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Walter Liebich 13 Juli 1939 in Sternblick Landkreis Wohlau Schlesien Deutsches Reich ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler der in den Jahren 1963 bis 1971 in den Regionalligen West und Sud 198 Einsatze mit 23 Toren bestritten hat Inhaltsverzeichnis 1 Vereine 1 1 Luner SV bis 1964 1 2 KSV Hessen Kassel 1964 bis 1971 2 Amateurnationalmannschaft 1963 bis 1964 3 Ende der Karriere 4 Literatur 5 WeblinksVereine BearbeitenLuner SV bis 1964 Bearbeiten Angrenzend an den nordlichen Rand Dortmunds liegt die Stadt Lunen Der Aufstieg des Luner SV zum erfolgreichsten Verein im heutigen 2007 Kreis Unna begann Anfang der sechziger Jahre In der Saison 1960 61 wurde der LSV Meister der Landesliga und stieg in die hochste Amateurklasse in Westfalen auf Zwei Jahre spater 1962 63 gelang Lunen auch der Meisterschaftsgewinn in der Amateurliga Westfalen Staffel 2 Als einzige Mannschaft von 450 Vertrags oder Amateurmannschaften in Westfalen blieb der LSV ungeschlagen In 28 Spielen wurden 23 Siege und 5 Unentschieden errungen Im Finale um die Westfalenmeisterschaft schlug das Team von Trainer Werner Nagerski den VfB 03 Bielefeld vor 18 000 Zuschauern mit 3 1 Toren Die anschliessende Entscheidung um den westdeutschen Titel gegen Niederrheinmeister Homberger SV wurde vor 17 000 Zuschauern mit 2 1 Toren gewonnen Die Westdeutsche Meisterschaft bedeutete den Aufstieg in die neu geschaffene Regionalliga West zur Runde 1963 64 Ebenfalls zu dieser Runde gehorten die Spiele um die deutsche Amateurmeisterschaft gegen Blau Weiss 90 Berlin und den VfL Wolfsburg In all diesen Spielen war Walter Liebich fur den Luner SV im Einsatz Das Jahr in der Regionalliga West 1963 64 holte Lunen aber in die Realitat zuruck Nach den neun Startspielen stand der Luner SV noch ohne Punktgewinn mit 0 18 Punkten als Schlusslicht der Tabelle da Der erste doppelte Punktgewinn gelang am 27 Oktober 1963 mit einem 2 1 Heimerfolg im Stadion Schwansbell gegen den VfB Bottrop Walter Liebich erzielte mit einem verwandelten Handelfmeter in der 88 Spielminute den Siegtreffer In dieser Runde bestritt er 33 Spiele und erzielte 10 Tore Nach dem Abstieg wechselte Liebich im Sommer 1964 in die Regionalliga Sud zum KSV Hessen Kassel dem Meister der Sudstaffel der aber in der Aufstiegsrunde zur Fussball Bundesliga an Hannover 96 gescheitert war KSV Hessen Kassel 1964 bis 1971 Bearbeiten Trotz des renommierten Trainers Herbert Widmayer gelang Kassel aber in der Runde 1964 65 nicht die Titelverteidigung Zwar wurde der neue Meister und Aufsteiger FC Bayern Munchen am 19 August 1964 im Aue Stadion vor 23 000 Zuschauern mit 3 1 Toren in die Knie bezwungen Liebich lieferte sich dabei als linker Verteidiger packende Duelle mit Rudolf Nafziger Am Rundenende standen die Hessen auf dem 5 Rang in der Tabelle Auch mit dem Torjager Kurt Haseneder gelang 1965 66 nicht der Sprung an die Tabellenspitze Stutzen der KSV Abwehr waren neben Walter Liebich Torhuter Karl Loweg Mittellaufer Heinrich Dittel und der rechte Laufer Hans Michel Einschliesslich der Runde 1969 70 gehorte der Ex Luner der Stammformation von Hessen Kassel an Als in seinem siebten Jahr in Nordhessen mit Trainer Heinz Baas in der Runde 1970 71 der Vormarsch auf den 3 Tabellenrang gelang war Liebich aber nur noch