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Walter Sassnick 10 Marz 1895 in Bonn 6 November 1955 in Nurnberg war ein deutscher Journalist und Politiker SPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Ehrungen 5 LiteraturLeben und Beruf BearbeitenNach dem Besuch des Gymnasiums wurde Sassnick 1912 Journalist und arbeitete als Lokalredakteur bei der Rheinischen Zeitung in Koln Daneben engagierte er sich gewerkschaftlich und kulturpolitisch Er nahm von 1914 bis 1918 als Soldat am Ersten Weltkrieg teil und gehorte bei Kriegsende dem Zentralsoldatenrat an der Ostfront an Anschliessend war er als Chefredakteur bei sozialdemokratischen Zeitungen in Minden Weser Warte und Regensburg Volkswacht tatig Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten wurde Sassnick seit Marz 1933 wegen angeblichen Hoch und Landesverrats verfolgt Er floh im Mai 1933 in das Saargebiet wurde ausgeburgert und emigrierte 1935 uber Frankreich in die Schweiz 1938 ging er nach Schweden ins Exil und gab dort die Emigrantenzeitschrift Das Wort heraus Sassnick kehrte im August 1946 nach Deutschland zuruck und arbeitete erneut bei verschiedenen Zeitungen in Bayern Er war zunachst Lizenztrager und Chefredakteur der Mittelbayerischen Zeitung in Regensburg und wirkte spater als Chefredakteur bei der Sudpost in Munchen sowie bei den Nurnberger Nachrichten und der Frankischen Tagespost in Nurnberg Partei BearbeitenSassnick trat 1912 in die SPD ein und betatigte sich wahrend der Zeit der Weimarer Republik als Parteiredner Zudem war er Mitglied des Reichsbanners Schwarz Rot Gold Wahrend seiner Zeit im franzosischen Exil schloss er sich der SoPaDe an Nach 1946 war er erneut Mitglied der Sozialdemokraten Abgeordneter BearbeitenSassnick war nach 1918 Mitglied des Provinzialrates in Ostpreussen und Ratsmitglied der Stadt Memel Dem Deutschen Bundestag gehorte er seit der ersten Bundestagswahl 1949 bis zu seinem Tode an Im Parlament vertrat er als 1949 wie 1953 direkt gewahlter Abgeordneter den Wahlkreis Nurnberg Ehrungen Bearbeiten1955 Verdienstkreuz Steckkreuz der Bundesrepublik DeutschlandLiteratur BearbeitenWalter Sassnick In Franz Osterroth Biographisches Lexikon des Sozialismus Verstorbene Personlichkeiten Bd 1 J H W Dietz Nachf Hannover 1960 S 261 262 Rudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 717 718 Sassnick Walter in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 636Normdaten Person GND 116973587 lobid OGND AKS VIAF 45068338 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sassnick WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und Politiker SPD MdBGEBURTSDATUM 10 Marz 1895GEBURTSORT BonnSTERBEDATUM 6 November 1955STERBEORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Sassnick amp oldid 231213577