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Valfurva ist eine norditalienische Gemeinde comune mit 2498 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 in der Provinz Sondrio in der Lombardei ValfurvaVorlage Infobox Gemeinde in Italien Wartung Wappen fehlt Valfurva Italien Staat ItalienRegion LombardeiProvinz Sondrio SO Lokale Bezeichnung ForbaKoordinaten 46 27 N 10 25 O 46 45 10 416666666667 1339 Koordinaten 46 27 0 N 10 25 0 OHohe 1339 m s l m Flache 215 9 km Einwohner 2 498 31 Dez 2022 1 Postleitzahl 23030Vorwahl 0342ISTAT Nummer 014073Bezeichnung der Bewohner ValfurvesiSchutzpatron Nikolaus von Myra 6 Dezember Website ValfurvaGemeinde Valfurva in der Provinz SondrioSanta Caterina ValfurvaKirche Santissima Trinita InnenraumKirche Santissima Trinita Nikolaus von MyraBergkapelle Madonna Addolorata Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Toponomastik 3 Ortsteile 3 1 Santa Caterina Valfurva 3 2 Madonna dei Monti 3 3 Sant Antonio 3 4 Teregua 3 5 Uzza 4 Geschichte 5 Tourismus 6 Sehenswurdigkeiten 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Gemeinde liegt etwa 53 Kilometer nordostlich von Sondrio und grenzt unmittelbar an die Provinzen Brescia Bozen und Trient Trentino Sudtirol Valfurva ist die ostlichste Gemeinde der Provinz und zusammen mit der Nachbargemeinde Bormio ein bekanntes Skigebiet Die Nachbargemeinden sind Bormio Martell BZ Peio TN Ponte di Legno BS Sondalo Stilfs BZ und Valdisotto Toponomastik BearbeitenDer alte Name des Dorfes Sant Antonio Furva oder Furvaplana wurde erweitert um das gesamte Tal zu definieren und zu identifizieren Eine Besonderheit des Valfurva ist nur die Aufgabe einiger alter Ortsnamen den Namen des Heiligen Titulats der Kirche anzunehmen Genau wie Sant Antonio der den Namen Furva verloren hat wurde Flodraglio San Nicolo genannt aus Zurdo wurde San Gottardo und Magliavacca Santa Caterina Ortsteile BearbeitenSanta Caterina Valfurva Bearbeiten Santa Caterina ist eine Urlaubsresidenz der ehemaligen Skirennlauferin Deborah Compagnoni Es gibt Wintersportarten wie Nordic und Abfahrtsski Einige Routen konnen 3000 Meter erreichen Die Einwohnerzahl betragt 250 Madonna dei Monti Bearbeiten Madonna dei Monti ca 750 Einwohner ist eine Fraktion und eine Pfarrei des Valfurva die aus neun Gemeinden besteht die sich auf einer Hohe zwischen 1400 und 1700 m auf der sonnigen rechten Seite des Tales an der Mundung des Val Zebru erstrecken Ausgehend von unten treffen die Hauser von Paris Adam Plazzola Canereglia Niblogo Noal Cadalberto Fantelle und Plazzanecco zusammen Dorfer die ihre ursprunglichen Merkmale noch weitgehend erhalten haben Die typische Architektur der alten Herrenhauser der Madonna dei Monti unterscheidet sich von den Hausern im Talboden durch germanischer Einflusse Vermutlich wurden diese bewohnten Zentren von Walsern gegrundet die in diesen Talern auf der Suche nach neuen zu kolonisierenden Landern oder von Gruppen bayerisch tiroler Bergarbeiter die sich mit der Ausbeutung der Eisenerzgruben von Val Zebru beschaftigten gebaut wurden Sant Antonio Bearbeiten Sant Antonio ca 1462 Einwohner ist ein Teil des Tals der einen der ursprunglichen Kerne des Landes beherbergt in dem sich heute die Schulen befinden Dort befindet sich auch die bedeutende Kirche Sant Antonio abate Am 17 Januar wird ein Fest zu seinen Ehren veranstaltet Teregua Bearbeiten Die Fraktion Teregua bewahrt die Kirche Santissima Trinita Uber der Eingangstur in einer Lunette befindet sich das Fresko der Heiligen Dreifaltigkeit im Apsys sind merkwurdige Fresken 1546 des Malers Vincenzo de Barberis aus Brescia Die Bildgeschichte wird von der Ikonographie der Dreieinigkeit und der vier Evangelisten beherrscht aber auch von der volkstumlichen Liebe Heilige Agatha Agnes von Rom Lucia von Syrakus Barbara von Nikomedien und Katharina von Alexandrien erscheinen in der Nahe der Heiligen Georg Heiliger Antonius der Grosse Rochus von Montpellier und Nikolaus von Myra Uzza Bearbeiten In Uzza befindet sich die Kirche San Rocco aus dem 15 Jahrhundert Geschichte Bearbeiten nbsp In den 14 und 15 Jahrhundert Valfurva ist ein wichtiger Transitpunkt der durch das Gavia Tal die Republik Venedig und die Grafschaft Bormio verbindet und so die Entwicklung profitabler Geschaftsbeziehungen begunstigt Im Laufe der Jahrhunderte hat Valfurva die Geschichte und das Schicksal der Magnifica Terra der kleinen autonomen Republik Bormio verfolgt die es geschafft hat im Laufe der Jahrhunderte eine florierende Handelsaktivitat zu bewahren und zu fordern Santa Caterina Valfurva wird zu einem beruhmten Kurort aus dem siebzehnten Jahrhundert Dank der Quellen des eisenhaltigen Wassers