einmal als Einwechselspieler zum Einsatz gekommen Der 32 Jahrige wurde am 20 September 1970 beim 3 1 Heimsieg gegen Russelsheim in der 75 Minute eingewechselt und beendete damit seine Laufbahn in der Regionalliga Fur Kassel bestritt Liebich von 1964 bis 1971 in der Regionalliga Sud 165 Spiele mit 13 Toren In seiner ersten Saison in Kassel erlebte er am 16 Januar 1965 vor 30 000 Zuschauern in Kassel die besondere Atmosphare des DFB Pokals Bei der 0 2 Niederlage gegen den Hamburger SV nach Toren von Uwe Seeler und Gert Dorfel waren die heimischen Zuschauer von der KSV Elf begeistert Liebich bildete zusammen mit Vollmer das Verteidigerpaar Im DFB Pokal 1967 war er bei den Auftritten in der Qualifikation zur 1 Hauptrunde gegen Eintracht Frankfurt am 31 Dezember 1966 dabei wo nach einem 1 2 Halbzeitruckstand noch ein 6 2 Erfolg vor 12 000 Zuschauern gegen den Bundesligisten gelang Liebich hielt dabei den Eintracht Rechtsaussen Oskar Lotz in Schach Am 14 Januar 1967 trotzte man Werder Bremen in Kassel ein 2 2 Unentschieden ab Im Weser Stadion gewann der SV Werder am 25 Januar das Wiederholungsspiel mit 2 1 Toren nach Verlangerung In dieser Auseinandersetzung zeigte sich Liebich dem Werder Flugel Gerhard Zebrowski gewachsen Amateurnationalmannschaft 1963 bis 1964 BearbeitenWalter Liebich bestritt als Spieler des Luner SV 13 Landerspiele DFB Trainer Helmut Schon setzte in den neun Landerspielen der DFB Amateure im Jahre 1963 den Luner Abwehrspieler in allen Begegnungen ein Herausragend waren fur Liebich das England Turnier im Mai 1963 mit dem Finaleinzug gegen Schottland und die zwei deutsch deutschen Ausscheidungsspiele im September 1963 zur Olympiade 1964 und die drei Spiele im Oktober 1963 in Tokio Vom 24 Mai bis 2 Juni 1964 nahm er nochmals an einem Turnier in Italien mit der DFB Mannschaft teil und zog wiederum in das Finale ein Nach dem 1 1 Unentschieden wurde die deutsche Mannschaft durch Losentscheid zum Turniersieger erklart Mit diesem Spiel verabschiedete sich Walter Liebich nach 13 Spielen mit drei Toren aus der Amateurnationalmannschaft und wurde Vertragsspieler bei Hessen Kassel Ende der Karriere BearbeitenIm Sommer 1971 wechselte er zum KSV Baunatal Dort war sein ehemaliger Mitspieler bei Hessen Kassel Hans Michel Trainer Gleich in der ersten Runde gelang der Aufstieg in die Hessenliga In Baunatal beendete er seine aktive Laufbahn Literatur BearbeitenHorst Biese Herbert Peiler Flanken Tore und Paraden 100 Jahre Fussball in Kassel AGON Sportverlag Kassel 1993 ISBN 3 928562 37 1 Hardy Grune Legendare Fussballvereine Hessen Zwischen FC Alsbach Eintracht Frankfurt und Tuspo Ziegenhain AGON Sportverlag Kassel 2005 ISBN 3 89784 244 0 Achim Nollenheidt Hrsg Fohlensturm am Katzenbusch Die Geschichte der Regionalliga West 1963 1974 Band 2 Klartext Essen 1995 ISBN 3 88474 206 X Lorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs 8 AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Weblinks BearbeitenFuldabrucker Fussballer Liebich spielte 1963 bei der Olympia Generalprobe in Tokio Artikel der Hessische Niedersachsische Allgemeine vom 6 Juli 2017PersonendatenNAME Liebich WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 13 Juli 1939GEBURTSORT Sternblick Schlesien Deutsches Reich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Liebich amp oldid 229027271