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Waltari ist eine finnische Rockband die sich nahezu aller Stile der Rockmusik bedient Sie mischen Elemente aus Punk Pop Metal Funk Rock Techno Rap sowie klassischer oder progressiver Musik und haben damit wesentlich zu einer Definition des Begriffes Crossover beigetragen Die Band existiert seit 1986 in weitgehend unveranderter Besetzung Benannt haben sie sich nach dem finnischen Autor Mika Waltari zum Beispiel Sinuhe der Agypter Turms der Unsterbliche Zwischenfall in Borgo dem Lieblingsautor von Gitarrist Jariot Lehtinen WaltariWaltari 2010Allgemeine InformationenHerkunft Helsinki FinnlandGenre s Metal Rock CrossoverGrundung 1986Website www waltariband comGrundungsmitgliederGesang Bass Keyboard Kartsy HatakkaGitarre Gesang Jariot Jari LehtinenSchlagzeug Sale Suomalainen bis 1990 Aktuelle BesetzungGesang Bass Programmierung Kartsy HatakkaGitarre Gesang Jariot Jari LehtinenGitarre Gesang Sami Yli Sirnio 1989 1995 seit 2001 Gitarre Kimmo Korhonen seit 2013 Keyboard Jani Holli seit 2013 Schlagzeug Ville Vehvilainen seit 2005 Ehemalige MitgliederSchlagzeug Janne Parviainen 1990 2002 Gitarre Roope Latvala 1995 2001 Schlagzeug Mika Jarvelainen 2003 2005 Keyboard Janne Immonen 2006 2013 Gitarre Nino Silvennoinen 2013 2017 Gitarre Antti Kolehmainen 2017 2021 Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Vielfalt der musikalischen Elemente gibt Waltari einen einzigartigen Sound genau wie die unverkennbare Stimme des Mitbegrunders Sangers und Bassisten Kartsy Hatakka Die Texte der meist von ihm geschriebenen Lieder drehen sich oft um die Brutalitat und Schnelligkeit der modernen Welt haufig mit deftiger Ironie gespickt Bekannt ist die Band auch durch zahlreiche europaische Touren und Auftritte unter anderem bei der Neuauflage des Woodstock Festivals im Berliner Huxley s Neue Welt und auf dem Roskilde Festival Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Diskografie 2 1 Alben 2 2 Kompilationen 2 3 EPs und Singles 2 4 Videoalben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenWaltari wurde 1986 in Helsinki Finnland von Kartsy Hatakka Gesang Bass Jariot Lehtinen Gitarre Gesang und Sale Suomalainen Schlagzeug gegrundet Sami Yli Sirnio unter anderem In Rags Kreator kam als zweiter Gitarrist 1989 dazu ein Jahr nach dem Erscheinen der ersten EP Mut Hei Aber hallo Janne Parviainen ersetzte 1990 Sale Suomalainen am Schlagzeug Das erste Album Monk Punk erschien 1991 eine wilde Mischung aus Punk Heavy Metal und Funk 1992 folgte das zweite Album Torcha hier kamen erstmals Dancefloor Rhythmen zum Einsatz die in Zukunft den typischen Waltari Klang entscheidend mitpragen sollten Den ersten grossen Hit in Deutschland hatten sie 1992 mit Lights On einem Indie Dance Hit vom Album Torcha nach ihrem gefeierten Auftritt im Indie Zelt auf der Bonner Rheinkultur Auch die eine oder andere Coverversion zum Beispiel von Vogue Madonna Help Beatles oder live gespielte Hardcore Punk Versionen von Von den blauen Bergen kommen wir oder eine Spezialmischung aus No Limit 2 Unlimited und Symphony of Destruction Megadeth festigten ihren Ruf als unkonventionelle experimentierfreudige und innovative Musiker Nachdem sie 1993 mit Pala Leipaa Ein Stuckchen Brot eine Zusammenstellung alterer bisher unveroffentlichter Stucke herausbrachten kam 1994 wieder ein vollwertiges Album namens So Fine Die gleichnamige Single So Fine mit Unterstutzung des traditionellen Sami Duos Angelit aus Angeli in Lappland aufgenommen war 1994 ein Nummer 1 Hit in den Niederlanden und hatte gute Positionen in verschiedenen europaischen Charts Ihr nachstes Album Big Bang 1995 wurde der bis