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Wladyslaw Dominik Grabski 7 Juli 1874 in Borow an der Bzura 1 Marz 1938 in Warschau war ein polnischer ND Politiker Finanzminister zweimaliger Ministerprasident Okonom und Historiker Er war fur die Finanz Banken und Wahrungsreform in den 1920er Jahren in Polen verantwortlich Wladyslaw Grabski Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Publikationen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr besuchte bis 1892 ein Philologisches Gymnasium in Warschau und studierte in Paris an der Ecole des Sciences Politiques und der Sorbonne 1892 1895 Politikwissenschaften und Geschichte Anschliessend studierte er 1896 1897 Agrarwissenschaften in Halle Nach dem Tod seines Vaters kehrte er in das Familiengut zuruck um seine Leitung zu ubernehmen engagierte sich zusatzlich wissenschaftlich und wirtschaftssozial Seine politische Ausrichtung entwickelten sich von sozialistischen uber sozialliberale zu nationaldemokratischen Positionen Er war dreifach Duma Abgeordneter 1905 1912 der Narodowa Demokracja Spater wirkte er auch als Vizevorstand der Centralne Towarzystwo Rolnicze Zentrale Bauerngesellschaft und wahrend des Ersten Weltkrieges in den Jahren 1914 1918 als Prases des Centralny Komitet Obywatelski Krolestwa Polskiego w Rosji Zentrales Burgerkomitee des Polnischen Konigreiches in Russland vertrat er die polnischen Interessen in Russland Es gab Polen zu dieser Zeit nicht siehe Teilungen Polens Im April 1918 wurde er von Deutschen in der Festung Modlin inhaftiert und kurz vor dem Ende des Ersten Weltkriegs im Oktober 1918 freigelassen Noch im Oktober 1918 wurde er fur 13 Tage Agrarminister in der Interimsregierung von Jozef Swiezynski 1919 war er Abgeordneter der Zwiazek Ludowo Narodowy Volksnationale Vereinigung in der Verfassunggebenden Nationalversammlung Zwischen Dezember 1919 und Juni 1920 war er Finanzminister in der Regierung von Leopold Skulski und anschliessend bis November 1920 in der eigenen Er war zweimal polnischer Ministerprasident 23 Juni 1920 24 Juli 1920 und 19 Dezember 1923 13 November 1925 in der Zeit auch Finanzminister 1920 nahm er an der Konferenz von Spa teil Er war Hauptinitiator des Wirtschaftsstabilisierungsplanes 1 der die Finanz Bankwesen und Wahrungsreform umfasste was die Hyperinflation und den freien Fall der polnischen Wirtschaft beendete Er war auch der Initiator der Agrarreform in Polen und trug zur Grundung der Bank Polski Polnische Bank und Bank Gospodarstwa Krajowego Bank fur Landeswirtschaft bei Grabskis Wirtschaftspolitik fuhrte zur Auswanderung zahlreicher judischer Polen aus dem Mittelstand 2 weshalb die 4 Alija ins britische Mandatsgebiet Palastina auch als Grabski Alija 3 bezeichnet wird 1925 legte er sein Amt nieder und wandte sich der Wissenschaft an der Szkola Glowna Gospodarstwa Wiejskiego SGGW zu und wurde 1926 1928 Rektor dieser Hochschule 1936 grundete er Instytut Socjologii Wsi Soziologieinstitut der Landbevolkerung und wurde Prases der Towarzystwo Ekonomistow i Statystykow Polskich Gesellschaft der Polnischen Wirtschaftswissenschaftler und Statistiker Die Filmproduzentin und Politikerin Malgorzata Kidawa Blonska ist seine Urenkelin Ehrungen Bearbeiten2004 wurde aus der Initiative des Senats der Szkola Glowna Gospodarstwa Wiejskiego 4 zum Grabski Jahr in Polen erklart 5 Publikationen Auswahl BearbeitenBilans Krolestwa Polskiego w finansach Rosji 1909 Cele i zadania polityki agrarnej w Polsce Dwa lata pracy u podstaw panstwowosci naszej 1927 Historia Towarzystwa Rolniczego 1858 1861 O wlasnych silach Historia wsi w Polsce Wies i folwark Wies jako sila spolecznaLiteratur BearbeitenMarian Drozdowski Wladyslaw Grabski ISBN 83 87658 54 5 Polen 2004 Wojciech Morawski Wladyslaw Grabski polityk maz stanu reformator PDF 367 kB Warszawa 2004 Praca zbiorowa Wspomnienia i relacje o reformach Wladyslaw Grabskiego Warszawa 2004 ISBN 83 7244 567 2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wladyslaw Grabski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wladyslaw Grabski Memento vom 24 Oktober 2008 im Internet Archive Biografie auf der Website der Regierungskanzlei polnisch Wladyslaw Grabski Wirtschaftsreformator und Zloty Vater Biografie und Werk Memento vom 19 Februar 2006 im Internet Archive polnisch Wladyslaw Grabski Kurzbiografie Memento vom 5 Juni 2008 im Internet Archive polnisch Grabski Ausstellung Memento vom 11 September 2011 im Internet Archive in der Zentralen Agrarbibliothek polnisch Wladyslaw Grabski Biografische Angaben in rulers orgEinzelnachweise Bearbeiten Gesetz v 11 Januar 1924 O naprawie skarbu panstwa i reformie walutowej Gesetz uber Verbesserung der Staatsfinanzen und Wahrungsreform Zeev Sternhell Aux origines d Israel Entre nationalisme et socialisme Pierre Birnbaum Hrsg Collection L espace du politique Librairie Artheme Fayard Paris 1996 ISBN 2 213 59538 0 S 336 f ubersetzt von Georges Bensimhon Mark Tessler A History of the Israeli Palestinian Conflict In Mark Tessler Hrsg Indiana Series in Middle East Studies 2 Auflage Indiana University Press Bloomington and Indianapolis 2009 ISBN 978 0 253 22070 7 S 186 Volltext des SGGW Schreibens an Sejm Memento vom 9 Oktober 2010 im Internet Archive polnisch Gesetz zum Grabski Jahr Nicht mehr online verfugbar In ks sejm gov pl Archiviert vom Original am 29 September 2007 abgerufen am 16 Februar 2022 polnisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ks sejm gov pl Ministerprasidenten der Zweiten Republik Polens 1918 1939 Ignacy Daszynski Jedrzej Moraczewski Ignacy Jan Paderewski Leopold Skulski Wladyslaw Grabski Wincenty Witos Antoni Ponikowski Artur Sliwinski Julian Nowak Wladyslaw Sikorski Wincenty Witos Wladyslaw Grabski Aleksander Skrzynski Wincenty Witos Kazimierz Bartel Jozef Pilsudski Kazimierz Bartel Kazimierz Switalski Kazimierz Bartel Walery Slawek Jozef Pilsudski Walery Slawek Aleksander Prystor Janusz Jedrzejewicz Leon 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