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Valeria Kratina 12 Juli 1892 in Dresden 23 April 1983 in Munchen war eine deutsche Tanzerin Ballettmeisterin Choreografin und Tanzpadagogin Ihr Bruder war der Violoncellist Rudolf Josef Kratina Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Auszeichnungen und Wurdigungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenValeria Kratina studierte von 1910 bis 1914 bei Emile Jaques Dalcroze in Hellerau anschliessend unter anderem bei Rudolf von Laban Mary Wigman und Vaslav Veltchek in Paris hatte von 1915 bis 1919 eine Tanzschule in Munchen und gab dort 1916 ihren ersten eigenen Tanzabend Von 1919 bis 1925 unterrichtete sie an der Neuen Schule Hellerau rief dort ihre eigene Tanzgruppe ins Leben und ubersiedelte 1925 mit der Schule nach Laxenburg bei Wien wo sie die Tanzausbildung ubernahm und von wo aus sie mit ihrer Gruppe zahlreiche Europatourneen ubernahm Von 1930 bis 1933 war sie Ballettmeisterin in Breslau von 1933 bis 1937 in Karlsruhe und von 1937 bis 1944 in Dresden Gast Inszenierungen fuhrten sie unter anderem an die Berliner Krolloper an die Wiener Staatsoper und 1940 an die Deutsche Tanzbuhne Berlin Till Eulenspiegel mit Harald Kreutzberg Musik Richard Strauss Grossere Choreographien von ihr waren u a L Homme et son desir Mus Darius Milhaud 1923 Der holzgeschnitzte Prinz Musik Bela Bartok 1923 Der verlorene Sohn Mus Sergei Prokofjew Breslau 1932 Der Teufel im Dorf Musik Fran Lhotka Karlsruhe 1935 Das Dorf unter dem Gletscher Musik Heinrich Sutermeister Karlsruhe 1937 Jeu de cartes Musik Igor Strawinsky europaische EA Dresden 1937 Sinfonischer Kolo Musik Jakov Gotovac Dresden 1939 und Carmina Burana Musik Carl Orff Dresden 1940 Ihrer Tanzgruppe Kratina der Schule Hellerau gehorten u a ihre Schulerinnen Rosalia Chladek und Alice Uhlen an Valeria Kratina wurde von vielen namhaften Fotografen wie Hugo Erfurth Hans Robertson Konrad Weidenbaum Georg Fayer Erica Stroedel oder Erna Lendvai Dircksen fotografiert Sie fand Eingang in die bildende Kunst unter anderem in Lithographien von Ottheinrich Strohmeyer Platenius 1919 Radierungen von Walter Ernst Zeising 1924 Scherenschnitten von Ernst Moritz Engert und durch eine heute verschollene Buste von Karl Albiker Ihr Nachlass befindet sich im Deutschen Tanzarchiv Koln 1 Auszeichnungen und Wurdigungen Bearbeiten1928 Ehrendiplom der Staatlichen Akademie der Kunstwissenschaften in Moskau 1975 Tafel zur Erinnerung an die Schule Hellerau Laxenburg unter namentlicher Erwahnung am Alten Schloss Laxenburg 2006 Benennung des Valeria Kratina Wegs in HellerauLiteratur BearbeitenMargot Potschke Schon Geschichte geworden Valeria Kratina In Rhythmik in der Erziehung H 2 1976 S 9 Horst Koegler und Helmuth Gunther Reclams Ballettlexikon Stuttgart 1984 S 251f ISBN 3 15 010328 2 Johanna Laakkonen Die unbekannte Valeria Kratina und ihre Grotesken In Andrea Amort Hrsg Alles tanzt Kosmos Wiener Tanzmoderne KHM Museumsverband Wien und Hatje Cantz Berlin 2019 S 112 121 ISBN 978 3 7757 4567 3 Weblinks BearbeitenWebseiten zum Nachlass im Deutschen Tanzarchiv Koln Webseite zum Tanz Archiv MUK Wien Broschure Strassennamen II auf dresden de S 21Einzelnachweise Bearbeiten Webseiten zum Nachlass im Deutschen Tanzarchiv Koln Abruf 6 Marz 2020 Normdaten Person GND 142749826 lobid OGND AKS VIAF 159931554 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kratina ValeriaKURZBESCHREIBUNG deutsche Tanzerin Choreografin und TanzpadagoginGEBURTSDATUM 12 Juli 1892GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 23 April 1983STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Valeria Kratina amp oldid 234127411