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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Der Vertrag von Paris vom 24 August 1801 sicherte Bayern den Besitz seiner rechtsrheinischen Landesteile zu und enthielt das Versprechen Frankreichs fur von ihm beanspruchte linksrheinische Gebiete des Kurfurstentums einen baldigen Ersatz zu bieten Der Vertrag war ein Entgegenkommen des Ersten Konsuls der Franzosischen Republik Napoleon Bonaparte fur den machtpolitischen Schwenk Bayerns zu Frankreich Bayern war am ersten und zweiten Koalitionskrieg auf Seiten Osterreichs und damit des Kaisers beteiligt Die militarischen Auseinandersetzungen hatte hierbei Frankreich fur sich entschieden Der Frieden von Luneville am 9 Februar 1801 von Osterreichs Herrscher und in Personalunion Kaiser des Heiligen Romischen Reiches Franz II mit Frankreich geschlossen fuhrte unter anderem auch zu Verlusten bayerischen Territoriums Der 1799 Kurfurst gewordene Maximilian I Joseph aus der Linie Pfalz Zweibrucken war eher frankophon orientiert weil er Jugendjahre in Frankreich verbracht hatte Die Fuhrung des suddeutschen Mittelstaats Bayern wollte sich aus der engen Verbindung mit Wien herauslosen bestand doch der Verdacht dass sich die Habsburger des bayerischen Kurfurstentums durch Annexion bemachtigen wollten Die gemeinsam erlittene Niederlage in der Schlacht bei Hohenlinden am 3 Dezember 1800 gegen die napoleonische Armee zerschnitt das bisherige Band zwischen Bayern und Osterreich endgultig Bayern nahm den negativen Kriegsausgang zum Anlass einer Annaherung an Napoleon und der Unterstutzung franzosischer Politik Man konnte sich in Munchen ausrechnen dass das Land permanent gefahrdet war zum Aufmarschgebiet oder Schlachtfeld bei Auseinandersetzungen zwischen den europaischen Grossmachten Frankreich und Osterreich zu werden Die Hinwendung nach Paris geschah wohl auch zum damals militarisch Starkeren der beiden Antagonisten Dem bayerisch franzosischen Vertrag von 1801 folgte eine Zeit der Beruhigung und eine fruchtbare Zusammenarbeit mit der Grande Nation Bayern verlor durch die Regelungen von Luneville und Paris die ganze Rheinpfalz und die Herzogtumer Zweibrucken und Julich rund 12 400 km mit 690 000 Einwohnern Es erhielt einige Monate darauf durch den Reichsdeputationshauptschluss 1803 mit den Bistumern Wurzburg Bamberg Augsburg Freising einem Teil von Passau und Eichstatt mit 12 Abteien und 15 fruheren Reichsstadten eine beachtliche Entschadigung rund 18 000 km mit 900 000 Einwohnern Siehe auch Habsburgisch Franzosischer Gegensatz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vertrag von Paris 1801 amp oldid 167042351