dahin grosste Erfolg die Band zog fur ein paar Monate nach Berlin und mischte unter dem Eindruck der Loveparade ungeniert Techno mit Metal zu einer druckvollen Einheit Die musikalische Bandbreite auf Big Bang reichte von Pop Rock Rap Rock und Industrial mit stampfenden Techno Beats uber Gothic Rock zu Melodic Metal Speed und Thrash bis hin zum Death Metal Es gibt mit Connection sogar einen vollig unplugged gespielten Speed Metal Track zu horen Die zuckersusse Rock Ballade The Stage bei der Sanger Kartsy am Schluss horbar in s Weinen gerat wurde als Maxi Single mit drei weiteren nicht auf dem Album befindlichen Songs ausgekoppelt darunter eine frohliche Tex Mex Western Parodie mit Flamenco Gitarre namens Flying Cowboy die dort ohne dass der Stilbruch stort gleich neben einem brettharten Power Metal Stampfer stehen darf 1995 ersetzte Roope Latvala Stone Sinergy Children of Bodom Sami Yli Sirnio der die nachsten Jahre in Deutschland blieb In dieser Zeit arbeitete Kartsy Hatakka zusammen mit dem Amorphis Sanger Tomi Koivusaari dem finnischen Dirigenten und Arrangeur Riku Niemi und dem Avanti Symphonieorchester an einem Projekt das Death Metal mit klassischer Musik kombinieren sollte Es wurde 1995 auf dem Helsinki Musikfestival als Yeah Yeah Die Die Death Metal Symphony in Deep C uraufgefuhrt und als Album 1996 herausgegeben Metal Fans auf der ganzen Welt feierten Waltari als Retter des Death Metal und das Stuck ist heute immer noch weltweit bekannt und geachtet Das Album wurde auch von Personen aus der Metal Szene die Waltari sonst nicht mochten positiv aufgenommen 1 Im Jahr 1997 kam Space Avenue ein progressiveres Werk mit mehr elektronischem Schlagzeug als bisher Es entstand in Zusammenarbeit mit dem kanadischen Produzenten und Post Industrial Elektronik Musiker Rhys Fulber Front Line Assembly auch das finnische Cello Quartett Apocalyptica bekannt geworden durch plays Metallica by four cellos 1996 steuerte einen Teil dazu bei 1998 erschien eigentlich etwas verspatet zum 10 Geburtstag der Band eine Compilation mit dem Namen Decade wieder mit einigem bisher unveroffentlichten Material 1999 arbeitete Kartsy Hatakka wieder an einem Metal trifft Klassik Werk diesmal wurde daraus das Buhnenstuck Evankeliumi Evangelicum im Unterschied zu Yeah Yeah Die Die besteht es aus der Musik gespielt von Death Metal Band und Sinfonieorchester Ballett Modern Dance Finnisches Nationalballett choreographiert von Jorma Uotinen Schauspiel und einer vom israelischen Lichtdesigner Bambi kreierten Lichtshow Nach der Urauffuhrung an der Finnischen Nationaloper in Helsinki gab es dort noch 10 weitere ausverkaufte Vorstellungen Evankeliumi erschien bisher nicht offiziell als Album oder Video Das 1999 erschienene Album Radium Round wendet sich wieder eher der Popmusik zu ohne allerdings den Heavy Metal aus dem Auge zu verlieren Beim Opening Track Back To The Bottom wird beispielsweise Eurodance mit Metal kombiniert Diese Mischung traf nicht den Geschmack der Zeit und wurde kein grosser Erfolg 2000 kam Channel Nordica heraus ein schon fruher zusammen mit Angelit aufgenommenes Album das den Joik den traditionellen Obertongesang der Sami mit der Musik von Waltari verschmolz und somit an den 1994er Hit So Fine anknupfte Sowohl CNN Channel Nordica als auch die 2001 folgende EP Back to Persepolis die vier Punk Rock Songs enthalt erschienen nur in Finnland und waren nur auf Umwegen zu beschaffen so verschwand Waltari etwas aus dem Licht der Offentlichkeit bestand aber ohne Pause weiterhin 2001 verliess Roope Latvala die Band in Richtung Children of Bodom und Sami Yli Sirnio kam zuruck an die Gitarre Erst 2004 erschien das nachste