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50 709565195386 7 1451365947723 Koordinaten 50 42 34 43 N 7 8 42 49 O Rheinkultur Allgemeine InformationenOrt Rheinaue in BonnGenre Rock Alternative Punk Pop Hip HopWebsite www rheinkultur comBesucherzahlen1983 ca 4 0002000 ca 130 0002007 ca 200 0002010 ca 60 0002011 ca 160 000 Rheinkultur auch R h einkultur und RhEINKULTUR war ein von 1983 bis 2011 jahrlich in der Bonner Rheinaue stattfindendes eintagiges Open Air Musikfestival mit freiem Eintritt Im November 2011 wurde verkundet dass die Veranstaltung nicht weitergefuhrt werde 1 vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen2010 Inhaltsverzeichnis 1 Festival 1 1 Umweltschutz 1 2 Fernsehubertragungen 2 Geschichte 2 1 Retter Offensive 2 2 Bands und Besucherzahlen 2 3 Einstellung der Rheinkultur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseFestival BearbeitenMit durchschnittlich etwa 170 000 Besuchern in den letzten Jahren zahlte es zu den grossten Veranstaltungen dieser Art in Deutschland Das Festival wurde 1983 ins Leben gerufen finanzierte sich nahezu ausschliesslich uber den Getrankeverkauf Sponsoren und einen Zuschuss der Stadt Bonn In den letzten Jahren sah die Buhnenaufteilung des Festivals wie folgt aus Blaue Buhne mit Rock Pop und lokalen Bands Rote Buhne mit Alternative Punk lokalen Bands Grune Buhne fruher Gelbe Buhne dann Grunes Buhnchen mit Singer Songwriter Musik Mixery Raw Deluxe Stage mit verschiedenen Hip Hop Acts Tanzberg bis 2007 Breakzone mit elektronischer Musik verschiedener Stilrichtungen Ausserdem gab es auf dem Festivalgelande sportliche Angebote wie einen Skatecontest oder Floorball nbsp RhEINKULTUR in Rekordjahr 2007 bei der 200 000 Besucher zum Musikfestival in den Bonner Rheinauen kamenZusatzlich zu bereits etablierten Kunstlern traten jedes Jahr Kunstler aus der lokalen Umgebung und Newcomer auf dem Rheinkultur Festival auf Auf der Mixery Raw Deluxe Stage wurde ebenfalls jahrlich zu Beginn der Veranstaltung ein 1on1 Freestyle Battle ausgetragen Der Besucherrekord wurde im Jahr 2007 beim 25 jahrigen Jubilaum mit rund 200 000 Besuchern erreicht Das Festival fand zumeist am ersten Samstag im Juli parallel zum Roskilde Festival statt Umweltschutz Bearbeiten Besonderen Wert legten die Veranstalter auf den Umweltschutz vor allem da das Festival in der Bonner Rheinaue einem ansonsten offentlichen Park mit empfindlicher Vegetation stattfand Seit dem ersten Rheinkultur Festival 1983 wurde das Umweltschutzkonzept stetig weiterentwickelt 1991 wurden eigens entwickelte Kunststoffmehrwegbecher in einem Testlauf eingesetzt 1993 wurden erstmals anfallende Abfalle sortenrein erfasst und dem Recycling zugefuhrt Um Mull zu vermeiden bestand auf dem Festivalgelande ein Verbot von Glasflaschen und mitgebrachten Speisen und Getranken es wurde gemeinsam mit verschiedenen Partnern ein Konzept zur Vermeidung von Abfall entwickelt Die Besucher wurden durch verschiedene Aktionen auf dem Festivalgelande auf die Umweltproblematik hingewiesen Zusatzlich bot das Festival gemeinsam mit dem Okostrom Anbieter Naturwatt den Festivalbesuchern an das bei ihrer Anreise freigesetzte CO2 kostenlos durch Wiederaufforstung kompensieren zu lassen Das Festival konnte dadurch 2009 komplett CO2 neutral produziert werden Seit 2005 trug das Festival das Umweltschutz Siegel Sounds for Nature des Bundesamtes fur Naturschutz Auch die europaische Festivalorganisation Yourope zeichnete seit 2007 das