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Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Walter Hege 12 November 1893 in Naumburg 29 Oktober 1955 in Weimar war ein deutscher Fotograf Kameramann Maler und Regisseur sowie von 1930 bis 1935 Hochschullehrer an der Staatlichen Hochschule fur Handwerk und Baukunst Weimar Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Veroffentlichungen 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenDer als Sohn eines Glasers geborene Hege erlernte nach der Schule zunachst das Handwerk des Dekorationsmalers Aufgrund einer schweren Verwundung im Ersten Weltkrieg 1915 wurde er aus dem aktiven Kriegsdienst entlassen Zwischen 1918 und 1929 studierte er Bildnisfotografie bei Hugo Erfurth an der Dresdner Kunsthochschule Nach Abschluss des Studiums war er in Naumburg selbststandig als Fotograf tatig gab aber auch Mal und Zeichenunterricht Aufgrund seines kunstlerischen Interesses besuchte er parallel zu seiner beruflichen Tatigkeit ab April 1921 die Weimarer Kunstschule Mit seiner Scherenschnittserie Die Hussiten vor Naumburg zu dem Lied von Karl Friedrich Seyferth aus dem Jahr 1920 wurde er reichsweit bekannt 1 Im architekturfotografischen Bereich publizierte Hege 1925 in Zusammenarbeit mit dem Kunsthistoriker Wilhelm Pinder der die Texte beisteuerte je ein Buch uber den Naumburger und den Bamberger Dom Diese beiden Bande begrundeten Heges Ruf als einen der wichtigsten Bildautoren kunstgeschichtlicher Bildbande seiner Zeit In den 1930er Jahren war Hege weiterhin als Partner Pinders einer der bedeutendsten kunstreproduzierenden Fotografen im Bauwerks und Plastikenbereich Seine Arbeiten gelten als richtungsweisend fur die Verwendung der Fotografie in der kunstgeschichtlichen Forschung Spatere Werke so zum Beispiel das in Zusammenarbeit mit Richard Hamann 1936 veroffentlichte Buch Olympische Kunst bekraftigten diesen Ruf Vor allem als Regisseur und Kameramann betatigte sich Hege auch im Filmgeschaft wo er unter anderem mit Leni Riefenstahl und Luis Trenker z B bei Condottieri zusammenarbeitete Wahrend das kunstlerische Werk Heges unumstritten ist war die teils propagandistische Ausfuhrung seiner Werke wahrend der Zeit des Nationalsozialismus Anlass ihn in Verbindung mit der nationalsozialistischen Weltanschauung zu bringen Hege heiratete am 20 Marz 1928 Elisabeth Margarete Grafin von der Schulenburg aus dem Hause Wolfsburg 8 Juli 1892 in Ippenburg 30 Januar 1976 in Berlin Ihre Kinder aus der Ehe Reglindis Maria und Ursula Ingeborg Hege 1947 siedelte Hege zunachst allein nach Braunschweig uber wo er weiter als Fotograf arbeitete 2 Der Nachlass Heges ist auf mehrere Orte verteilt Der grosste Teil befindet sich seit 1961 in Koln und ein kleiner Teil im Deutschen Archaologischen Institut in Athen Weitere Werke befinden sich im Bildarchiv Foto Marburg 3 und seit 1991 im Stadtmuseum Naumburg In Naumburg wurde Hege zu Ehren eine Strasse nach ihm benannt der Walter Hege Weg Walter Hege war auch ein Pionier in der Anwendung der Kleinbildkamera Setzte er bei der Aufnahme der Akropolis in Athen noch eine Grossformatkamera von 240 cm Lange mit einem Zeiss Objektiv der stattlichen Brennweite von 1 200 mm ein so verwendete er bereits in den 30er Jahren bei Aufnahmen in der Wurzburger Residenz eine Contax mit Objektiven zwischen 28 und 500 mm Brennweite Die nach dem Zweiten Weltkrieg gefertigten Aufnahmen der Plastiken Tilman Riemenschneiders entstanden weitgehend unter Verwendung einer Leica mit 135 mm Hector Objektiv Veroffentlichungen Bearbeitenzusammen mit Gerhart Rodenwaldt Olympia Deutscher Kunstverlag Berlin 1936 Griechische Tempel Deutscher Kunstverlag Berlin 1941 2 Auflage 1951 Akropolis Deutscher Kunstverlag Berlin 1956 zusammen mit Richard Hamann Olympische Kunst Hopfer Burg 1936 zusammen mit Hans Thoma Kronen und Kleinodien Meisterwerke des Mittelalters und der Renaissance aus den Schatzkammern der Residenz zu Munchen Deutscher Kunstverlag Munchen und Berlin 1955 Auszeichnungen Bearbeiten1955 David Octavius Hill Medaille der Gesellschaft deutscher Lichtbildner Literatur BearbeitenMatthias Harder Walter Hege und Herbert List Griechische Tempelarchitektur in photographischer Inszenierung Reimer Berlin 2003 ISBN 3 496 01275 7 Fritz Kestel Walter Heges Bamberger Reiter Die Skulptur des hl Konigs Stephan I von Ungarn im Bamberger Dom als Katalysator fotogeschichtlicher und kunsthistorischer Forschung Tectum Verlag Marburg 2001 ISBN 978 3 8288 1071 6 Microfiche Ausgabe Wolfgang Baier Quellendarstellungen zur Geschichte der Fotografie 2 Auflage Schirmer Mosel Munchen 1980 ISBN 3 921375 60 6 S 406 ff Weblinks BearbeitenWalter Heges Notgeld im Museum Naumburg Verzeichnis von Sammlungen mit Fotografien von Walter Hege Bilder von Walter Hege im Bildarchiv Foto Marburg Genealogische Daten uber Elisabeth Margarete Grafin von der Schulenburg Digitalisierte Fotobucher von Walter Hege bei arthistoricum net Literatur von und uber Walter Hege im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Walter Hege in der Internet Movie Database englisch Walter Hege bei filmportal deEinzelnachweise Bearbeiten https st museum digital de index php t objekt amp oges 1256 amp navlang it Walter Hege und sein Werk auf bildindex de Walter Hege im Deutschen Dokumentationszentrum fur Kunstgeschichte Bildarchiv Foto MarburgNormdaten Person GND 119000148 lobid OGND AKS LCCN nr95002681 VIAF 37717103 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hege WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Fotograf Kameramann Maler Regisseur und HochschullehrerGEBURTSDATUM 12 November 1893GEBURTSORT Naumburg Saale STERBEDATUM 29 Oktober 1955STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Hege amp oldid 233584440