regulare Waltari Album namens Rare Species das stilistisch an Radium Round anknupfte Es gab weniger Stilbruche und die Songs klangen einheitlicher und obwohl die Metal Einflusse immer noch vorhanden waren bewegte man sich hier mehr im Bereich von melodischem Dark Rock Synth Pop Rap Rock und Dance Rock Beim letzten Track vermischte man den Hit No Limit vom Eurodance Duo 2 Unlimited mit Symphony Of Destruction von Megadeth Es erschien auch eine Digipak Version von Rare Species auf dem die EP Back To Persepolis als Bonus Tracks zugegeben wurde Das Album wurde von Fans und Kritikern gut aufgenommen und eine ausgedehnte Tour fuhrte Waltari zuruck auf die europaische Buhne 2005 kam dann das nachste Album Blood Sample Blutprobe das hauptsachlich die Eindrucke aus verschiedenen Landern Europas und ihr Zusammenwachsen beziehungsweise die europaische Idee widerspiegelt Musikalisch knupfte dieses Album an die alteren Werke So Fine 1994 und Big Bang 1995 an Kein Song ahnelte dem anderen die stilistische Bandbreite und die Stilbruche waren enorm und es gab neben Ausflugen in den Dark Rock Rap Rock Punk Rock Industrial und Techno Rock auch wieder einen Thrash Metal Track New York eine Death Metal Parodie namens Exterminator Warheads und zum Abschluss sogar ein Beatles Cover namens Julia Zum 20 Geburtstag 2006 brachte die Band mit Early Years ein Doppelalbum heraus Neu gemasterte Versionen des ersten Albums Monk Punk und der 1993er Compilation Pala Leipaa mit zusatzlichen bisher unveroffentlichten Tracks aus den 80ern 2005 neu aufgenommen durch die Originalbesetzung Jariot Kartsy und Sale 2006 wurde mit Janne Immonen ein Keyboarder zum Line Up hinzugefugt Das nachfolgende Album Release Date 2007 ist nach dem sehr wechselhaften Blood Sample ein geradlinigeres Werk das an Alben wie Torcha anknupft Allerdings ist auch ein 37 minutiges Progressive Rock Stuck enthalten das in 5 Teile gegliedert ein vollig eigenstandiges Werk darstellt und stilistisch zwischen Grindcore und alten Pink Floyd Stucken pendelt Als Bonustrack gab es mit Spokebone einen Dance Track mit Folklore Gesang der musikalisch komplett aus dem Rahmen fallt eine Kollaboration mit dem Amorphis Sanger Tomi Joutsen und der finnischen Ethnoband Varttina 2009 erschien mit Below Zero ein weiteres Studio Album welches was fur die Band bis dahin ungewohnlich war grosstenteils einer Stilrichtung folgt melodischem Alternative Hard Rock Metal im Midtempo Bereich Fur den Track In The Cradle wurde ein Musikvideo gedreht Dadurch dass der Gitarrist Sami Yli Sirnio auch bei der deutschen Thrash Metal Band Kreator spielt ist dieser durch zeitliche Uberschneidungen fur Live Auftritte von Waltari nicht mehr uneingeschrankt verfugbar Daher wurde 2009 mit Kimmo Korhonen ein weiterer Gitarrist in die Band geholt 2011 erschien mit Covers All ein Album mit Cover Songs 2013 wurde mit Nino Silvennoinen ein weiterer Gitarrist in die Band aufgenommen 2014 verliess Keyboarder Janne Immonen die Band und wurde durch Jani Holli ersetzt Am 27 Februar 2015 wurde das Album You Are Waltari veroffentlicht auf dem die Band sich in einem sehr zeitgemassen Soundgewand prasentiert und geschickt Rock und Metal Sounds mit moderner Dance Music verbindet Daraus wurden zwei Singles ausgekoppelt Digging the Alien und Only the Truth fur die auch Musikvideos gedreht wurden Die Band trat im Sommer 2015 beim Wacken Festival auf 2017 verliess der Gitarrist Nino Silvennoinen die Band wieder und wurde durch Antti Kolehmainen ersetzt 2019 folgte ein weiterer Auftritt in Wacken Am 20 Marz 2020 erschien das Album Global Rock funf Jahre nach seinem Vorganger Kartsy Hatakka hat sich auch sonst einen