Festival mit ihrem Green n Clean Award fur Umweltschutz und Nachhaltigkeit aus Im Jahr 2008 riefen die Veranstalter mit Green Rocks zusatzlich ihr eigenes Umweltlabel ins Leben Die Besucher des Festivals hatten auch die Moglichkeit durch den Erwerb einer sogenannten Green Card die Umweltschutzbemuhungen des Festivals zu unterstutzen Fernsehubertragungen Bearbeiten Der WDR zeichnete fur die Sendung Rockpalast von 2004 bis 2008 die Konzerte auf Ausgestrahlt wurden aus dem Jahr 2004 vollstandige Konzerte und in den Jahren 2005 bis 2008 jeweils Specials zum Festival siehe Weblinks 2011 hat der WDR Rockpalast das Festival wieder begleitet Ausgebaut wurde die Berichterstattung ab 2007 durch die Kooperation mit dem Internet Fernsehsender Bunch TV der die Konzerte auf der Roten Buhne filmte und im Internet veroffentlichte Die Konzerte auf der Mixery Raw Deluxe Stage wurden in den Jahren 2008 und 2009 durch den Sender Yavido und von 2008 an auf der Website MixeryRawDeluxe tv online gestellt Weitere Medienpartner waren unter anderem das Radio EinsLive das Radio BigFM der Musiksender VIVA der Internet Dienst laut de die Zeitschrift Visions und die Bonner Stadtmagazine Schnuss und bonnaparte de Geschichte BearbeitenDas Rheinkultur Festival wurde 1983 vom 2002 insolvent gegangenen Verein Bonner Rockmusiker ins Leben gerufen und verzeichnete seitdem eine kontinuierliche Steigerung von Besucherzahlen und Bekanntheitsgrad Nach den Erfolgen der ersten beiden Jahre entschlossen sich die Veranstalter 1984 jedes Jahr ein Festival in der Rheinaue zu organisieren Von 1983 bis 1990 konnte das Festival seinen Bekanntheitsgrad dermassen steigern dass die Besucherzahlen von geschatzten 4000 im Jahr 1983 bis auf uber 100 000 Besucher stiegen Dieser Trend setzte sich auch in den folgenden Jahren fort sodass 1994 1995 und 2007 jeweils schatzungsweise 200 000 Besucher kamen Im Durchschnitt kamen jedes Jahr etwa 150 000 bis 170 000 Besucher Seit 2003 wurde das Festival durch die neu gegrundete Rheinkultur GmbH veranstaltet Zum 25 Jubilaum des Festivals wurde die bisherige Regel dass Bands nur einmal bei Rheinkultur auftreten durfen aufgehoben und es konnten zahlreiche bekannte Bands und Kunstler die zu grossen Teilen bereits fruher auf dem Festival gespielt hatten prasentiert werden Als Headliner wurden nur zwei Wochen vor dem Festival Die Fantastischen Vier angekundigt die sich bereits 1991 beworben hatten damals jedoch von den Veranstaltern abgelehnt worden waren Retter Offensive Bearbeiten Im Jahr 2010 konnte das Festival bedingt durch ein heftiges Unwetter am Festivaltag und das gleichzeitig stattfindende WM Viertelfinalspiel der deutschen Fussballnationalmannschaft nur rund 60 000 Besucher anziehen Da hierdurch unter anderem auch die Einnahmen aus dem Getranke und Essensverkauf auf dem Festivalgelande durch die sich das Festival zu grossen Teilen finanziert zu gering ausfielen entstand ein finanzieller Schaden von ca 60 000 Euro Hinzu kam die angespannte Haushaltslage der Stadt Bonn wegen der die offentlichen Zuschusse fur das Festival in Frage gestellt wurden Um fur das nachste Jahr dennoch ein Festival finanzieren zu konnen starteten die Veranstalter die Rheinkultur Retter Offensive in deren Rahmen erfolgreich versucht wurde zusatzliche finanzielle Mittel u a durch den Verkauf von speziellen Rheinkultur Retter T Shirts einem Gewinnspiel verschiedenen Konzerten und einer allerdings aufgrund von zu geringen Ticket Verkaufen