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Der Wachenbach 3 1 oder Wagenbach 4 5 im Oberlauf auch Salzbach 3 genannt ist ein rechter Zufluss der Hafenlohr im Landkreis Main Spessart im bayerischen Spessart Er entsteht aus dem Zusammenfluss des rechten Esselbachs mit dem linken Steinmarker Bach sudostlich von Esselbach Steinmark Auf manchen alten Karten wird auch der Heinrichsbach als Wachenbach bezeichnet 6 Wachenbach Wagenbach Oberlauf Salzbach Der Wachenbach an der Alten WachenmuhleDer Wachenbach an der Alten WachenmuhleDatenGewasserkennzahl DE 24564Lage Spessart Bayern Unterfranken Landkreis Main SpessartFlusssystem RheinAbfluss uber Hafenlohr Main Rhein NordseeUrsprung Zusammenfluss von Esselbach und Steinmarker Bach49 51 28 N 9 32 34 O 49 857747222222 9 5428833333333 245Quellhohe 245 m u NHN 1 am ZusammenflussMundung bei Windheim in die Hafenlohr49 884744444444 9 5719555555556 163 Koordinaten 49 53 5 N 9 34 19 O 49 53 5 N 9 34 19 O 49 884744444444 9 5719555555556 163Mundungshohe 163 m u NHN 1 Hohenunterschied 82 mSohlgefalle 17 Lange 4 7 km 1 ab Zusammenfluss 10 4 km 1 mit Steinmarker BachEinzugsgebiet 40 8 km 2 Linke Nebenflusse HeinrichsbachDer Wachenbach hinten links mundet in die Hafenlohr von hinten rechts nach vorne rechts Der Wachenbach hinten links mundet in die Hafenlohr von hinten rechts nach vorne rechts Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Quellbache 2 1 1 Esselbach 2 1 2 Steinmarker Bach 2 2 Verlauf 2 3 Zuflusse 2 4 Flusssystem Hafenlohr 3 Muhlen 3 1 Alte Muhle 3 2 Petersmuhle 3 3 Heinrichsmuhle 3 4 Alte Wachenmuhle 3 5 Neue Wachenmuhle 3 6 Pfeuffersmuhle 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Oberlaufname Salzbach stammt aus der Zeit als uber den Salzweg der an der Salzbachbrucke am Zusammenfluss der Quellbache den Oberlauf querte Bad Orber Salz transportiert wurde An der Brucke wurde dafur Wegezoll fallig Diese alte Salzstrasse war eine Nebenstrecke des Eselswegs 3 Der Name Wachenbach wurde bereits im 9 Jahrhundert in dieser Form erwahnt Es kann ausgeschlossen werden dass er mit einer Wache oder einem Wagen zu tun hat Vielmehr geht man heute davon aus dass der Bach seinen Namen von Graf Wago dem Gaugrafen des Waldsassengaus hat Geographie BearbeitenQuellbache Bearbeiten nbsp Zusammenfluss von Esselbach hinten links und Steinmarker Bach hinten rechts Esselbach Bearbeiten Hauptartikel Esselbach Wachenbach Der Esselbach entspringt in Bischbrunn Er durchfliesst Oberndorf Esselbach und Kredenbach Es ist der mit 5 5 km Lange kurzere und wasserarmere rechte Quellbach Steinmarker Bach Bearbeiten Hauptartikel Steinmarker Bach Der 5 7 km lange Steinmarker Bach entspringt als Krebsbach nordlich von Strasslucke Er verlauft in sudostlicher Richtung nach Steinmark wo er an einem alten Waschplatz vorbeifliesst Sudostlich des Ortes vereinigt er sich an der Salzbachbrucke als Steinmarker Bach von links mit dem Esselbach Verlauf Bearbeiten nbsp Der untere WachengrundNach dem Zusammenfluss der Quellbache fliesst der Salzbach in nordliche Richtung Ab dort speiste er bis 1893 die Peters und die Heinrichsmuhle An der Alten Wachenmuhle mundet dem Wachenbach von links der Heinrichsbach zu Mit ihm als Oberlauf gerechnet hatte der Wachenbach eine Lange von 13 km 1 Im weiteren nordostlichen Verlauf befindet sich am linken Waldrand die Grenze zum heute gemeindefreien Gebiet Furstlich Lowensteinscher Park mit dem Forsthaus Faun Dort trieb der Wachenbach bis 1890 die Neue Wachen und die Pfeuffersmuhle an Zahlreiche Quellen am linken Talhang verstarken dort den Bach Bei Windheim mundet er als deren grosster und letzter Zufluss in die Hafenlohr Zuflusse Bearbeiten Heinrichsbach links Hochsterbrunnengraben links zeitweilig trocken Flusssystem Hafenlohr Bearbeiten Liste der Fliessgewasser im Flusssystem HafenlohrMuhlen Bearbeiten nbsp Karte der Muhlen im WachengrundDer Wachenbach durchfliesst den Wachengrund wo er sechs Muhlen antrieb Die Alte Muhle abgebrochen Petersmuhle abgebrochen Heinrichsmuhle Alte und Neue Wachenmuhle sowie die Pfeuffersmuhle abgebrochen Manche dieser Muhlen sind vollig verschwunden Keine der noch bestehenden ist noch im Mahlbetrieb Lediglich in der Alten Wachenmuhle wird die Wasserkraft seit 2001 zur