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Der Heinrichsbach ist ein linker Zufluss des Wachenbachs im Landkreis Main Spessart im bayerischen Spessart Er entsteht im Hochspessart aus dem Zusammenfluss von Metzenbach und Weihersbach im Weihersgrund nordlich vom Torhaus Aurora Er wird auch Heinrichswasser genannt Heinrichsbach HeinrichswasserEinzugsgebiet des HeinrichsbachsEinzugsgebiet des HeinrichsbachsDatenGewasserkennzahl DE 245642Lage Spessart Bayern Unterfranken Landkreis Main SpessartFlusssystem RheinAbfluss uber Wachenbach Hafenlohr Main Rhein NordseeUrsprung Zusammenfluss von Metzenbach und Weihersbach49 54 21 N 9 28 5 O 49 905969444444 9 4681722222222 373Quellhohe 373 m u NHN 1 am ZusammenflussMundung an der Alten Wachenmuhle in den Wachenbach49 868533333333 9 5466777777778 207 Koordinaten 49 52 7 N 9 32 48 O 49 52 7 N 9 32 48 O 49 868533333333 9 5466777777778 207Mundungshohe 207 m u NHN 1 Hohenunterschied 166 mSohlgefalle 22 Lange 7 7 km 1 ab Zusammenfluss 9 9 km 1 mit MetzenbachEinzugsgebiet 16 1 km 1 Der Heinrichsbach an der Alten WachenmuhleDer Heinrichsbach an der Alten WachenmuhleDer Heinrichsbach Rohr links mundet in den Wachenbach von vorne rechts nach hinten Der Heinrichsbach Rohr links mundet in den Wachenbach von vorne rechts nach hinten Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Quellbache 2 1 1 Metzenbach 2 1 2 Weihersbach 2 2 Verlauf 2 3 Flusssystem Hafenlohr 3 Naturschutzgebiet Weihersgrund 4 Muhlen 4 1 Schulzenmuhle und Weihersmuhle 4 2 Kafermuhle 4 3 Schlehleinsmuhle und Kieseckersmuhle 4 4 Alte Wachenmuhle 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Heinrichsbach ist wohl so benannt weil Kaiser Heinrich IV einige Zeit in der Umgebung lebte Einen Zusammenhang mit der am Wachenbach liegenden Heinrichsmuhle besteht nicht Im Jahre 1666 wurde der Bach als Cunerichswasser erwahnt Geographie BearbeitenQuellbache Bearbeiten nbsp Zusammenfluss von Metzenbach hinten links und Weihersbach hinten rechts Metzenbach Bearbeiten Hauptartikel Metzenbach Heinrichsbach Der rechte Quellbach der Metzenbach entspringt im Metzenbrunnen auf 457 m u NN am Geiersberg 586 m der hochsten Erhebung im Spessart Er fliesst in ostliche Richtung und ist mit 2 2 km der langere und wasserreichere Quellbach Weihersbach Bearbeiten Hauptartikel Weihersbach Heinrichsbach Der 1 9 km lange linke Quellbach der Weihersbach entspringt auf etwa 415 m u NN am Fusse des Bayerskopfes 523 m in einem versumpften Gebiet Er verlauft in sudostliche Richtung Im Sommer fuhrt der Weihersbach kein Wasser Das trockene Bachbett wird dann erst wieder in einem betonierten Kanal vom Uberlauf des Weihersbrunnens gespeist 2 Etwa 200 m nach dieser Stelle vereinigt sich dann der Weihersbach mit dem Metzenbach Verlauf Bearbeiten Vom Zusammenfluss der Quellbache im Naturschutzgebiet Weihersgrund fliesst der Heinrichsbach in sudostliche Richtung Von dort ab befindet sich am linken Talhang die Grenze zum heute gemeindefreien Gebiet Furstlich Lowensteinscher Park Im weiteren Verlauf passiert er die zu Bischbrunn gehorende Einode Sylvan im Weihersgrund Unterhalb lagen zwei vom Heinrichsbach betriebenen Muhlen die Schulzen und die Weihersmuhle Von beiden sind heute nur noch die Grundmauern zu sehen Vorbei am zu Esselbach gehorenden Schleifthor erreicht der Bach den fruheren Platz der im Jahre 1842 abgebrochenen Kafermuhle Kurz vor seiner Mundung speist der Heinrichsbach die heute noch bestehende Kieseckersmuhle und teilt sich auf An der Alten Wachenmuhle fliessen dann beide Arme von links in den Wachenbach Flusssystem Hafenlohr Bearbeiten Liste der Fliessgewasser im Flusssystem HafenlohrNaturschutzgebiet Weihersgrund Bearbeiten nbsp Naturschutzgebiet Weihersgrund nbsp Karte des NaturschutzgebietesDas etwa 43 ha grosse Naturschutzgebiet Weihersgrund wurde 1998 ausgewiesen Es liegt nordlich von Bischbrunn im Bischbrunner Forst unterhalb des Geiersberges im Bereich der Bache Weihersbach und Metzbach die sich