kurzfristig wieder abgesagten Weihnachtsgala einzunehmen Zusatzlich demonstrierten zahlreiche Bands und Kunstler mit Fotos auf denen sie die Retter Shirts tragen ihre Unterstutzung fur das Festival Ausserdem wurde ein Forderverein fur das Rheinkultur Festival gegrundet Anfang Februar 2011 gaben die Veranstalter bekannt dass die 29 Auflage des Festivals vor allem aufgrund der Einnahmen aus der Retter Offensive und der Tatsache dass die Zuschusse der Stadt Bonn wieder in gewohnter Hohe in den Haushalt eingestellt wurden wie geplant am 2 Juli 2011 stattfinden kann Bands und Besucherzahlen Bearbeiten Datum Besucherzahl Bemerkungen2 Juli 1983 ca 4 000 7 Juli 1984 ca 6 000 12 Bands und Theatergruppen1985 ca 9 000 Festival fand ausnahmsweise zweitagig statt5 Juli 1986 ca 10 000 Bands u a Trio Rio4 Juli 1987 ca 20 000 Bands u a Vamp 3 Mustaphas 32 Juli 1988 ca 50 000 1 Juli 1989 ca 80 000 insg 25 Bands und Kunstler7 Juli 1990 ca 100 000 6 Juli 1991 ca 130 000 Festival fand am heissesten Tag dieses Jahres statt Bands u a Brings Plan B Abwarts Erstmals werden eigens entwickelte Mehrwegbecher mit einem Pfandsystem eingesetzt Ein Ruckgabesystem fur Einwegverpackungen wird eingesetzt 4 Juli 1992 ca 150 000 u a Waltari Rubbermaids Heiter bis Wolkig Young Gods 26 Juni 1993 ca 140 000 insg 46 Bands auf 4 Buhnen darunter Vitamin X The Nits Charles Womack Big Chief Advanced Chemistry Absolute Beginner Spermbirds UK Subs Als erstes deutsches Festival entwickelt die Rheinkultur 1993 ein Umweltkonzept Anfallende Abfalle werden sortiert und sortenrein erfasst Einwegbecher werden sortenrein erfasst und dem Recycling zugefuhrt Die Stadt Bonn reduziert zunachst drastisch die Zuschusse an das Festival Massiver Druck der Offentlichkeit u a mit einer Benefizgala in der Oper der Stadt Bonn fuhrt am Ende zu deutlich hoheren Zuschussen der Stadt 25 Juni 1994 ca 200 000 insg 35 Bands darunter F F F aus Bonn NOFX Sick of It All Joint Venture Selig Celtas Cortos The Dick Brothers Aso Pauer1 Juli 1995 ca 200 000 erstmals vergrossertes Areal in der Rheinaue Bands u a Beverly Joe Scott The Jeremy Days Murat Ses Supergroove Lagwagon Dubwar Lunchbox6 Juli 1996 ca 80 000 Festival fand trotz nur 10 C Aussentemperatur und Dauerregen statt Bands u a Paulo Mendoca Element of Crime Millencollin Ignite Blumfeld Raw Stylus Timbalada Schweisser5 Juli 1997 ca 120 000 Bands u a Spearhead Del Amitri Beasts of Bourbon Pee Wee Ellis Pyogenesis Urban Dance Squad Oomph Tab Two The Puke Impact C M F 27 Juni 1998 ca 150 000 Apocalyptica Extrabreit Mighty Mighty Bosstones Macka B Burger Lars Dietrich Pro Pain Brings The Company3 Juli 1999 ca 190 000 Bands u a Bloodhound Gang Tito amp Tarantula Billy Cobham Creed Reef K s Choice Das frivole Burgfraulein Slapstickers1 Juli 2000 ca 130 000 insg 48 Bands auf 4 Buhnen darunter Gentleman Donots Fu Manchu Spezializtz A Therapy Soulwax Nils Petter Molvaer Steakknife Dumbell Zum ersten Mal gab es auf dem Festival auch eine eigene Elektronic Dance Area 30 Juni 2001 ca 100 000 insg 56 Bands auf 4 Buhnen darunter Jimmy Eat World Fun Lovin Criminals Thumb Backyard Babies Ash Incubus Die Firma Molotow Soda Winchester 73 The Weakerthans Hot Water Music Leatherface29 Juni 2002 ca 130 000 insg 67 Bands auf 5 Buhnen darunter Die Sterne Beatsteaks Ferris MC Michael Franti amp Spearhead MC Rene H Blockx Dirty Deeds 79 Mclusky Es war das 20 Jubilaum des Festivals 28 Juni 2003 ca 170 000 insg 55 Bands auf 5 Buhnen darunter Sportfreunde