die 1698 vom Pfarrer Don Baldassare Bellotti entdeckt wurden Die Quellen die aus dem Untergrund fliessen sind zwei die Quelle schwefelhaltigen Wassers die reich an Schwefel ist und die Quelle der Akua Forta die mit Eisen impragniert sind und einen sauren und wurzigen Geschmack haben Es ist ein Wasser mit bemerkenswerten therapeutischen Eigenschaften dessen Ruhm bald die Grenzen des Tales ubersteigt viele kommen von den Stufen Mortirolo und Gavia vor allem Adlige und Adlige Langsam beginnt sich das Land zu verwandeln und gastfreundlicher zu werden die Quelle wird verschonert und um sie zu schutzen wird ein ungewohnlicher gotischer holzerner Pavillon gebaut ein einzigartiges Werk das sich sehr von den typischen Bergbauten unterscheidet 1835 wurde in Santa Caterina Valfurva eine echte Anlage zur Abfullung der erstaunlichen Akua Forta eroffnet die so beruhmt wurde dass sie ins Ausland exportiert wurde Nach dem Ende der Herrschaft im Jahre 1797 folgte das Schicksal des Contado und wurde Teil der Lombardei Im Jahr 1816 nach einer ersten Teilung des Tals in zwei getrennte Gemeinden wurden alle Bezirke der einzigen Gemeinde Valfurva einbezogen wie sie sich bereits im alten Regime versammelt hatten Unter den wirtschaftlichen Aktivitaten zu den traditionellen mit Berg Landwirtschaft Zucht und einem schlechten Handel durch den Gaviapass in der zweiten Halfte des neunzehnten Jahrhunderts die ersten touristischen Aktivitaten verbunden waren Bergsteigen und Heilung mit den gesunden eisenhaltigen Gewassern Tourismus BearbeitenDas Grand Hotel Santa Caterina bot den ersten Bergsteigern vor allem Englander und Deutsche eine bequeme Basis um die faszinierenden Berge zu erklimmen die das Valfurva kronen sowie ein komfortables und raffiniertes Zuhause fur die Elite die Behandlungen mit den beruhmten Gewassern wahlte Der Tourismus der noch in den Kinderschuhen steckt wird dann zum fuhrenden Wirtschaftszweig fur das gesamte Tal werden und eine andere Tatigkeit als Erganzung zur Landwirtschaft vergessen lassen den Schuhmacher einen saisonalen Einwanderer in den Landern Norditaliens Von dieser uralten Praxis gibt es nur das Studium ihres charakteristischen Jargons fur Linguisten al plat di sciobar Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche Santissima Trinita im Ortsteil Teregua enthalt wichtige Fresken 1546 von Francesco de Barberis aus Brescia Pfarrkirche San Nikolaus von Myra im Ortsteil San Nicolo mit Gemalde Santissima Trinita XVII Jahrhundert von G B und Giovan Paolo Recchi aus Como Kirche San Rocco im Ortsteil Uzza mit grosses Fresko San Cristoforo XV Jahrhundert Museo vallivo della Valfurva gegrundent 1974 Personlichkeiten BearbeitenAchille Compagnoni 1914 2009 Bergsteiger Deborah Compagnoni 1970 Skirennlauferin in Valfurva aufgewachsen Tino Pietrogiovanna 1950 Skirennlaufer Pietro Vitalini 1967 Skirennlaufer in Valfurva aufgewachsenLiteratur BearbeitenAnna Ferrari Bravo Paola Colombini Guida d Italia Lombardia esclusa Milano Milano 1987 S 402 Lombardia Touring club italiano Touring Editore 1999 ISBN 88 365 1325 5 Valfurva Online Valfurva auf tuttitalia it lombardiaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Valfurva Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kirche Santissima Trinita in Teregua italienisch auf lombardiabeniculturali it architetture Kirche Santissima Trinita in Teregua italienisch auf valtellina it it approfondimenti chiese Einzelnachweise Bearbeiten Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022 ISTAT Abgerufen am 14 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica Stand 31 Dezember 2022 Gemeinden in der Provinz Sondrio in der Region Lombardei Albaredo per San Marco Albosaggia Andalo Valtellino Aprica Ardenno Bema Berbenno di Valtellina Bianzone Bormio Buglio in Monte Caiolo Campodolcino Caspoggio Castello dell Acqua Castione Andevenno Cedrasco Cercino Chiavenna Chiesa in Valmalenco Chiuro Cino Civo Colorina Cosio Valtellino Dazio Delebio Dubino Faedo Valtellino Forcola Fusine Gerola Alta Gordona Grosio Grosotto Lanzada Livigno Lovero Madesimo Mantello Mazzo di Valtellina Mello Mese Montagna in Valtellina Morbegno Novate Mezzola Pedesina Piantedo Piateda Piuro Poggiridenti Ponte in Valtellina Postalesio Prata Camportaccio Rasura Rogolo Samolaco San Giacomo Filippo Sernio Sondalo Sondrio Spriana Talamona Tartano Teglio Tirano Torre di Santa Maria Tovo di Sant Agata Traona Tresivio Val Masino Valdidentro Valdisotto Valfurva Verceia Vervio Villa di Chiavenna Villa di Tirano Normdaten Geografikum GND 7703780 7 lobid OGND AKS VIAF 237510769 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Valfurva amp oldid 236475299