im Naturschutzgebiet zum Heinrichsbach vereinen Es erstreckt sich vom Metzenbrunnen bis zum Forsthaus Sylvan im Weihersgrund Die Talsohle des Weihersgrundes liegt etwa in Hohe der Grundwasseroberflache was an mehreren Stellen zu Quellaustritten fuhrt Im Naturschutzgebiet wurden drei Brunnen zur Trinkwassergewinnung gefasst Der siedlungsfreie und nahezu unberuhrte Talabschnitt weist artenreiche Feucht und Nasswiesen auf Im Weihersgrund wachsen gefahrdeten Arten wie das Knoterich Laichkraut Arnika Breitblattriges Knabenkraut Kriech Weide und Wald Lausekraut sowie Fleischfressende Pflanzen wie der Rundblattrige Sonnentau und der Mittlere Sonnentau Im Naturschutzgebiet lebt der Schwarzstorch und zahlreiche Kleinsauger vor allem verschiedene Mause sowie Schmetterlinge Heuschrecken und Amphibien 3 Siehe auch Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Main SpessartMuhlen Bearbeiten nbsp Muhlen im Wachen und Heinrichsgrund um 1860 1 Petersmuhle 2 Heinrichsmuhle 3 Alte Wachenmuhle 4 Kieseckersmuhle 5 Kafermuhle 6 Neue Wachenmuhle 7 Pfeuffersmuhle 8 Weihersmuhle 9 BahnbruckenmuhleDer Heinrichsbach durchfliesst den Weihers und Heinrichsgrund wo er funf Muhlen betrieb Die Schulzenmuhle und Weihersmuhle beide abgebrochen die Kafermuhle abgebrochen sowie die Schlehleinsmuhle abgebrochen und Kieseckersmuhle Nur die Gebaude der Kieseckersmuhle bestehen noch heute Ein Teilarm des Heinrichsbaches durchlauft die Alte Wachenmuhle Schulzenmuhle und Weihersmuhle Bearbeiten Unterhalb von Sylvan im Weihersgrund lagen die heute nicht mehr bestehenden Weihersmuhle Lage 49 900891666667 9 48105 und die Schulzenmuhle die sich einen gemeinsamen Muhlgraben teilten Die Schulzenmuhle wurde 1820 errichtet Zweihundert Meter unterhalb erbaute der Schulzenmuller aus dem Material der abgebrochenen Kafermuhle die Weihersmuhle Im Jahr 1908 brannte die Schulzenmuhle komplett ab daraufhin verfiel auch die Weihersmuhle Von beiden Muhlen sieht man noch heute den gemauerte Graben Backsteinbrocken und Eisenteile sowie Grundmauern und Fundamente Kafermuhle Bearbeiten Die Kafermuhle Lage 49 873772222222 9 5359333333333 lag einst im Heinrichsgrund zwischen Schleifthor und Kieseckersmuhle Sie wurde im Jahre 1815 von Peter Fertig dem Besitzer der Petersmuhle erbaut 1842 wurde sie an den Schulzenmuller verkauft und anschliessend abgebrochen Am ehemaligen Standort der Kafermuhle befindet sich seit 1999 ein Pumphaus der Wassergruppe Marktheidenfeld das den Friedrichsbrunnen fasst Von der Muhle ist heute nur noch der Muhlkanal erkennbar Schlehleinsmuhle und Kieseckersmuhle Bearbeiten Die heute noch bestehende Kieseckersmuhle Lage 49 870763888889 9 5438138888889 befindet sich kurz vor der Mundung des Heinrichsbaches in den Wachenbach Sie teilte sich uber einen gemeinsamen Muhlgraben das Wasser mit der Schlehleinsmuhle Die Schlehleinsmuhle befand sich fruher direkt neben der Kieseckersmuhle und besteht heute nicht mehr 1692 wurde die erste Kieseckersmuhle von Heinrich Kiesecker erbaut Im Jahr 1789 errichtete Valentin Fertig direkt daneben die Neue Kieseckersmuhle Die alte Muhle wurde 1845 an Johann Georg Schlehlein verkauft Seitdem nannte man sie Schlehleinsmuhle 1935 wurde sie verkauft und 1940 abgebrochen Die Neue Kieseckersmuhle war bis 1943 in Betrieb Alte Wachenmuhle Bearbeiten Siehe im Artikel Wachenbach den Abschnitt Alte Wachenmuhle Siehe auch BearbeitenListe der Flusse im SpessartWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinrichsbach Wachenbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Heinrichsbach Der Heinrichsbach und sein Einzugsgebiet auf dem BayernAtlasEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Urpositionsblatt der Landvermessung in Bayern Esselbach und Umgebung im Jahre 1850 Naturschutzgebiete im Naturpark Spessart Memento des Originals vom 17 Juni 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www naturpark spessart de Abgerufen 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