Stiller De Phazz Hellacopters Boysetsfire Danko Jones Kettcar Curse Olli Banjo Kaizers Orchestra Turbo A C a Union Youth Atreyu Hobo Johnson II Erstmals wurde das Festival von der neu gegrundeten Rheinkultur GmbH veranstaltet 3 Juli 2004 ca 130 000 insg 50 Bands auf 5 Buhnen darunter The Darkness Stereophonics Mando Diao Dover Gotz Widmann Turbostaat Peter Pan Speedrock Azad Kool Savas Trend Zeke2 Juli 2005 ca 145 000 insg 50 Bands auf 5 Buhnen darunter Farin Urlaub Racing Team And You Will Know Us by the Trail of Dead Flogging Molly Doves Feeder Tomte Nosliw The BossHoss Curse Sido amp Harris Deine Lieblings Rapper 1 Juli 2006 ca 110 000 insg 48 Bands auf 5 Buhnen darunter Death Cab for Cutie Mad Caddies Madsen Muff Potter Blumfeld Prinz Pi Olli Banjo Schrottgrenze7 Juli 2007 ca 200 000 Rekord insg 45 Bands auf 5 Buhnen darunter Die Fantastischen Vier Calexico Lambchop Madsen Sick of It All Donots K I Z Fire in the Attic Mother Tongue Es war das 25 Jubilaum des Festivals 5 Juli 2008 ca 140 000 insg 49 Bands auf 5 Buhnen darunter Sportfreunde Stiller Schandmaul Anti Flag Ben Folds Blackmail Bloodlights Tomte Trashmonkeys Hans Nieswandt Einfuhrung des Tanzbergs der elektronischen Buhne 4 Juli 2009 ca 170 000 insg 43 Bands auf 5 Buhnen darunter Selig Black Stone Cherry Culcha Candela Get Well Soon No Use for a Name Olli Schulz Virginia Jetzt Dr Motte3 Juli 2010 ca 60 000 insg 40 Bands auf 4 Buhnen darunter Alexisonfire Juliette Lewis Madsen Jennifer Rostock Triggerfinger Hammerhead Asaf Avidan amp The Mojos Max Herre Kollegah amp Favorite Anstatt der Grunen Buhne gab es einen Public Viewing Bereich da sich das Festival zeitlich mit dem Halbfinal Einzug der deutschen Nationalmannschaft in der FIFA WM 2010 uberschnitt 2 Juli 2011 ca 160 000 2 insg 31 Bands auf 5 Buhnen darunter Dick Brave And The Backbeats Razorlight The Subways Blumentopf Royal Republic Monsters of Liedermaching Jupiter Jones Friska Viljor Kraftklub Itchy Poopzkid Gallows F R Alin Coen Band Nils Koppruch Max Prosa Montana Max amp Shiml Ein Auftritt des Rappers Favorite wurde zu Beginn wegen Ausschreitungen im Publikum abgebrochen Auf der Buhne Mixery Raw Deluxe folgten keine weiteren Interpreten Einstellung der Rheinkultur Bearbeiten Am 9 November 2011 sagten die Veranstalter die Rheinkultur 2012 ab und kundigten an die Veranstaltung endgultig aufzugeben Vielfaltige Grunde hatten dazu gefuhrt Zum einen wurde die mangelnde Unterstutzung der Stadt Bonn kritisiert die das Festival zwar stets zu Werbezwecken genutzt gleichzeitig jedoch die Organisation behindert hatte Zum anderen wurden auch finanzielle Aspekte genannt die allerdings nicht ausschlagend gewesen waren Auch kritisierten die Veranstalter die Besucher des Festivals insbesondere in Hinblick auf die Rheinkultur 2011 bei der die Anzahl stark betrunkener Jugendlicher und gehaufte Falle von heftigem Vandalismus bis hin zur Brandstiftung die Toleranzgrenze uberschritten hatten 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rheinkultur Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien www rheinkultur com Offizielle Website Rheinkultur 2004 2005 2006 2007 und 2008 bei Rockpalast de Tanzberg Website Buhne fur elektronische Musik seit 2008 Nachruf zur Rheinkultur auf bonnaparte deEinzelnachweise Bearbeiten a b Pressemitteilung bzgl Absage vom 9 November 2011 Pressemitteilung zu Rheinkultur 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rheinkultur amp oldid 239292082