Stromerzeugung genutzt Die noch existierenden Muhlen liegen alle auf der Gemarkung der Gemeinde Esselbach Alte Muhle Bearbeiten nbsp Muhlen im Wachen und Heinrichsgrund um 1860 1 Petersmuhle 2 Heinrichsmuhle 3 Alte Wachenmuhle 4 Kieseckersmuhle 5 Kafermuhle 6 Neue Wachenmuhle 7 Pfeuffersmuhle 8 Weihersmuhle 9 BahnbruckenmuhleDie Alte Muhle ungefahre Lage 49 857886111111 9 5439027777778 befand sich einst in der Nahe der Salzbachbrucke unterhalb des Zusammenflusses von Esselbach und Steinmarker Bach Um 1860 wurden die letzten Uberreste eines alten Wehres durch ein Hochwasser weggerissen In der Pfinzingkarte von 1562 ist die Alte Muhle noch eingezeichnet Petersmuhle Bearbeiten Zwischen der Salzbachbrucke und der Heinrichsmuhle lag bis 1895 die Petersmuhle Lage 49 86165 9 5437027777778 Sie wurde im Jahr 1503 als Brunnclausenmuhl erstmals urkundlich erwahnt In den weiteren Jahren trug sie verschiedene Namen Clausenmuhle Glucksmuhle Obere Muhle Scheffers Muhle und Petersmuhle 1700 errichtete der Besitzer Peter Fertig etwa 500 m bachabwarts die Heinrichsmuhle da dort der Wachenbach zwischen diesen beiden Muhlen von zwei Quellen verstarkt wird Im Jahr 1815 baute der Petersmuller am Heinrichsbach die Kafermuhle 1892 wurde der Mahlbetrieb in der Petersmuhle eingestellt und 1893 das Gebaude abgebrochen Heute ist von der Petersmuhle nichts mehr zu sehen Heinrichsmuhle Bearbeiten nbsp Die HeinrichsmuhleDie Heinrichsmuhle Lage 49 865338888889 9 5436138888889 befindet sich im oberen Wachengrund sudlich der Alten Wachenmuhle Sie wurde um das Jahr 1700 vom Besitzer der Petersmuhle errichtet Ihren Namen hat die Muhle vom Erbauer erhalten der aus dem so genannten Mulhenner Gut in Steinmark stammte Henner ist die Kurzform des Namens Heinrich Alte Wachenmuhle Bearbeiten nbsp Die Alte WachenmuhleDie Alte Wachenmuhle Lage 49 868402777778 9 5459277777778 steht zwischen Heinrichsmuhle und dem Forsthaus Faun dort wo der Heinrichsbach in den Wachenbach mundet Sie ist die alteste Ansiedlung im Wachengrund Sie wurde bereits 1429 als Mule in der Wachenbach erstmals urkundlich genannt Wahrscheinlich ist die Muhle noch alter Sie konnte seit dem 9 Jahrhundert bestehen Ab etwa dem Dreissigjahrigen Krieg wohnten zwei Familien in der Muhle die daraufhin geteilt wurde Um das Jahr 1700 errichtete der ursprungliche Besitzer der Alten Wachenmuhle einige hundert Meter talabwarts die Neue Wachenmuhle Sein Schwiegersohn Johann Pfeuffer erbaute im Jahr 1804 die Pfeuffersmuhle im unteren Wachengrund Neue Wachenmuhle Bearbeiten nbsp Die Neue WachenmuhleOstlich vom Forsthaus Faun befindet sich am Wachenbach die Neue Wachenmuhle Lage 49 871355555556 9 55255 Sie wurde 1696 vom Muller der Alten Wachenmuhle erbaut und 1863 neu errichtet Im Jahr 1894 stellte die Muhle den Mahlbetrieb ein und sie wurde als Forellenzuchtanlage mit Imkerei umgerustet Pfeuffersmuhle Bearbeiten Im Jahre 1803 beantragte Johann Pfeuffer von der Alten Wachenmuhle den Bau einer Schneid und Olmuhle im unteren Wachengrund Die Pfeuffersmuhle wurde im Jahr 1804 etwas oberhalb der Mundung des Wachenbaches in die Hafenlohr errichtet Lage 49 881227777778 9 5621833333333 Sie bestand nur wenige Jahrzehnte und wurde 1893 abgebrochen Plane die Pfeuffersmuhle wieder aufzubauen wurden zwar angefertigt aber nie umgesetzt Reste des alten Muhlenkanals sind noch gut zu erkennen Siehe auch BearbeitenListe der Flusse im SpessartWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Wachenbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wachenbach Der Wachenbach und sein Einzugsgebiet auf dem BayernAtlas Einzugsgebiet des Wachenbachs nach Grundlagendaten Fliessgewasser Bayern auf dem Geofachdatenatlas des bayerischen Landesamts fur Umwelt Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung Hinweise Verzeichnis der Bach und Flussgebiete in Bayern Flussgebiet Main Seite 124 des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt Stand 2016 PDF 3 3 MB a b c Informationstafel an der Salzbachbrucke Stadtplandienst de Deutschland 2012 2013 ADAC Reise Atlas 1 200000 c 2009 MairDumont Media D 73751 Ostfildern 2 Karte von Sudwest Deutschland u dem Alpenlande Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wachenbach Hafenlohr amp oldid 221159960