Namen als Komponist gemacht Er komponierte 2001 die Musik zum weltweit beliebten Computerspiel Max Payne ausgezeichnet mit dem Interactive Entertainment Awards der British Academy of Film and Television Arts BAFTA 2003 den Soundtrack fur den Nachfolger Max Payne 2 The Fall of Max Payne und erhielt den G A N G Game Audio Network Guild Award fur den Best Original Instrumental Song fur Max Payne Theme Max Payne 2 The Fall of Max Payne Kartsy Hatakka Kimmo Kajasto Komposition Arrangement Performance Pauli Sasstamoinen Markus Kaarlonen Music Mastering Perttu Kivilaakso Cello 2004 die Musik fur das finnische Theaterstuck Akseli amp Eelo das sich mit der Geschichte zweier seiner Vorfahren in den Wirren des Kriegs befasst Des Weiteren hat er auch unter seinem Namen Kartsy zwei Rock Alben veroffentlicht Diskografie BearbeitenChartplatzierungen Erklarung der DatenAlben 2 Big Bang DE 90 23 10 1995 2 Wo FI 7 18 09 1995 6 Wo Yeah Yeah Die Die Death Metal Symphony in Deep C FI 23 01 07 1996 7 Wo Space Avenue DE 88 14 04 1997 1 Wo AT 34 25 05 1997 3 Wo FI 5 31 03 1997 7 Wo Radium Round FI 33 04 10 1999 2 Wo Rare Species FI 13 08 03 2004 3 Wo Blood Sample FI 30 26 09 2005 1 Wo Release Date FI 19 05 03 2007 1 Wo Singles 2 Atmosfear FI 6 11 09 1995 3 Wo The Stage FI 15 06 11 1995 1 Wo Not Enough FI 3 20 06 2005 2 Wo Alben Bearbeiten Monk Punk 1991 torcha 1992 So Fine 1994 Big Bang 1995 Yeah Yeah Die Die Death Metal Symphony in Deep C 1996 Space Avenue 1997 Radium Round 1999 Channel Nordica 2000 zusammen mit Angelit als Waltari Angelit Rare Species 2004 Blood Sample 2005 Release Date 2007 Below Zero 2009 Covers All 25th anniversary album 2011 You Are Waltari 2015 Global Rock 2020 Kompilationen Bearbeiten Pala Leipaa 1993 Decade 1998 The 2nd Decade In the Cradle 2008 Early Years 2006 Doppelalbum mit neu gemasterten Versionen von Monk Punk und Pala Leipaa sowie bisher nicht veroffentlichten Bonustiteln neu eingespielt durch die Urbesetzung mit Sale Suomalainen am Schlagzeug Monk Punk Special Anniversary Edition 2016 Re Release des Albums Monk Punk mit bisher unveroffentlichten Demo Versionen The 3rd Decade The Anniversary Edition 2021 EPs und Singles Bearbeiten Waltari 1988 12 EP Mut Hei 1989 EP Rap Your Body Beat 1989 7 Single Good God 1991 7 Single Aika Tuulee 1992 7 EP So Fine 1994 Single So Fine The Remixes 1994 Single Misty Man 1994 Single Atmosfear Feel 1995 Single The Stage 1995 EP Move 1996 Single Blind Zone 1997 Single Far Away 1997 Single Walking in the Neon 98 1998 Single Atom Angel 1999 Single So Fine 2000 2000 Single zusammen mit Angelit als Waltari Angelit Back to Persepolis 2001 Vinyl EP Life Without Love 2003 Single One Day Cover 2003 Single Not Enough 2005 EP Caught in a Mosh 2011 Single Only the Truth 2015 Single Diggin the Alien 2015 Single Metal Soul 2020 Single Skyline 2020 Single Step Outside 2020 Single zusammen mit Angelit als Waltari Angelit Videoalben Bearbeiten Rare Species Alive 2005 Live DVD Literatur BearbeitenHolger Stratmann Hrsg RockHard Enzyklopadie 700 der interessantesten Rockbands aus den letzten 30 Jahren Rock Hard GmbH Dortmund 1998 ISBN 3 9805171 0 1 S 455 f Weblinks BearbeitenOffizielle Website englisch tlw tschechisch Offizielle deutsche Website Waltari bei AllMusic englisch Waltari bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten Frank Stover WALTARI Yeah Yeah Die Die Death Metal Symphony In Deep C In Voices from the Darkside Nr 10 1997 S 35 a b Quellen Chartplatzierungen DE AT FI abgerufen am 7 Marz 2015 Normdaten Korperschaft GND 10299524 2 lobid OGND AKS VIAF 134482411 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Waltari Band amp oldid 238670197