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Die Weilerkirche ist ein denkmalgeschutztes Kirchengebaude in Owingen einem Stadtteil von Haigerloch im Zollernalbkreis Baden Wurttemberg Die dem heiligen Georg geweihte Filialkirche der Pfarrei St Jakobus Owingen gehort zur romisch katholischen Seelsorgeeinheit Eyachtal Haigerloch St Anna im Dekanat Zollern des Erzbistums Freiburg Weilerkirche in Owingen uber der Eyach Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 1 1 Renovierungen 1 2 Turm 1 3 Nutzung 2 Ausstattung 3 Denkmal des Monats 4 Literatur 5 Weblinks 6 NachweiseGeschichte und Architektur Bearbeiten nbsp Sudansicht nbsp Blick auf den AltarDie Zahlensymbole auf einem halbrunden Stein uber dem Hauptportal weisen auf den 27 April 1152 als Tag der Einweihung hin Somit ist die Kirche der alteste Sakralbau im ehemals hohenzollerischen Gebiet Bauherren waren die Grafen von Hohenberg beguterte Burger und die Monche des Klosters St Georgen Das spatromanische Gebaude steht auf einem Friedhof im ehemaligen und dann im 16 17 Jahrhundert wust gefallenen Ort Oberowingen Nach dem Dreissigjahrigen Krieg und einer Pestseuche ubersiedelten die wenigen uberlebenden Einwohner in das nahe gelegene Owingen Der alteste Bauteil des Schiffes ist wohl die Sudfront Die in Quadertechnik gemauerten Seitenwande sind durch je drei rundbogige Fensterschlitze gegliedert Der wuchtige Chorbogen blieb nach dem Einsturz des Turmes erhalten Er wurde um 1598 auf drei Seiten mit rosettenartigen blauen und roten Feldern ornamental bemalt Der Apostelfries aus der Zeit von 1740 befindet sich im oberen Teil der Seitenwande wurde von einem Dominikus Furr al fresco aufgemalt Der Dachstuhl hat die Form eines Gewolbes und scheint der Form eines Normannenschiffes nachgebildet Das Portal wird in zwei Geschossen von Saulen flankiert Renovierungen Bearbeiten Grundlegende bauliche Veranderungen wurden im Laufe der Jahrhunderte nicht vorgenommen Von 1978 bis 1982 wurden die Innenraume aufwandig renoviert Steinrestauratorische Arbeiten an den Seitenwanden und die Renovierung des Langhausdaches wurden 2010 vorgenommen An den Aussenmauern wurden die Zementfugen entfernt und die Steine vom Schmutz gereinigt Anschliessend wurden die Steine verfestigt und durch einen Biozid Anstrich geschutzt Der Dachstuhl wurde etappenweise geoffnet und notwendige Zimmerarbeiten durchgefuhrt die Dachziegel wurden gesaubert Die Kunststoffschindeln waren poros sie wurden durch Holzschindeln ersetzt Die Sakristei wurde entrumpelt und neu eingedeckt Turm Bearbeiten Der ursprungliche wohl mit einem Satteldach gedeckte romanische Turm sturzte 1830 ein Danach wurde das Dach repariert und mit einem Dachreiter versehen Der heutige nicht zum Baustil der Kirche passende Turm wurde 1913 gebaut er ist mit einer welschen Haube und einer achteckigen Laterne bekront In der Laterne hangt eine 1950 von Benjamin Gruninger gegossene Bronze Glocke mit einem Durchmesser von 710 mm und einem Gewicht von etwa 200 kg Der Schlagton ist c 7 Sie kann durch einen Linearmotor oder auch von Hand gelautet werden 1 Turm und Haube wurden 2008 instand gesetzt Nutzung Bearbeiten Die ehemalige Pfarrkirche wurde seit dem 17 Jahrhundert nur noch als Friedhofskapelle genutzt Derzeit ist sie ohne gottesdienstliche Nutzung auf dem Friedhof wurde eine Aussegnungshalle gebaut Ausstattung BearbeitenDas Altarbild des Hauptaltars ist eine Arbeit des Stuttgarters Edmund Stierle von 1925 Eine spatgotische Gruppe zeigt trauernde Frauen Der kreuztragende Christus ist eine Arbeit aus der Zeit um 1450 Auf dem Friedhof steht ein Kruzifix aus der Zeit um 1775 das Johann Georg Weckenmann zugeschrieben ist nbsp Apostelfries nbsp Romanisches Portal nbsp Eingangsbereich mit Portal nbsp Kreuz auf dem Friedhof nbsp HeiligenfigurDenkmal des Monats BearbeitenDas Gebaude ist ein Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung und fallt somit unter 12 des Denkmalschutzgesetzes es ist namentlich im Denkmalbuch eingetragen Das entspricht in Deutschland der hochstmoglichen Einstufung Die Kirche war im Marz 2009 Denkmal des Monats in Baden Wurttemberg 2 Literatur BearbeitenFriedrich Piel Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Baden Wurttemberg Deutscher Kunstverlag 1964Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weilerkirche Owingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bericht und Fotos der Restaurierung abgerufen am 3 Oktober 2012 Nachweise Bearbeiten Glockeninspektion Erzbistum Freiburg Kath Filialkirche St Georg Weilerkirche in Haigerloch Owingen Denkmalstiftung Baden Wurttemberg Die Weiler Kirche in Haigerloch Owingen48 330912 8 841548 Koordinaten 48 19 51 3 N 8 50 29 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weilerkirche amp oldid 240568768