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Valery Inkijinoff eigentlich russisch Walerian Iwanowitsch Inkischinow kyrillisch Valeryan Valerij Ivanovich Inkizhinov 25 Marz 1895 in Irkutsk Russisches Kaiserreich 26 September 1973 in Brunoy Departement Essonne Frankreich war ein russischer Schauspieler burjatischer Herkunft In Filmtiteln ist sein Vorname gelegentlich auch als Vladimir angegeben sein Nachname auch als Inkiginoff oder Inkischinoff Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenValery Inkijinoff hat am Polytechnischen Institut in Sankt Petersburg und danach am Kaiserlichen Theater in St Petersburg studiert Seit 1919 gehorte er dem Ensemble von Wsewolod Meyerhold an Im Film wurde er zunachst als Stuntman dann auch als Darsteller eingesetzt Seine erste Hauptrolle hatte er in Wsewolod Pudowkins Mongolenfilm Sturm uber Asien 1928 in dem er den vermeintlichen Nachkommen des Dschingis Khan verkorperte Es folgte die Ernennung zum Direktor der Schule fur Theater und Kino in Kiew Nach dem Tod seiner siebenjahrigen Tochter verliess Valery Inkijinoff Russland und ging uber Deutschland nach Frankreich wo er seiner mongolischen Gesichtszuge wegen haufig in den Rollen bosartiger Asiaten mit kahlrasiertem Schadel eingesetzt wurde Seine erfolgreichsten Filme waren Les bateliers de la Volga 1936 und der von Georg Wilhelm Pabst im franzosischen Exil inszenierte Film Le drame de Shanghai 1938 Seit 1933 trat Valery Inkijinoff mehrfach auch in deutschen Filmen auf erstmals in Robert Wienes Kriminalfilm Polizeiakte 909 in dem er einen japanischen Spion verkorpert In Willi Krauses antisowjetischem Propagandafilm Friesennot 1935 spielte er einen roten russischen Kommissar der wahrend der Oktoberrevolution eine Dorfgemeinschaft von Wolgadeutschen fur die sowjetische Sache gewinnen soll In Werner Klinglers Abenteuerfilm Die letzten Vier von Santa Cruz 1936 war er als geldgieriger Reeder zu sehen Auch im deutschen Nachkriegsfilm trat Valery Inkijinoff wiederholt auf etwa in Carmine Gallones historischen Agentenfilm Der Kurier des Zaren und in Fritz Langs zweiteiligem Abenteuerfilm Der Tiger von Eschnapur und Das indische Grabmal 1959 Sein Rollenfach blieb dasselbe Wie bereits vor dem Krieg drehte Inkijinoff die Mehrzahl seiner Filme allerdings in Grossbritannien und Frankreich Filmografie Auswahl Bearbeiten1928 Sturm uber Asien Potomok Chingis Hana 1933 Polizeiakte 909 Taifun 1933 La tete d un homme 1934 Amok 1935 Friesennot 1936 Wolgaschiffer Les batalliers de la Volga 1938 Le drame de Shanghai 1947 Die Abtrunnige La renegate 1954 Die Tochter der Mata Hari La fille de Mata Hari 1955 Verrat an Deutschland 1956 Geliebte Corinna 1956 Der Kurier des Zaren Michel Strogoff 1957 Der Arzt von Stalingrad 1959 Der Tiger von Eschnapur 1959 Das indische Grabmal 1960 Herrin der Welt 1961 Maciste in der Gewalt des Tyrannen Maciste alla corte del Gran Khan 1961 Oberst Strogoff Le triomphe de Michel Strogoff 1964 Die Todesstrahlen des Dr Mabuse 1965 Die tollen Abenteuer des Monsieur L Les Tribulations d un chinois en Chine 1967 Die Blonde von Peking La blonde de Pekin 1967 Die Abenteurer Les Aventuriers 1971 Petroleummiezen Les Petroleuses Literatur BearbeitenKay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 4 H L Botho Hofer Richard Lester Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 155 f als Valerie Inkijinoff Weblinks BearbeitenValery Inkijinoff in der Internet Movie Database englisch Inkijinoff Lebensdaten Filmliste und plakate auf der Website Les gens du cinema franzosisch Valery Inkijinoff Kino Theater russisch Normdaten Person GND 1061565882 lobid OGND AKS LCCN no2009173523 VIAF 66775435 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Inkijinoff ValeryALTERNATIVNAMEN Inkijinoff Valery Iwanowitsch Inkizhinov Valeryan Ivanovich Inkizhinov Valerij IvanovichKURZBESCHREIBUNG russischer SchauspielerGEBURTSDATUM 25 Marz 1895GEBURTSORT Irkutsk Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 26 September 1973STERBEORT Brunoy Departement Essonne Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Valery Inkijinoff amp oldid 238512806