 676 8 m u NHN Geschichte BearbeitenBesiedelung Bearbeiten Entgegen der augenscheinlichen Beziehung zu Steinach Ortenaukreis wurde Welschensteinach vom Elztal bzw Schuttertal aus besiedelt Erst sehr viel spater erfolgte ein Durchbruch durch die damals dichten Urwalder und damit eine Anbindung Welschensteinachs ans Kinzigtal Die erste urkundliche Erwahnung erfolgte im Jahre 1239 n Chr Der Name leitet sich von Welsche Romane und einer Ache als Gewassername ab Eingemeindung Bearbeiten Am 1 Februar 1972 wurde Welschensteinach in die Gemeinde Steinach eingegliedert 1 Politik Bearbeiten nbsp ehemaliges RathausOrtschaftsrat und Ortsvorsteher Bearbeiten Zusammen mit Steinach wahlt Welschensteinach einen Gemeinderat und einen Burgermeister Daruber hinaus wird Welschensteinach durch einen Ortschaftsrat und einem Ortsvorsteher vertreten Derzeitiger Ortsvorsteher ist Xaver Rockenstein Wappen Bearbeiten Das Wappen von Welschensteinach zeigt eine goldene Pflugschar auf rotem Grund was vom Ackerbau im Tal herruhrt Partnergemeinde Bearbeiten Seit 1964 pflegt Welschensteinach eine freundschaftliche Beziehung mit der elsassischen Gemeinde Truchtersheim Neben gegenseitigen Besuchen der Vereine pflegen auch Familien freundschaftliche Beziehungen zu Burgern aus Truchtersheim Seit zehn Jahren sind auch die beiden Gemeinden offiziell durch einen Partnerschaftsvertrag verbunden Das 50 jahrige Jubilaum wurde am 20 Juli 2014 im Welschensteinacher Dorffest und wiederum am 17 August 2014 beim Truchtersheimer Massdi gefeiert Bildung BearbeitenWelschensteinach verfugt uber einen selbststandigen Kindergarten und eine Grundschule eine Aussenstelle der Georg Schoner Schule Steinach Dort befindet sich die Verwaltung die Lehrkrafte betreuen Klassen beider Standorte Trotz sinkender Schulerzahlen bestehen die Einwohner Welschensteinachs auf den Erhalt der Schule Dies ist moglich da der Erhalt der Schule als Grundschule beim Zusammenschluss mit Steinach 1972 zugesagt wurde Der Erhalt zweier Schulen und dessen okonomische Folgen fur die Gemeinde lieferte in der Vergangenheit immer wieder Stoff fur Streitigkeiten zwischen einigen Einwohnern der beiden Ortsteile Steinachs Die Welschensteinacher beharren aber auf ihrem Recht zumal eine Schliessung der Schule einen Schulweg von mindestens 4 Kilometern fur die Welschensteinacher Kinder bedeuten wurde Pfarrgemeinde BearbeitenWelschensteinach bzw die Pfarrgemeinde Peter und Paul wird zusammen mit Steinach Haslach Muhlenbach und Hofstetten als Seelsorgeeinheit verwaltet und betreut Die Gemeinde Peter und Paul wahlt einen eigenen Pfarrgemeinderat Kirche St Peter und Paul nbsp nbsp Innenansicht nbsp OrgelDie Pfarrkirche St Peter und Paul stammt teils aus der Romanik teils aus der Zeit des Barock Sie diente auch als Wehrkirche und wurde zuletzt 2012 restauriert Literatur Bearbeiten750 Jahre Welschensteinach 1240 1990 Primo Verlagsdruck Stockach 1990 88 Seiten Kurt Erich Maier Hans Kasper Geschichte von Welschensteinach Welschensteinach 1966 277 Seiten Max Wingenroth Die Kunstdenkmaler des Kreises Offenburg Die Kunstdenkmaler des Grossherzogthums Baden Band 7 Tubingen 1908 S 670 672 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Welschensteinach Sammlung von BildernBelege Bearbeiten Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 506 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Welschensteinach amp oldid 238409349