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Walter Dix 7 November 1879 in Rhaunen Hunsruck 1 Marz 1965 in Wiesbaden war ein deutscher Pflanzenbauwissenschaftler Von 1924 bis 1934 leitete er das neugegrundete Institut fur Pflanzenbau und Pflanzenzucht an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDix studierte Landwirtschaft in Bonn und promovierte 1911 an der Universitat Giessen mit einer Dissertation uber die Betriebsorganisation der Landwirtschaft am Niederrhein Anschliessend war er fur einige Jahre als Saatzuchtleiter in privaten Pflanzenzuchtbetrieben tatig Seit 1921 leitete er die Ackerbau und Saatzuchtabteilung der Schlesischen Landwirtschaftskammer in Breslau 1924 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor an die Universitat Kiel Als Nachfolger von Hermann Rodewald wurde er Direktor des neu geschaffenen Instituts fur Pflanzenbau und Pflanzenzucht Fast elf Jahre lang hat Dix an der Universitat Kiel nicht nur den Pflanzenbau und die Pflanzenzuchtung sondern alle Fachgebiete der Pflanzenproduktion vertreten Von seinen Forschungsarbeiten sind besonders Untersuchungen uber das Verhalten von Phosphatdunger im Boden hervorzuheben Gedankenreiche Beitrage hat er uber die Weidewirtschaft publiziert Als seine bedeutendste Veroffentlichung auf dem Gebiet der Pflanzenzuchtung gilt das 1931 erschienene Buch Praktische Pflanzenzucht auf theoretischer Grundlage Am 26 Januar 1934 wurden Dix Vorlesungen massiv durch Nationalsozialisten gestort woraufhin er die Vorlesung abbrechen musste Sowohl die nationalsozialistische Studentenschaft als auch die Landesbauernschaft forderten seine Entlassung Im April 1934 liess sich Dix auf eigenen Wunsch beurlauben und wurde 1935 nach Beendigung des Landwirtschaftsstudiums an der Universitat Kiel emeritiert 1 Von 1936 bis 1938 lehrte er am Institut fur Pflanzenbau und Pflanzenzuchtung der Landwirtschaftlichen Hochschule Yuksek Ziraat Enstitusudur YZE in Ankara Nach dem Krieg kehrte er aus der Turkei zuruck und nahm seinen Wohnsitz in Eltville am Rhein Zuletzt lebte er in Wiesbaden 1 Schriften Auswahl BearbeitenUntersuchungen uber die Betriebsorganisation der Landwirtschaft am Niederrhein Diss phil Giessen 1911 Zugl Arbeiten der Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft H 185 Teil 2 Berlin 1911 Das Wesen der Dauer und Wechselweide In Neuzeitliche Massnahmen zur Erhohung der landwirtschaftlichen Produktion Verlag Ferdinand Hirt Breslau 1929 Zugl Veroffentlichungen der Schleswig Holsteinischen Universitatsgesellschaft Nr 22 Praktische Pflanzenzucht auf theoretischer Grundlage Verlag von J Neumann Neudamm 1931 Die Sterilisation des Bodens mit Hilfe des elektrischen Stromes In Wissenschaftliches Archiv fur Landwirtschaft Abt A Archiv fur Pflanzenbau Bd 10 1934 S 172 190 Das Klima des Rheingaus und der Qualitatsweinbau In Zeitschrift fur Acker und Pflanzenbau Bd 93 1951 S 33 44 Literatur BearbeitenFriedrich Volbehr und Richard Weyl Professoren und Dozenten der Christian Albrechts Universitat zu Kiel 1665 1954 4 Aufl Kiel 1956 S 248 Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Jg 1966 Bd 1 S 398 399 m Verzeichnis seiner wichtigsten Veroffentlichungen Uhlig Ralph Vertriebene Wissenschaftler der Christian Albrechts Universitat zu Kiel CAU nach 1933 Zur Geschichte der CAU im Nationalsozialismus Eine Dokumentation Kieler Werkstucke Reihe A Beitrage zur schleswig holsteinischen und skandinavischen Geschichte 2 Frankfurt am Main u a 1991 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Professor Dr Walter Dix uni kiel de abgerufen am 23 August 2013 Normdaten Person GND 1145733069 lobid OGND AKS VIAF 39764699 Wikipedia Personensuche Anmerkung Aus dem Namensdatensatz nur das Werk DNB 579307123 PersonendatenNAME Dix WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher PflanzenbauwissenschaftlerGEBURTSDATUM 7 November 1879GEBURTSORT Rhaunen Rheinprovinz Konigreich Preussen Deutsches KaiserreichSTERBEDATUM 1 Marz 1965STERBEORT Wiesbaden Hessen Bundesrepublik Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Dix Agrarwissenschaftler amp oldid 238524462